Top-Foren
|
|
|
---|---|---|
Gesamt | 177 | 958 |
Talk | 89 | 540 |
Börse | 55 | 322 |
Blockchain | 16 | 87 |
Hot-Stocks | 10 | 58 |
DAX | 10 | 49 |
Börsentag: 07.06.2004
--button_text--
interessant
|
witzig
|
gut analysiert
|
informativ
|
0
HONGKONG (Dow Jones-VWD)--Etwas leichtere Notierungen weist der Aktienmarkt in Hongkong am Mittwochmittag (Ortszeit) auf. Der HSI verliert bis zum Ende der 1. Sitzungshälfte 0,3% bzw 32 auf 11.814. Das Geschäft sei richtungslos, der Umsatz wenig inspirierend, sagt ein Händler. "Ich erwarte, dass sich der Markt weiter in einer engen Spanne bewegt, da sich immer mehr Investoren vor der Sitzung der US-Notenbank und den Sommerferien vom Marktgeschehen fern halten", sagt ein Teilnehmer. PCCW präsentieren sich bislang als Tagesgewinner und legen um 3,8% auf 5,50 HKD zu. Händler begründen dies mit dem Zusammenschluss des Unternehmens mit Netcom und Dividendenhoffnungen.
Aktien Singapur mittags freundlich - Einsetzende Gewinnmitnahmen
SINGAPUR (Dow Jones-VWD)--Mit einem leichten Plus präsentieren sich die Aktienkurse an der Börse in Singapur am Mittwochmittag (Ortszeit). Der STI gewinnt aufgrund guter Wall-Street-Vorgaben zum Ende der 1. Sitzungshälfte 0,6% bzw 11 auf 1.797 Punkte. Mit dem Erreichen des Tageshochs bei 1.804 Zählern hätten allerdings Gewinnmitnahmen eingesetzt, heißt es. Die Stimmung sei weiter zurückhaltend im Vorfeld der Notenbank-Sitzung in den USA und der Machtübergabe im Irak am 30. Juni. Zu den Käufern zählten einige Fonds, die Blue Chips in der Hoffnung kauften, dass sich der Aktienmarkt in Singapur besser entwickle als die übrigen Börsen in der Region. Ein Widerstand für den STI liege beim Mai-Hoch von 1.805 Zählern. Jurong Tech verteuern sich nach ihrem jüngsten starken Kursrückgang um 0,8% auf 1,21 SGD.
Aktien Tokio im Verlauf uneinheitlich - Topix etwas leichter
TOKIO (Dow Jones-VWD)--Uneinheitlich tendieren die Aktienkurse an der Börse in Tokio am Mittwoch im Sitzungsverlauf. Der Nikkei-225-Index gewinnt bis 6.03 Uhr MESZ 4 Punkte auf 11.585. Der Topix verliert hingegen 0,3% bzw 3 auf 1.159 Punkte. Händler erwarten, dass der Nikkei seine Gewinne wegen der Aufschläge bei Technologietiteln bis Sitzungsschluss verteidigen kann. Doch sei das Aufwärtspotenzial wegen der schwächelnden Bankenwerte und sinkenden Umsätze gering. Die spekulativen Aktivitäten in den Nikkei-Futures gäben Anlass zu Sorgen, da sie den Nikkei-Index instabil werden ließen.
DEVISEN/Euro in Asien etwas fester
TOKIO (Dow Jones-VWD)--Der Euro präsentiert sich am Mittwoch im asiatischen Handel zum Dollar etwas fester. Gegen 6.29 Uhr MESZ kostet er 1,2138 USD nach 1,2097 im späten New Yorker Geschäft am Dienstag. Zum Yen geht der Dollar mit 108,82 JPY um nach 109,27 JPY im US-Handel.
Optionen
0
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die meisten deutschen Standardwerte werden am Mittwoch voraussichtlich mit Kursgewinnen in den Handel starten. Händler verwiesen auf die späten Kursgewinne an der New Yorker Wall Street. Eine Stunde vor Handelsbeginn ermittelte die Deutsche Bank den Leitindex DAX DAX.ETR bei 3.964 Punkten. Die Citibank sah ihn bei 3.963 Zählern, Lang & Schwarz errechnete 3.962 Punkte. Am Vortag hatte der DAX 1,53 Prozent auf 3.928,39 Zähler verloren.
Die Aktien der Postbank-Mutter Deutsche Post DPW.ETR werden einmal mehr in den Fokus der Anleger geraten. Die Postbank-Aktie DPB.ETR kommt zu einem Ausgabepreis von 28,50 Euro an die Börse, wie die Deutsche Post DPW.ETR am Dienstagabend in Bonn mitteilte. Der Preis liegt damit eher am unteren Ende der bereits gesenkten Angebotsspanne. Anleger und Händler begrüßten das Preisniveau. Die neuen Aktien werden von diesem Mittwoch an gehandelt. Nach einem verbilligten Angebot war die Aktie laut Post mehr als zweifach gezeichnet gewesen. Mehr als 20 Prozent des Volumens der Aktienplatzierung wird Privatanlegern zugeteilt.
Der Vorstand der Deutschen Telekom DTE.ETR hat nach Informationen des "Handelsblatt" einen Umbau des Konzerns beschlossen. Die Zahl der Sparten solle von vier auf fünf steigen, schreibt die Zeitung (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Unternehmenskreise. Der Vorstand werde dagegen von sieben auf sechs Mitglieder schrumpfen. Dem Bericht zufolge ist es unwahrscheinlich, dass T-Online-Chef TOI.ETR Thomas Holtrop im Konzernvorstand bleibe.
Die Commerzbank AG CBK.ETR sucht in der Vermögensverwaltung nach Kaufgelegenheiten. "Wir überlegen, Marktanteile zuzukaufen", sagte der zuständige Vorstand Klaus Patig der "Financial Times Deutschland" (Mittwochausgabe). "Das Asset Management der ING BHF könnte ganz gut zu uns passen." Patig betonte jedoch, konkrete Verhandlungen hätten noch nicht begonnen.
Auch Analystenkommentare könnten einige Kurse bewegen. So stufte die Deutsche Bank den EADS-Titel PEAD.PSE EAD.FSE von "Hold" auf "Buy" hoch mit einem Kursziel von 25 Euro.
Optionen
0
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die meisten deutschen Standardwerte werden am Mittwoch voraussichtlich mit Kursgewinnen in den Handel starten. Händler verwiesen auf die späten Kursgewinne an der New Yorker Wall Street. Eine Stunde vor Handelsbeginn ermittelte die Deutsche Bank den Leitindex DAX DAX.ETR bei 3.964 Punkten. Die Citibank sah ihn bei 3.963 Zählern, Lang & Schwarz errechnete 3.962 Punkte. Am Vortag hatte der DAX 1,53 Prozent auf 3.928,39 Zähler verloren.
Die Vorgaben aus den Aktienmärkten:
- DAX: 3.928,39/-1,53%
- TECDAX: 559,82/-1,28%
- DOW JONES: 10.395,07/+0,23%
- NASDAQ 100: 1.994,15/+1,00%
- NIKKEI 225: 11.580,56/unverändert
- EUROSTOXX 50: 2.782,43/-1,21%
Unternehmensmeldungen:
- Postbank-Aktie kommt zu 28,50 Euro an die Börse
- Viele Postbank-Mitarbeiter haben Postbank-Aktien gezeichnet
- Roche plant zwei neue Produktionsanlagen für insgesamt 800 Mio Franken
- Barclay-Brüder kaufen 'Daily Telegraph'
- Verfahren gegen Ex-Vivendi-Chef Messier - nachts freigelassen
- Schlussphase im Mannesmann-Prozess: Ankläger halten Plädoyer
- Koreanischer Hersteller LG greift europäischen Handy-Markt an - Expansion
- Russisches Staatsfernsehen RTR kauft größeren Anteil an Euronews
- Olympus in Europa auf Wachstumskurs - zweistelliges Plus
- Leoni will 3,3 Millionen neue Aktien ausgeben
- Italienischer Staat gewährt Alitalia Kredit über 400 Millionen Euro
- US-Handelskonzern Wal-Mart droht Sammelklage wegen Diskriminierung
- Sanofi verlängert Angebotsfrist für Aventis bis 30. Juli
- Rhön-Klinikum übernimmt Pforzheimer Klinik
- Commerzbank meldet Kaufinteresse an Frankfurt Trust und Activest an
Weitere Meldungen:
- ifo hebt Wachstumsprognose an - ZEW-Konjunkturindex gestiegen
- Japan: Handelsbilanzüberschuss stieg im Mai auf 1,28 Billionen Yen
Presseschau:
- BaFin befragt Sparkassen und Landesbanken zum Wegfall staatlicher Garantien;
FTD, S. 1
- BP-Chef Wilhelm Bonse-Geuking gegen weitere Bindung von Öl- und Gaspreis; FTD,
S. 8
- Commerzbank-Vermögensverwalter Klaus Patig an Frankfurt Trust und Activest
interessiert; FTD, S. 17
- LG Electronics will bis 2007 drittgrößter Mobiltelefonhersteller werden; HB,
S. 15
- HSH Nordbank drohen wegen AGIV-Krise Wertberichtigung über dreistelligen
Mio.-Betrag; HB, S. 19
- Europas Pharma-Firmen können billige Reimporte aus Osteuropa dank
Beitrittsklausel stoppen; HB, S. R1
- 'FAZ': Mainova erhöht Gaspreise zum 1. Oktober um im Schnitt 7%
- Presse: Getriebehersteller Getrag will 600 Stellen streichen
- 'Handelsblatt': Vorstandschef Ricke baut Telekom-Konzern um
- 'HB': Nordbank droht BHF Bank im Streit um Agiv mit rechtlichen Schritten
Tagesvorschau:
D: 3. Konferenz Deutscher Corporate Governance Kodex Berlin 18.00
(bis 24.6.)
AVA Hauptversammlung Gütersloh 10.30 Uhr
Krones Hauptversammlung Neutraubling 15.00 Uhr
Lion Bioscience Telefon-Pk anl. GJ 2003/2004 10.30 Uhr
Loewe Hauptversammlung München 11.00 Uhr
MWB Wertpapierhandelshaus Hauptversammlung München 10.30 Uhr
Verband der Verbundunternehmen und Regionalen Energieversorger in
Deutschland VRE Jahrestagung Berlin 13.15 Uhr
Postbank Talkrunde zum Listing Event Frankfurt 10.00 Uhr
VDMA Pk zum Thema "China als Wettbewerber des deutschen
Maschinenbaus" Frankfurt 11.30 Uhr
Talanx Bilanz-Pk Hannover 11.00 Uhr
WashTec Hauptversammlung Augsburg 11.00 Uhr
B: Unternehmensvertrauen 6/04 15.00 Uhr
F: Sanofi-Synthelabo Hauptversammlung
Verbraucherpreise 5/04 (endgültig) 8.45 Uhr
GB: Bank of England Protokoll der Sitzung des Geldpolitischen Rates vom
9./10. Juni 10.30 Uhr
I: Einzelhandelsumsatz 4/04 9.30 Uhr
J: Handelsbilanz 5/04 1.50 Uhr
NL: Industrievertrauen 6/04 9.30 Uhr
Verbrauchervertrauen 6/04 9.30 Uhr
S: Hennes & Mauritz Halbjahreszahlen 8.30 Uhr
USA: FedEx Q4-Zahlen (vor Börsenbeginn)
Micron Technology Q2-Zahlen
Konjunkturdaten der Eurozone
AFX-PROGNOSE VORWERT
8.45 Uhr
Frankreich
Verbraucherpreise Mai (endgültig)
Monatsvergleich +0,4 +0,4
Jahresvergleich +2,6 +2,8
(in Prozent)
9.30 Uhr
Italien April Einzelhandelsumsatz
Jahresvergleich
(in Prozent) +0,8 +0,2
15.00 Uhr
Belgien
Unternehmesvertrauen Juni -0,4 -1,7
(in Punkten)
Konjunkturdaten USA
--- Keine relevanten Konjunkturdaten erwartet ---
Optionen
0
von Mark Ehren
Die Postbank ist gut an der Börse gestartet. Der Ausgabepreis von 28,50 Euro konnte zu Handelsbeginn mit 29 Euro bereits übertroffen werden. Die gute Stimmung ist auch eine Stütze für den Dax, der den Großteil der gestrigen Kursverluste wieder aufholt.
Der erste Kurs der Postbank lag bei 29 Euro. 20 Prozent des Emissionsvolumens ging an Privatanleger. Bei der Zuteilung der Aktien wurden Aktionäre der Deutschen Post sowie Mitarbeiter des Post-Konzerns und Postbank-Depotkunden bevorzugt. Die Emission war nach Angaben der Postbank zweifach überzeichnet.
Telekom wird umgebaut
Von einem anderen ehemaligen Staatsunternehmen gibt es ebenfalls Neuigkeiten. Nach einem "Handelsblatt"-Bericht soll die Zahl der Sparten der Deutschen Telekom von vier auf fünf steigen, der Vorstand dagegen von sieben auf sechs Mitglieder schrumpfen. Damit sollten die Rivalitäten zwischen den Unternehmensbereichen Festnetz, Mobilfunk, Internet und IT-Dienste beseitigt werden. Mittelfristig sei es zudem sehr wahrscheinlich, dass die börsennotierte Tochter T-Online zurück gekauft wird.
Volkswagen verlängert Werksferien
Der Autobauer VW will laut der "Bild"-Zeitung die bereits verlängerten Werksferien in diesem Sommer auf mehr Konzernbereiche ausdehnen als bislang bekannt. Wegen der Absatzflaute wolle der Konzern so viele Beschäftigte wie möglich in den Urlaub schicken. Sämtliche europäischen Produktions-Werke und Verwaltungs-Abteilungen sollten nur noch in Minimalbesetzung arbeiten. Einzige Ausnahmen seien die Produktion des Geländewagens "Touareg" in Bratislava und der Motorenbau in Salzgitter.
Commerzbank will mehr Vermögen
Die Commerzbank will ihrem Vermögensverwaltungs-Bereich durch Zukäufe expandieren. "Wir überlegen, Marktanteile zuzukaufen", sagte der zuständige Vorstand Klaus Patig der "Financial Times Deutschland". Dabei hat der Manager die Vermögensverwaltungs-Sparte Frankfurt Trust der ING BHF und Activest der HypoVereinsbank im Visier. Patig betonte jedoch, konkrete Verhandlungen hätten noch nicht begonnen.
Leoni erhöht das Kapital
Der Autozulieferer Leoni will jeweils eine neue für zwei alte Aktien ausgeben. Insgesamt soll das Kapital um 3,3 Millionen Aktien erhöht werden. Der Bezugspreis liegt bei 37,50 Euro, teilte das im MDax notierte Unternehmen mit. Mit dem neuen Kapital sollen Übernahmen und künftige Großprojekte im Unternehmensbereich Bordnetz-Systeme finanziert werden. Da Kapitalerhöhungen bei Aktionären nicht beliebt sind, geraten die Leoni-Aktien unter Druck.
Loewe mit neuem Großaktionär
Der japanische Unterhaltungselektronikkonzern Sharp beteiligt mit zehn Prozent am angeschlagenen Fernsehgerätehersteller Loewe. Dazu wird eine Kapitalerhöhung durchgeführt, die Loewe 4,3 Millionen Euro einbringt. Eine weitere Beteiligung sei nicht ausgeschlossen. Auch sei man auch für andere Investoren offen, teilte das SDax-Mitglied mit. Bereits gestern war über den Einstieg spekuliert worden, was sie Loewe-Aktie um 18 Prozent nach oben getrieben hatte. Heute legt die Loewe-Aktie nur leicht zu.
Celanese-Aktien gehen durch die Decke
Die Aktien des Chemieunternehmens Celanese sind am Mittwoch im frühen Handel zeitweise um mehr als 18 Prozent gestiegen. Der Aufsichtsrat der Celanese AG hat in einer außerordentlichen Sitzung dem abgeschlossenen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit der einer Tochtergesellschaft des Großaktionärs Blackstone zugestimmt.
Agiv und kein Ende
Zwischen der HSH Nordbank und der BHF-Bank bahnt sich ein Streit wegen des angeschlagenen Hamburger Immobilienunternehmens Agiv Real Estate an. Die Nordbank droht der BHF-Bank laut "Handelsblatt" mit rechtlichen Schritten, sollte das Kreditinstitut nicht Festgelder von Agiv in Höhe von 17,4 Millionen Euro auszahlen. Die BHF hat noch Forderungen an die Agiv von rund 20 Millionen Euro, die sie gegen die Festgelder aufrechnet.
Kursgewinne in den USA
Die New Yorker Börsen hatten sich gestern positiv entwickelt. Besonders Technologie-Aktien verbuchten Kursgewinne. Der Index der Technologie-Börse Nasdaq gewann ein Prozent auf 1994 Punkte. Der Markt wurde durch gute Unternehmensnachrichten angeschoben. Die amerikanische Telefongesellschaft SBC Communications will ein Glasfasernetz für vier bis sechs Milliarden US-Dollar bauen. Das beflügelte die im Nasdaq 100 notierten Aktien des Glasfaserherstellers JDS Uniphase, die um fast zwölf Prozent auf 3,58 Dollar zulegten. Die Aktien des Taschencomputer-Herstellers PalmOne sprangen nach einem gutem Quartalsergebnis sogar knapp 37 Prozent auf 29,36 Dollar. Die Standardwerte im Dow Jones entwickelten sich dagegen deutlich ruhiger. Der wohl bekannteste Index der Welt gewann 0,2 Prozent auf 10.395 Punkte.
Nikkei kann Vorlage nicht nutzen
Von der guten Stimmung ließ sich der Nikkei-Index, der 225 wichtigsten japanischen Aktien enthält, nicht anstecken. Das Börsenbarometer verlor 0,01 Prozent auf 11.581 Punkte.
Euro im Steigflug
Die europäische Gemeinschaftswährung setzte am frühen Morgen zu einem neuen Höhenflug an. Ohne neue Nachrichten legte der Euro bis auf über 1,2180 US-Dollar zu.
Norwegen: Öl-Streik wird ausgeweitet
Die Ölpreise haben am morgen wieder zugelegt. Im weltweit drittgrößten Ölexportland Norwegen will die größte Ölgewerkschaft ab heute ihre Streiks ausweiten. Damit soll ein Drittel der Tagesproduktion des Landes lahm gelegt werden. Das entspricht einer Produktion von rund einer Million Barrel (159 Liter) am Tag. Bisher hatten die Streiks die Produktion um 375.000 Barrel am Tag reduziert.
Optionen
0
Jeden Tag wird nun mehr und mehr die Zinsentscheidung der amerikanischen Notenbank nächste Woche Mittwoch das Tagesgeschehen beeinflussen.
Es mehren sich die Stimmen, dass es nach einer Zinserhöhung um 25 Basispunkte zu einer kleinen Rallye kommen könnte, sofern Old Greeny die Märkte danach etwas beruhigt. Zum Beispiel könnte er verlautbaren lassen, dass wenn es weitere Zinserhöhungen geben würde, diese in ähnlich maßvoller Weise geschehen werden, wie die aktuelle.
Wahrscheinlich wird er das jedoch noch ein wenig uneindeutiger formulieren.
Es ist das alte Spiel, das wir von Unternehmensnachrichten kennen.
Nicht die Nachricht als solche, sondern der Kursverlauf vor dieser Nachricht ist entscheidend.
Sollten also nun die Börsen anfangen zu steigen, da alle mit einer Rallye rechnen, wenn Old Greeny die Zinsen "nur" um 25 Basispunkte erhöht, dann werden wahrscheinlich beim Eintritt dieses "Ereignisses"
die Börsen wieder fallen.
Sollten die Börsen bis dahin jedoch fallen, dann könnte man sich entsprechend positionieren.
Wesentlich wahrscheinlicher ist jedoch eine undifferenzierte Bewegung vor dieser US-Zinsentscheidung, die daraufhin nach ein zwei Tagen mit erhöhter Volatilität oder stärkeren Kursbewegungen wieder weitergeführt wird.
Heute morgen habe ich auf Bloomberg gehört, dass in den letzten Jahren, die Wirtschaft des jeweiligen Fußballeuropameisters nach dem Ereignis fast immer deutlich zulegen konnten. Wir sollten unseren Jungs heute auch als Investoren die Daumen drücken.
Optionen
0
Die meisten deutschen Standardwerte werden am Donnerstag voraussichtlich mit Kursgewinnen in den Handel starten. Marktteilnehmer verwiesen auf die im späten Handel deutlichen Kursgewinne an den US-Börsen. Eine Stunde vor Börsenstart ermittelte die Deutsche Bank den Leitindex DAX DAX.ETR bei 3.983 Punkten. Die Citibank sah ihn bei 3.984 Zählern, Lang & Schwarz errechnete 3.986 Punkte. Am Vortag hatte der DAX 0,43 Prozent auf 3.945,10 Zähler gewonnen.
Die Deutsche Post DPW.ETR legt ihre Tochterfirmen DHL, Danzas und Euro Express in Deutschland zusammen. Durch diesen Zusammenschluss seien gut 4.000 Mitarbeiter "organisatorisch" betroffen, sagte ein Sprecher der Deutschen Post AG am Mittwochabend zu einem Bericht der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstag). Das bedeute aber nicht automatisch Entlassung. Für sie werde eine Beschäftigung innerhalb des Konzerns gesucht. Unterdessen kritisierten Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat der Post und der Postbank DPB.ETR die Äußerung von Postchef Klaus Zumwinkel, der einen vollständigen Verkauf der Postbank nun nicht mehr ausschließen will.
Die Aktien der Deutschen Telekom DTE.ETR werden laut Händlern ebenfalls in den Fokus der Investoren geraten. Die US-Telefongesellschaft AT&T Corp. T.NYS ATT.ETR rechnet im Geschäftsjahr 2004 mit einem geringeren Umsatz als Unternehmensbeobachter. Der Umsatz werde zwischen 29,5 und 30,5 Milliarden Dollar liegen, teilte das Unternehmen am Mittwochabend mit. Analysten rechnen im Durchschnitt mit 31,24 Milliarden Dollar.
Die Anteilsscheine von Volkswagen VOW.ETR könnten ebenfalls das Interesse auf sich ziehen. Der Autobauer will laut Händlern noch in diesem Jahr eine Benchmark-Anleihe begeben. Demnach werde eine Anleihe von mindestens einer Milliarde Euro mit einer siebenjährigen Laufzeit erwartet.
Auch aus der zweiten Reihe kamen kursbewegende Nachrichten. Der größte ostdeutsche Technologiekonzern Jenoptik JEN.ETR hat eine fünfjährige Wandelanleihe mit einem Emissionsvolumen von rund 60 Millionen Euro begeben. Die Wandelanleihe sei in bis zu 4,884 Millionen Aktien wandelbar, teilte das Unternehmen am Mittwochabend in Jena mit. Das entspreche 10 Prozent der ausstehenden Aktien.
Optionen
0
Beflügelt von positiven Vorgaben werden die deutschen Aktien am Donnerstag zur Eröffnung überwiegend mit Kursgewinnen erwartet. Die vorbörsliche Indikation der Citibank und der Deutschen Bank für den DAX DAX.ETR liegt bei 3.986 Punkten, die Commerzbank sieht den Leitindex eine Stunde vor dem Start bei 3.987 Zählern.
Die Vorgaben aus den Aktienmärkten:
- DAX: 3.945,10/+0,43%
- TECDAX: 565,51/+1,02%
- DOW JONES: 10.479,57/+0,81%
- NASDAQ Composite: 2.020,98/+1,35%
- NIKKEI 225: 11.744,15/+1,4%
- EUROSTOXX 50: 2.793,63/+0,40%
Unternehmensmeldungen:
- Post-Konzernumbau - 4.000 Mitarbeiter 'organisatorisch' betroffen
- Karstadt-Quelle gibt weitere Wom-Plattenläden auf
- Krones wandelt Vorzüge in Stammaktien um
- Jenoptik begibt Wandelanleihe - Emissionsvolumen bei 60 Millionen Euro
- ABB: Peter Voser wechselt als Finanzchef zu Royal Dutch Shell
- Micron Technology schreibt im 3. Quartal wieder schwarze Zahlen
- AT&T: Erwarten im Geschäftsjahr 2004 weniger Umsatz als Analysten
- US-Sammelklagen wegen Diskriminierung - Wal-Mart wehrt sich
Weitere Meldungen:
- Wirtschaftsinstitute sehen deutsches Defizit bei mehr als drei Prozent
- Wirtschaftsweiser Bofinger verteidigt Haushaltskurs von Finanzminister Eichel
- Japan: Unternehmen erwarten wirtschaftliche Verbesserung - Arbeitskräftebedarf
- Japan: Diensleistungspreisindex sinkt im Mai den zweiten Monat in Folge
- Japan: Lage im Dienstleistungssektor hellt sich im April weiter auf
- Finanzaufseher nehmen Fondsgesellschaften unter die Lupe
- BDI-Chef Rogowski kritisiert Eichels Haushaltsentwurf
Presseschau:
- SAP stellt sich auf harten Wettbewerb ein - Softwarekonzern will eigenständig
bleiben; Handelsblatt, S. 15
- SAP weicht Wettbewerb mit Microsoft aus - Softwarehersteller konkurriert im
Mittelstand eher mit lokalen Anbitern - Gespräch mit Vorstand Shai Agassi; FTD,
S. 4
- VW plant Benchmark-Anleihe - 2 Tranchen möglich: Wohl Tranche im Volumen von 1
Mrd Euro mit siebenjähriger Laufzeit und 2. Tranche kürzerer Laufzeit in
gleicher Größe; Börsen-Zeitung, S. 19
- Porsche peilt Rekordproduktion an; FT, S. 20
- "Terna-Börsengang leitet Trendwende ein" - Gespräch mit dem Chef der Mailänder
Börse, Massimo Capuano; Börsen-Zeitung, S. 19
- Bausparkassen entdecken Altersvorsorge - BHW-Chef Wagner plant Kauf eines
Lebensversicherers; Handelsblatt, S. 19
- Deutsche Anlagebranche glaubt an Erfolg mit Hedge-Fonds - Große
Fondsgesellschaften wollen hohe zweistellige Mrd-Beträge einsammeln;
Handelsblatt, S. 21
- Wayss & Freitag bringt Agiv durch Forderungen weiter in Bedrängnis -
Bam-Tochter will 40 Mio Euro von angeschlagener Immobiliengruppe; Handelsblatt,
S. 13
- Brüssel will Garantie für Zuckerpreise kippen - EU-Agrarkommissar Fischler
will seine Vorschläge zur Neuordnung der europäischen Zuckerordnung im Juli
vorstellen; FTD, S. 1/12
- Lufthansa brüskiert Personalvertreter - Sanierungspakt für Callcenter löst
Aufruhr aus und gefährdet Haustarifvertrag; FTD, S. 3
- Aufsicht klärt Vertriebsfrage für Hedge-Fonds; Umfrage unter Anbietern; FTD,
S. 20
- Finanzaufseher nehmen Fondsgesellschaften unter die Lupe; FTD, S. 1/20
- Europas Top-Konzerne verdienen wieder mehr; Handelsblatt, S.1/B1
- Wirtschaftsinstitute sehen deutsches Defizit bei mehr als drei Prozent; FTD,
S. 10
- Aufsichtsratschef Lüthje gibt Mandat bei WestLB zurück - Sparkassenmann soll
an Gremiumsspitze; FTD, S. 17
- BDI-Chef Rogowski kritisiert Eichels Haushaltsentwurf; Handelsblatt, S. 4
- Bundesbank kritisiert EU-Verfassung; Handelsblatt, S. 21
- Postbank-IPO: Arbeitnehmervertreterkritik an Äußerungen von Postchef;
Handelsblatt
- Post will DHL, Danzas und Euro Express in Deutschland zusammenlegen - über
4.000 Mitarbeiter 'organisatorisch' betroffen; Welt, S. 11
- "Wir wollen eine der ersten drei Adressen sein" - Interview mit dem
Konzernleiter Firmenkunden der Commerzbank, Ulrich Leistner; Süddeutsche
Zeitung, S. 21
- Areva strebt schnelle Privatisierung an - Französischer Nuklearkonzern plant
große Investitionen - Gespräch mit Vorstandschefin Anne Lauvergeon; Süddeutsche
Zeitung, S. 23
- Eine deutsche Transrapid-Strecke rückt in greifbare Nähe - Bundesregierung
unterstützt Magnetbahn bis 2005 mit weiteren 117 Mio Euro; Bild, S. 2
- HSBC kauft rund 20 Prozent von Shanghaier Bank of Communications; WSJE, S. 1
- Wirtschaftsweiser Bofinger verteidigt Haushaltskurs von Finanzminister Eichel;
Rheinpfalz
- Karstadt-Quelle gibt weitere Wom-Plattenläden auf; Tagesspiegel
Tagesvorschau:
D: Amadeus Fire Bilanz-Pk Frankfurt 10.00 Uhr
BITKOM Pk zur Lage der ITK-Branche in Deutschland München 10.30 Uhr
CeWe Color Hauptversammlung Bremen 10.00 Uhr
Creditreform Pk zu Insolvenzen 1. Halbjahr 04 Düsseldorf 11.00 Uhr
Curasan Hauptversammlung Aschaffenburg 10.30 Uhr
Curanum Hauptversammlung Germering 11.00 Uhr
Direktbank DiBa Diskussionsveranstaltung zur Wettbewerbsfähigkeit
deutscher Banken u.a. mit Rede von Eichel Frankfurt 13.30 Uhr
FJH Hauptversammlung München 10.00 Uhr
Gesco Bilanz-Pk
Interseroh Hauptversammlung Köln 14.00 Uhr
Jetter Jahreszahlen und Analystenkonferenz
Koenig & Bauer Hauptversammlung Würzburg 11.00 Uhr
Linde Festakt zum 125-jährigen Bestehen des Unternehmens u.a. mit
Bundeskanzler Schröder in München 18.00 Uhr
Novasoft Hauptversammlung Mannheim 10.00 Uhr
Triplan Hauptversammlung Bad Soden 10.00 Uhr
Vereins- und Westbank außerordentl. Hauptversammlung Hamburg 9.00 Uhr
Verbraucherpreise 6/04
I: Industrievertrauen 6/04 9.30 Uhr
J: Dienstleistungsindex 4/04 1.50 Uhr
USA: Apollo Group Q3-Zahlen
Nike Q4-Zahlen 22.00 Uhr
Aufträge langlebiger Wirtschaftsgüter 5/04 14.30 Uhr
Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 14.30 Uhr
Verkäufe neuer Häuser 5/04 16.00 Uhr
Konjunkturdaten der Eurozone
AFX-PROGNOSE VORWERT
9.30 Uhr
Italien
Industrievertrauen Juni 94,6 94,2
Deutschland
Verbraucherpreise Juni
Monatsvergleich +0,1 +0,2
Jahresvergleich +1,8 +2,0
(in Prozent)
Konjunkturdaten USA
AFX-PROGNOSE VORWERT
14.30 Uhr
Auftragseingang
langlebige Gebrauchsgüter Mai
(in Prozent) +1,0 -3,2
Wöchentliche Erstanträge auf
Arbeitslosenunterstützung - 340.000
Quelle:dpa
Optionen
0
FRANKFURT (Dow Jones-VWD)--Am deutschen Aktienmarkt liegen die Kurse im Verlauf des Vormittag-Geschäfts weiter deutlich im Plus. Der DAX gewinnt ggen 11.10 Uhr 55 Punkte oder 1,4% und steht genau auf der 4,000er Marke. Händler begründen die gute Stimmung mit den günstigen Vorgaben aus den USA und Asien sowie dem weiter gefallenen Ölpreis. Im DAX rücke nun wieder das letzte Zwischen-Hoch bei 4.040 Punkten in den Blickpunkt. Ein Überwinden dieser Marke würde einen Anlauf auf das Jahreshoch bei 4.175 Punkten ermöglichen. Nach unten habe die Unterstützung bei 3.920 Punkten zuletzt ihre Tragfähigkeit gezeigt.
Weiterhin liegen alle DAX-Werte mehr oder weniger stark im Plus. An der Spitze der Gewinner befinden sich ausgewählte Zykliker. ThyssenKrupp verteuern sich um 2,8% auf 13,73 EUR, nachdem sich der britische Stahlkonzern Corus positiv zu den Geschäftsaussichten geäußert hat. Bayer ziehen um 2,6% auf 23,18 EUR an, Analysten rechnen mit einem starken zweiten Quartal bei Chemikalien. Auch Lufthansa, MAN und VW zeigen mit Kursaufschlägen von gut 2% überdurchschnittliche Gewinne. Technologiewerte wie Infineon und SAP legen ebenfalls deutlich zu, nachdem Micron Technologies von überraschend starker Nachfrage nach PC-Speicherchips gesprochen hat.
Im TecDAX steigen Jenoptik um 0,6% auf 8,94 EUR, obwohl das Unternehmen den Markt mit einer Wandelanleihe überrascht hat. Allerdings sei der Kurs in den vergangenen Tagen bereits stark zurückgekommen, meinen Händler zu der nun vergleichsweise robusten Kursentwicklung. Im MDAX fallen Südzucker um 5,8% auf 15,98 EUR zurück. Hier belastet, dass die EU-Kommission neue Regeln für die Zuckerbeihilfen erwägt. Auch der MDAX-Neuling MPC gibt kräftig nach.
Optionen
0
HONGKONG (Dow Jones-VWD)--Knapp behauptet tendieren die Aktienkurse am Freitagmittag (Ortszeit) in Hongkong. Der Hang-Seng-Index (HSI) verzeichnet zum Ende der ersten Sitzungshälfte ein Minus von 0,1% bzw 11 auf 12.153 Punkte. Händler sprechen von einer Konsolidierung nach dem Anstieg vom Vortag. Blue Chips zeigen sich uneinheitlich, wobei die Kursschwankungen jedoch gering sind. HSBC verlieren 0,4% auf 116 HKD. Der geplante Kauf einer Beteiligung an der Bank of Communications sei schon eingepreist, heißt es dazu.
Beobachter halten es für wahrscheinlich, dass sich der HSI am Nachmittag in einer engen Spanne gewegt. Insgesamt seien die Aussichten für den Markt jedoch gut, weil die Mehrzahl der negativen Faktoren schon eingepreist sei.
__________________________________________________
Japan/Zentralbank lässt Geldpolitik unverändert
TOKIO (Dow Jones-VWD)--Die Bank of Japan (BoJ) hat ihre Geldpolitik am Freitag unverändert gelassen. Die Entscheidung sei einstimmig gefallen, hießes im Anschluss an die Sitzung des Geldpolitischen Rats. Damit bleibt das Liquiditätsziel in einer Bandbreite von 30 Bill bis 35 Bill JPY, ebenfalls unverändert will die BoJ nach wie vor monatlich Staatsanleihen in Wert von 1,2 Bill JPY ankaufen. In der Erklärung heißt es weiter, unabhängig vom angepeilten Liquiditätsziel würden zusätzliche Mittel bereitgestellt, sollte der Finanzmarkt Instabilitäten zeigen.
Beobachter hatten die Entscheidung in dieser Form erwartet und sich bereits im Vorfeld der Sitzung auf die BoJ-Sitzung am 12. und 13. Juli konzentriert, nach der die Notenbank ihre Einschätzung der konjunkturellen Lage veröffentlichen wird. Von Interesse ist, ob dann die Beurteilung vom April revisionsbedürftig sein wird. Der viel beachtete Tankan-Bericht der BoJ steht für den 1. Juli zur Veröffentlichung an. Hier erwarten Ökonomen, dass sich die Stimmung in den japanischen Unternehmen weiter verbessert hat.
__________________________________________________
Aktien Tokio im Verlauf knapp behauptet
TOKIO (Dow Jones-VWD)--Knapp behauptet tendieren die Aktienkurse am Freitag im späten Tokioter Handel. Gegen 6.08 Uhr MESZ verliert der Nikkei-225-Index 0,1% bzw 11 Punkte auf 11.733. Der Topix-Index sinkt um 0,1% bzw 1 Punkt auf 1.168. Die Kursverluste vom Vorabend an Wall Street belasten nach Aussage von Händlern ebenso wie der stärkere Yen. Unter Druck stehen vor allem die Aktien von Banken, Einzelhändlern und Immobilien-Unternehmen. Technologie- und Automobilwerte zeigen sich uneinheitlich. Vor dem Tankan-Bericht der Bank of Japan und der Sitzung des US-Offenmarktausschusses in der kommenden Woche sei es schwierig, Positionen einzugehen, sagen Beobachter.
__________________________________________________
DEVISEN/Euro in Asien etwas leichter
TOKIO (Dow Jones-VWD)--Der Euro präsentiert sich am Freitag im asiatischen Handel zum Dollar etwas leichter. Gegen 6.39 Uhr MESZ kostet er 1,2157 USD nach 1,2176 im späten New Yorker Geschäft am Mittwoch. Zum Yen geht der Dollar mit 107,30 JPY um nach 107,16 JPY im US-Handel.
Optionen
0
FRANKFURT:
Der ifo-Geschäftsklimaindex wird sich nach Einschätzung von Volkswirten im Juni leicht aufhellen. Im Durchschnitt erwarten die von AFX befragten Volkswirte für den an diesem Freitag (25. Juni, 10.00 Uhr) zur Veröffentlichung anstehenden Indikator einen Anstieg von 96,1 Punkte im Vormonat auf 96,4 Punkte. Im Mai war der Indikator von 96,3 Punkten im Vormonat auf 96,1 Punkte gesunken.
Zurückzuführen sei der erwartete Anstieg vor allem auf eine bessere Beurteilung der aktuellen Geschäftslage. Diese wird den Experten zufolge von 94,4 Punkten im Vormonat auf 98,0 Punkte steigen. Die Geschäftserwartungen dürften hingegen von 97,8 Punkte im Vormonat auf 95,0 Punkte sinken.
Die Verbesserung einer Reihe von Konjunkturdaten sprechen nach Einschätzung von HSBC Trinkaus & Burkhardt für eine Verbesserung des Indikators. So waren zuletzt auch die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland im Juni von 46,4 Punkten im Vormonat auf 47,4 Punkte geklettert.
PESSIMISTISCHE GRUNDSTIMMUNG
Gegen einen Anstieg spricht nach Einschätzung der Commerzbank die in den Medien immer noch sehr pessimistische Grundstimmung. Immerhin dürften jedoch mit der jüngsten Entspannung am Rohölmarkt die von dieser Seite ausgehenden Risiken wieder etwas zuversichtlicher beurteilt werden.
Keinen Rückgang bei den Geschäftserwartungen prognostiziert hingegen die DekaBank. Die Geschäftserwartungen hätten gemessen an der Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts ein Niveau erreicht, das als angemessen bezeichnet werden könne. Ihre Entwicklung sollte nicht mehr durch die Korrektur von Übertreibungen geprägt sein.
Der ifo-Index gilt als der wichtigste Frühindikator der deutschen Wirtschaft. Er wird aus der Befragung von monatlich 7.000 Unternehmen ermittelt.
Die Prognosen im Überblick
Prognose Vorwert
Deutschland
ifo-Geschäftsklima Juni +96,4 96,1
ifo-Geschäftlage +98,0 94,4
ifo-Geschäfterwartungen +95,0 97,8
(in Punkten)
Quelle:dpa
Optionen
0
FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit dem ifo-Index im Blick und angesichts etwas schwächerer Vorgaben werden die deutschen Aktien am Freitag zur Eröffnung mit zumeist leichten Kursverlusten erwartet. Die vorbörsliche Indikation der Citibank und der Deutschen Bank für den DAX DAX.ETR liegt bei 4.000 Punkten, die Commerzbank sieht den Leitindex eine Stunde vor dem Start bei 3.999 Zählern.
Die Vorgaben aus den Aktienmärkten:
- DAX: 4.007,05/+1,57%
- TECDAX: 573,73/+1,45%
- DOW JONES: 10.443,81/-0,34%
- NASDAQ Composite: 2.015,57/-0,27%
- NIKKEI 225: 11.780,40/+0,3%
- EUROSTOXX 50: 2.822,35/+1,03%
Unternehmensmeldungen:
- Schwarz Pharma einigt sich mit Mylan Lab auf Vergleich
- Credit Suisse: Grübel künftig alleiniger Konzernchef - Mack geht
- Nike steigert Umsatz und Gewinn im vierten Quartal zweistellig
- Russischer Ölkonzern Yukos wechselt Führung aus
Weitere Meldungen:
- Japan: Notenbank hält an Null-Zins-Politik fest - Warten auf Deflationsende
- Leichter Anstieg des ifo-Geschäftsklimaindex im Juni erwartet
- Rohöhlpreis steigt an der Nymex auf knapp 38 Dollar je Barrel
- FUSSBALL-EM: Portugal nach Elfmeter-Krimi gegen England im EM-Halbfinale
Presseschau:
- Prüfer BDO muss Entschädigung zahlen; Handelsblatt, S. 1, 21
- Opel entscheidet: Neue Zafira-Produktion wird Werk im polnischen Gliwice
(Gleiwitz) und nicht Rüsselsheim zugeschlagen; Handelsblatt, S. 13
- Putoption zwischen HSH Nordbank und WCM hinfällig - HSH verzichtet auf
Übernahme der Gehag durch WCM; Handelsblatt, S. 16
- Medienkonzerne wollen ihre Tiefdruckfusion auf den britischen Markt ausdehnen;
Handelsblatt, S. 17
- Mannesmann-Prozess: Staatsanwaltschaft will für Teil der Angeklagten
mehrjährige Haftstrafen fordern; Handelsblatt, S. 21
- Sparkassen reklamieren Posten des Aufsichtsratsvorsitzenden bei der WestLB für
sich; Handelsblatt, S. 22; Mehrere WestLB-Aufsichtsratmitglieder verlassen das
Gremium; FTD, S. 19
- Berliner Biotechfirma Epigenomics will Mitte Juli an die Börse; FTD, S. 3
- IWKA verhandelt über Verkauf der Prozesstechnik; FTD, S. 3
- Allianz-Chef bestätigt Vorgaben für die Dresdner Bank (Interview); FTD, S. 20;
FT, S. 15
- Aktionäre erhöhen Druck auf Shell - Fordern Mitgliedschaft im Gremium, das den
Umbau beschließen soll; FT, S. 15
- Interview mit Privatbankier Friedrich von Metzler: "Ausverkauf der heimischen
Banken ist unwahrscheinlich"; SZ, S. 27
-HP: Eine Million Arbeitsplätze in Deutschland noch von Outsourcing betroffen;
FAZ, S. 16
- Interview mit IWKA-Chef zum Verkauf der Prozesstechnik; FAZ, S. 18
- WorldCom-Gläubiger stimmen Vergleich nicht zu - Citicorp akzeptiert; WSJE, S.
M5
- Microsofts Strategie intern umstritten - Spannungen im Verhältnis zu SAP;
WSJE, S. A10
- Microsoftgründer Gates schlug vor einem Jahr SAP-Übernahme vor,
Börsen-Zeitung, S. 9
Tagesvorschau:
D: Bien-Zenker Hauptversammlung Frankfurt 11.00 Uhr
Deutsche Balaton Hauptversammlung Wiesbaden 10.30 Uhr
Essanelle Hauptversammlung Düsseldorf 11.00 Uhr
Hornbach Baumarkt und Holding Bilanz-Pk
Nordenia Hauptversammlung Greven 11.00 Uhr
Walter Bau Hauptversammlung München 11.00 Uhr
Einfuhrpreise 5/04 8.00 Uhr
ifo Geschäftsklimaindex 6/04 10.00 Uhr
EU: EZB Leistungsbilanz 4/04 10.00 Uhr
J: Verbraucherpreise Großraum Tokio 6/04, landesweit 5/04 1.30 Uhr
RU: Gasprom Hauptversammlung Moskau
USA: BIP Q1 14.30 Uhr
Verbraucherstimmung Uni Michigan 6/04 15.45 Uhr
Verkäufe bestehender Häuser 5/04 16.00 Uhr
Konjunkturdaten der Eurozone
AFX-PROGNOSE VORWERT
8.00 Uhr
Deutschland
Einfuhrpreise Mai
Monatsvergleich - +0,5
Jahresvergleich - +0,4
(in Prozent)
10.00 Uhr
Deutschland
ifo-Geschäftsklima Juni +96,4 96,1
ifo-Geschäftlage +98,0 94,4
ifo-Geschäfterwartungen +95,0 97,8
(in Punkten)
Konjunkturdaten USA
AFX-PROGNOSE VORWERT
14.30 Uhr
Bruttoinlandsprodukt 1. Quartal
3. Veröffentlichung (in Prozent) +4,4 +4,4 (2. Schätzung)
15.50 Uhr
Verbrauchervertrauen
Universität Michigan
Juni endgültig - 95,2 (1. Schätzung)
16.00 Uhr
Verkäufe bestehender Häuser
Mai (in Millionen) 6,64 6,64
Optionen
0
Nach den jüngsten Kursgewinnen werden die deutschen Standardwerte am Freitag voraussichtlich eine Verschnaufpause einlegen. In den Blickpunkt steht der ifo-Geschäftsklimaindex für den Monat Juni. Börsianer verwiesen zudem auf Kursverluste an der New Yorker Wall Street. Eine Stunde vor Börsenstart ermittelte die Deutsche Bank den DAX DAX.ETR bei 3.995 Punkten. Die Citibank sah den Leitindex bei 3.999 Zählern, Lang & Schwarz erwartet 4.000 Punkte. Am Vortag hatte der DAX 1,57 Prozent auf 4.007,05 Zähler gewonnen.
Der ifo-Geschäftsklimaindex wird sich nach Einschätzung von Volkswirten im Juni leicht aufhellen. Im Durchschnitt erwarten von AFX befragte Volkswirte für den an diesem Freitag (10.00 Uhr) zur Veröffentlichung anstehenden Indikator einen Anstieg von 96,1 Punkte im Vormonat auf 96,4 Punkte. Im Mai war der Indikator von 96,3 Punkten im Vormonat auf 96,1 Punkte gesunken.
Nach positiven Nike-Zahlen werden die Aktien von adidas-Salomon ADS.ETR und Puma PUM.ETR ins Rampenlicht rücken. Der weltgrößte Sportartikelhersteller Nike NKE.NYS NKE.FSE hat im vierten Geschäftsquartal Umsatz und Gewinn zweistellig gesteigert und die Erwartungen der Analysten übertroffen. Gleichzeitig kündigte das Unternehmen ein milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm an. Die Aktie legte in New York nachbörslich zu.
Auch aus der Logistikbranche gab es Nachrichten. So plant die Deutsche Post DPW.ETR nach Presseberichten in den kommenden drei Jahren ein Investitionsprogramm von 1,2 Milliarden Dollar, um in den USA das Zustellnetz zu verbessern.
Der Maschinenbau- und Nutzfahrzeugekonzern MAN MAN.ETR will sich nicht vorzeitig von seinem Finanzchef Ferdinand Graf Ballestrem trennen. "Graf Ballestrem hat einen gültigen Vertrag bis Ende 2005, und MAN pflegt sich an Verträge zu halten", sagte ein MAN-Sprecher am Donnerstag in München. Er reagierte damit auf einen Bericht des "manager-magazins".
Im MDAX MDAX.ETR wird die Aktie von Schwarz Pharma SRZ.ETR das Interesse auf sich ziehen. Der Monheimer Arzneimittelhersteller hat sich im Patentstreit um das Mittel Omeprazol auf einen Vergleich geeinigt. Schwarz Pharma zahle dem US-Generikaanbieter Mylan Laboratories MYL.NYS MYL.FSE sowie Esteve Quimica eine nicht näher genannte Summe, teilte das Unternehmen am Freitag in Monheim mit.
Der Karlsruher Maschinenbaukonzern IWKA IWK.ETR wird seine Sparte Prozesstechnik verkaufen. Das kündigte Vorstandsvorsitzender Hans Fahr in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitagausgabe) an. Der Verkaufsprozess habe bereits begonnen.
Optionen
0
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach den jüngsten Kursgewinnen haben die meisten deutschen Aktien am Freitag eine Verschnaufpause eingelegt. Mit Spannung warteten die Investoren auf den ifo-Geschäftsklimaindex für den Monat Juni. Börsianer verwiesen zudem auf Kursverluste an der New Yorker Wall Street. Nach anfänglichen Verlusten stieg der Leitindex DAX DAX.ETR am Morgen um 0,27 Prozent auf 4.018,05 Punkte. Der MDAX MDAX.ETR verlor 0,22 Prozent auf 5.025,30 Zähler. Der TecDAX TDXP.ETR sank um 0,11 Prozent auf 573,08 Punkte.
Der ifo-Geschäftsklimaindex wird sich nach Einschätzung von Volkswirten im Juni leicht aufhellen. Im Durchschnitt erwarten von AFX befragte Volkswirte für den an diesem Freitag (10.00 Uhr) zur Veröffentlichung anstehenden Indikator einen Anstieg von 96,1 Punkte im Vormonat auf 96,4 Punkte. Im Mai war der Indikator von 96,3 Punkten im Vormonat auf 96,1 Punkte gesunken.
Nach einem positiven Analystenkommentar setzten sich Linde-Aktien LIN.ETR mit plus 2,31 Prozent auf 43,77 Euro an die DAX-Spitze. Die Experten von UBS hatten den Titel von "Neutral" auf "Buy" angehoben und das Ziel von 48 auf 51 Euro erhöht.
Nach positiven Nike-Zahlen waren auch die Aktien der deutschen Sportartikel-Hersteller gefragt. adidas-Salomon ADS.ETR stiegen um 0,95 Prozent auf 99,44 Euro.
IM MDAX rückten Puma PUM.ETR um 0,81 Prozent auf 204,90 Euro vor.
Auch aus der Logistikbranche gab es Nachrichten. So plant die Deutsche Post DPW.ETR nach Presseberichten in den kommenden drei Jahren ein Investitionsprogramm von 1,2 Milliarden Dollar, um in den USA das Zustellnetz zu verbessern. Die Aktie gewann 0,76 Prozent auf 17,22 Euro.
MAN MAN.ETR verteuerten sich um 0,48 Prozent auf 29,23 Euro. Der Maschinenbau- und Nutzfahrzeugekonzern will sich nicht vorzeitig von seinem Finanzchef Ferdinand Graf Ballestrem trennen. "Graf Ballestrem hat einen gültigen Vertrag bis Ende 2005, und MAN pflegt sich an Verträge zu halten", sagte ein MAN-Sprecher am Donnerstag in München. Er reagierte damit auf einen Bericht des "manager-magazins".
Im MDAX gewannen die Anteilsscheine von Schwarz Pharma SRZ.ETR nach anfänglichen Gewinnen 0,60 Prozent auf 25,15 Euro. Der Monheimer Arzneimittelhersteller hat sich im Patentstreit um das Mittel Omeprazol auf einen Vergleich geeinigt. Schwarz Pharma zahle dem US-Generikaanbieter Mylan Laboratories MYL.NYS MYL.FSE sowie Esteve Quimica eine nicht näher genannte Summe, teilte das Unternehmen am Freitag in Monheim mit.
IWKA IWK.ETR zogen um 3,11 Prozent auf 19,90 Euro an. Der Karlsruher Maschinenbaukonzern wird seine Sparte Prozesstechnik verkaufen. Das kündigte Vorstandsvorsitzender Hans Fahr in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Freitagausgabe) an. Der Verkaufsprozess habe bereits begonnen.
Optionen
0
Unerwartet schwache ifo-Daten haben die deutschen Aktienmärkte im Laufe der Vormittags in die Verlustzone gedrückt. Der DAX verlor bis 12:13 Uhr 0,26 Prozent. Der TecDAX gab 0,60 Prozent nach.
Börse am Mittag*
Tabellenführer unter den DAX-Teams war die Linde AG. Die Aktie gewann 4,09 Prozent. Die Post legte 1,23 Prozent zu. Continental stieg um 0,38 Prozent. Klarer Verlierer war die TUI mit einem Minus von 1,83 Prozent. Die Metro fiel um 1,54 Prozent. DaimlerChrysler gab 1,43 Prozent nach.
Eine Einigung im Patentstreit um ihr Generikum "Omeprazol" erzielte die Schwarz Pharma AG. Die US-Tochter KUDCo zahle 50 Millionen Dollar an die Mylan Laboratories (37,5 Millionen Dollar) und die Esteve Quimica (12,5 Millionen Dollar), teilte der deutsche Pharmakonzern mit. Bereits am Montag wurde die Einigung bekannt gegeben, ohne zunächst die Summe zu nennen. "Wir beseitigen dadurch die rechtlichen Risiken sowie die damit verbundenen Unsicherheiten und vermeiden einen langjährigen komplexen Rechtsstreit um das Omeprazol-Generikum", sagte Konzernvorstand Patrick Schwarz-Schütte. Der Säure-Hemmer zur Behandlung von Sodbrennen ist ein Nachahmerpräparat des Magenmittels “Prilosec“ des britisch-schwedischen Pharmakonzerns AstraZeneca und hatte dem Monheimer Unternehmen zu einem kräftigen Gewinnplus verholfen. “Prilosec“ gehörte 2001 mit einem weltweiten Umsatz von fast sechs Milliarden Dollar zu den meistverkauften Medikamenten weltweit. Die Aktie von Schwarz Pharma konnte sich behaupten.
Den Abbau von Arbeitsplätzen plant die Deutsche Post AG im Rahmen einer organisatorischen Konzernumstrukturierung. Wie die "Frankfurter Rundschau" in ihrer Online-Ausgabe berichtete, will der Logistikkonzern die Tochtergesellschaften DHL, Danzas und Euro Express zusammenfassen. Von diesen Maßnahmen seien insgesamt 4.000 Arbeitsplätze betroffen, wobei 2.400 Stellen lediglich anderen Einheiten zugeordnet werden sollten, hieß es. Die übrigen 1.600 Arbeitsplätze sollen hingegen dem Rotstift zum Opfer fallen, hieß es weiter.
Mit einem jährlichen Wachstum von zehn bis 20 Prozent bis 2010 rechnet die Merck KgaA im Geschäft mit Flüssigkristallen. Diese Prognose von Chemievorstand Thomas Schreckenbach bestätigte ein Pressesprecher. Für die kommenden fünf bis sechs Jahre erwarte der Pharma- und Spezialchemiekonzern ein zweistelliges Umsatz-Wachstum, hatte Schreckenbach in einem Interview gesagt. Das deutsche Unternehmen ist Weltmarktführer mit einem Marktanteil von 69 Prozent bei der Herstellung von Flüssigkristallen, die etwa bei Handy-Displays, Computer- und Fernsehflachbildschirmen und Notebooks zum Einsatz kommen. Merck behauptete sich bei einem leichten Plus von 0,02 Prozent.
Optionen
0
FRANKFURT (dpa-AFX) -
Die Commerzbank erwartet trotz des im Juni deutlich gesunkenen ifo-Geschäftsklimas keine Konjunkturabschwächung in der zweiten Jahreshälfte. Der deutliche Rückgang stehe im Widerspruch zu den Einkaufsmanagerindizes, schreibt die Commerzbank in einer am Freitag in Frankfurt vorgelegten Studie. Insbesondere der deutliche Rückgang der Geschäftslage werfe Fragen auf. Im Jahresdurchschnitt erwartet die Commerzbank weiterhin ein Wirtschaftswachstum von 2 Prozent.
Dei erneute Eintrübung des Geschäftsklimas und insbesondere der Erwartungskomponente hat aber laut Commerzbank das Risiko erhöht, dass die Unternehmen ihre Investitionstätigkeit nicht im erhofften Ausmaß ausweiten. Damit bliebe die Inlandsnachfrage weiter schwach. Die enttäuschenden Zahlen könnten jedoch nicht mit Sorgen über ein mögliches Abflauen der Weltkonjunktur erklärt werden, da die Exporterwartungen weiterhin sehr positiv seien.
Der Geschäftsklimaindikator des ifo-Instituts ist im Juni überraschend von 96,0 Punkten im Vormonat auf 94,6 Punkte gefallen. Die Beurteilung der aktuellen Lage sank von 94,4 Punkten im Vormonat auf 93,2 Punkte. Die Geschäftserwartungen verschlechterten sich von 97,7 Punkten im Vormonat auf 96,0 Punkte.
Optionen
0
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der größte Börsengang in Deutschland seit dem Jahre 2001 hat die Finanzwelt in der vergangenen Woche intensiv beschäftigt. Erst nachdem die Preisspanne für die Postbank-Aktien DPB.ETR gesenkt und deren Zahl auf massiven Investorendruck reduziert wurde, konnte die kundenreichste deutsche Bank um zwei Tage verspätet, aber mit einem bescheidenen Kursgewinn starten - ein leuchtendes Vorbild für weitere Börsengänge war diese Wackelpartie nicht. "Es ist wichtig, dass überhaupt mal wieder etwas platziert wurde", sagte Aktienhändler Kai-Uwe Dohne von der Frankfurter Sparkasse.
IFO-INDEX SCHOCKIERT DIE MÄRKTE
Die erhofften Handelsumsätze und steigende Kurse blieben weiter aus: Der DAX DAX.ETR klebte über Stunden hinweg förmlich an der Marke von 4.000 Punkten. Als Grund für die Katerstimmung gilt die bevorstehende Zinssitzung der US-Notenbank Fed am kommenden Mittwoch. Es gilt als sicher, dass der Leitzins um mindestens 0,25 Prozentpunkte angehoben wird.
Positive Impulse aus der amerikanischen Technologiebranche blieben auf die Wochenmitte begrenzt. Spätestens als der Konjunkturtest ifo-Index am Freitagvormittag mit einem unerwarteten Rückgang im Juni schockierte, wurde schmerzlich klar, dass die Börsenwelt nicht in Ordnung ist: Die hohe Arbeitslosigkeit und steigende Energiepreise bremsen die Konsumneigung in Europa weiter aus, bilanzierte die Bankgesellschaft Berlin.
CHARTTECHNIKER: AUSBRUCHSVERSUCH
Aus charttechnischer Sicht blieb der DAX laut der Landesbank Rheinland-Pfalz in einer Seitwärtstendenz zwischen 3.930 und 4.030 Punkten gefangen. Am Dienstag schloss der DAX bei sehr geringem Volumen sogar unter der Marke von 3.930 Punkten. Ein Ausbruch über die Marke von 4.030 Punkten hinaus könnte nach Meinung verschiedener Charttechniker trotzdem bevorstehen, falls Konjunkturdaten positiv überraschen und die US-Zinsentscheidung vom Markt gut verdaut wird.
Von Unternehmensseite erreichten den Handel nur wenige Impulse. "Positiv ist allerdings, dass sich die Aktienmärkte und der Ölpreis erstaunlich resistent gegenüber negativen Nachrichten zeigten", sagte Analyst Michael Köhler von der Mainzer LRP, was für eine "gute Absicherung auf dem aktuellen Kursniveau spricht". So führten die Anschläge auf irakische Ölpipelines oder der Streik in der norwegischen Ölindustrie nur zu moderaten Kursrückschlägen. Meldungen dieser Kategorie hätten noch vor Wochen wohl zu massiven Ölpreisanstiegen und Kursrückgängen am Aktienmarkt geführt.
BUND WIRFT BIS 2006 TELEKOM UND POST AUF DEN MARKT
Der Bund will bis Ende 2006 seine gesamten Telekom- und Post-Aktien DPW.ETR DTE.ETR abstoßen. "Wenn alles so läuft wie vorgesehen, dann würden wir 2006 den letzten Rest Telekom und Post privatisieren", verlautete am Dienstag aus Berliner Regierungskreisen. Der Großteil der Aktien solle bereits 2005 veräußert werden, um mit den erhofften Milliardenerlösen Haushaltslöcher zu stopfen. Die Pakete könnten auch als "Parklösung" an die staatliche KfW-Gruppe gegeben werden. Nach Kursbelastungen am Dienstag und Mittwoch erholte sich die T-Aktie bis Freitag wieder, die Deutsche Post blieb unberührt von dieser Meldung - dank des Börsengangs der Tochter Postbank.
Und zwei Konkurrenten auf dem Markt für Musik-TV werden künftig gemeinsam agieren: Das TV-Unternehmen VIVA Media AG VVM.ETR mit den beiden Viva-Musiksendern und der Produktionsfirma Brainpool wurde von dem amerikanischen Medienkonzern Viacom Inc. VIA.B.NYS VICB.FSE übernommen. Großaktionäre übernahmen 75,8 Prozent der Anteile an der Viva Media AG. Der Medienkonzern, zu dem auch der Konkurrenzsender MTV gehört, bietet 12,65 Euro je Viva-Aktie. Unter den Aktionären, die ihre Anteile an Viacom abgetreten haben, sind auch Viva-Gründer Dieter Gorny und der Musikkonzern Universal.
Optionen
0
FRANKFURT (dpa-AFX)
- Die meisten deutschen Standardwerte werden am Montag voraussichtlich kaum verändert in den Handel starten. Eine Stunde vor Börsenstart ermittelte die Deutsche Bank den Leitindex DAX DAX.ETR bei 4.010 Punkten. Die Citibank sah ihn bei 4.009 Zählern, Lang & Schwarz errechnete 4.008 Punkte. Am Freitag hatte der DAX 0,16 Prozent auf 4.013,35 Zähler gewonnen.
Die Vorgaben aus den Aktienmärkten:
- DAX: 4.013,35/+0,16%
- TECDAX: 572,32/-0,25%
- DOW JONES: 10.371,84/-0,69%
- NASDAQ 100: 2.025,47/+0,49%
- NIKKEI 225: 11.884,06/+0,9%
- EUROSTOXX 50: 2.818,86/-0,12%
Unternehmensmeldungen:
- ARCELOR WIRD ANTEIL AN BRASILIANISCHER CST FÜR 415 MLN USD KAUFEN
- EU-Kommission verzichtet vorläufig auf Forderungen an Microsoft
- Hundt sieht 40-Stunden-Woche bei Siemens als Beispiel
- Thomas Cook bestätigt Pläne zur Rückkehr der 40-Stunden-Woche
- Volkswagen Zwickau will in Arbeitgeberverband Berlin/Brandenburg
- Credit Suisse: Winterthur ist reine Geldanlage
- Übernahmepoker um Phoenix endet - Annahmefrist endet Montag
- DaimlerChrysler erwägt weiter Schadenersatzklage gegen Mitsubishi
- EP Europost will Deutscher Post massiv Marktanteile abjagen
- Credit Suisse will aus eigener Kraft wachsen - 'Synergiepotenzial beschränkt'
- Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Aufsichtsrats-Chef von PwC
- Britische Börsenaufsicht untersucht Insider-Handel bei Marks & Spencer
- GM-Chef Forster verteidigt Teilverlegung der Produktion nach Polen
- Siemens-Einigung: Möglicher Pilotcharakter kostenloser Mehrarbeit umstritten
Weitere Meldungen:
- Japan: Einzelhandelsumsatz sinkt im Mai erstmals seit sechs Monaten
- Mindestens 40 Tote bei Autobombenexplosion im Irak
- US-Präsident Bush unterstützt 'späteren EU-Beitritt der Türkei'
- Notenbankchefs billigen neue Regeln für Eigenkapital von Banken - 'Basel II'
Presseschau:
- Alitalia braucht ab September frisches Geld; FT, S.19
- Boeing droht Airbus wegen angeblicher Subventionen; FT, S. 17
- Hundt sieht 40-Stunden-Woche bei Siemens als Beispiel; FTD, S. 9
- BaFin-Chef: Sparkassen sollen Bonität der Landesbanken stärken; HB, S. 1
- FAZ: KarstadtQuelle erwägt Schließung von bis zu 30 Häusern - Konzernsprecher
weist Bericht zurück
- Presse: Telekomzulieferer Teles sucht Käufer oder Kooperationspartner
- 'Welt': Reisebranche rechnet weltweit mit 5 Prozent Zuwachs
- 'Welt':Einigung auf Betreiberin der Karstadt-Lebensmittelabteilungen kommt
- 'Handelsblatt': Landesbank Rheinland-Pfalz sichert Arbeitsplätze
- 'Handelsblatt': Eichel will Ausgabenziele für EU-Länder im Stabilitätspakt
- 'Handelsblatt': Eichel will Ausgabenziele für Euroländer im Stabilitätspakt
- 'Handelsblatt': Eichel hält EU-Drei-Prozent-Hürde für zu starr
- Presse: KlöCo-Manager erhielten vor Verkauf an Balli hohe Prämien
Tagesvorschau:
D: Continental Ende des Ubernahmeangebotes für Phoenix 24.00 Uhr
Gerry Weber Halbjahreszahlen
GfK-Konsumklima 7/04 10.00 Uhr
Rohwedder Hauptversammlung Bermatingen 14.00 Uhr
Vattenfall Europe Jahrespressegespräch Cottbus 9.00 Uhr
CH: Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) Pk zum Treffen der
G-10-Notenbankgouverneure Basel
I: Alitalia Hauptversammlung 11.00 Uhr
Erzeugerpreise 5/04 10.30 Uhr
NL: Royal Dutch/Shell Hauptversammlung
USA: Persönliche Einkommen und Ausgaben 5/04 14.30 Uhr
Konjunkturdaten der Eurozone
AFX-PROGNOSE VORWERT
10.00 Uhr
Eurozone
Geldmenge M3 Mai
Jahresvergleich +5,4 +5,6
Dreimonatsrate +5,8 +6,1
(in Prozent)
12.30 Uhr
Italien
Verbraucherpreise Juni
13 Städte
Monatsvergleich +0,2 +0,2
Jahresvergleich +2,3 +2,3
(in Prozent)
Konjunkturdaten aus den USA
Private Konsumsausgaben Mai +0,8% +0,3%
Persönliche Einnahmen +0,5% +0,6%
Optionen
0
FRANKFURT (dpa-AFX)
- Die meisten deutschen Standardwerte werden am Montag voraussichtlich kaum verändert in den Handel starten. Eine Stunde vor Börsenstart ermittelte die Deutsche Bank den Leitindex DAX DAX.ETR bei 4.010 Punkten. Die Citibank sah ihn bei 4.009 Zählern, Lang & Schwarz errechnete 4.008 Punkte. Am Freitag hatte der DAX 0,16 Prozent auf 4.013,35 Zähler gewonnen.
"Viele Investoren werden sich vor der wohl bald anstehenden Leitzinswende in den USA eher zurückhalten", sagte ein Marktteilnehmer. In den USA beginnt der Offenmarktausschuss der US-Notenbank (FOMC) am Dienstag mit seinen Beratungen. Am Markt wird nach der zweitägigen Sitzung der Währungshüter fest mit einer Leitzinserhöhung um 0,25 Prozentpunkte auf 1,25 Prozent gerechnet. Entscheidend sind Händlern zufolge Hinweise über das künftige Tempo der Leitzinserhöhungen.
Aus der Finanzbranche gab es möglicherweise kursbewegende Nachrichten. Die zweitgrößte Schweizer Bank Credit Suisse Group CSGN.VTX CSX.FSE will aus eigener Kraft wachsen und dabei profitabler werden. Nach Ansicht von Verwaltungsratspräsident Walter Kielholz ist eine Fusion in Europa mit zu vielen Risiken behaftet. Das Synergiepotenzial bei einem grenzüberschreitenden Zusammenschluss sei sehr beschränkt, sagte Kielholz in einem Interview mit der "NZZ am Sonntag". "Solche Fusionen sind vor allem vom Drang nach Größe geprägt." Zuletzt kursierten Gerüchte, die Deutsche Bank DBK.ETR sei an einer Fusion mit der CSG interessiert.
Die Rückkehr zur 40-Stunden-Woche in zwei nordrhein-westfälischen Siemens-Werken SIE.ETR hat die Debatte um längere Arbeitszeiten in Deutschland neu entfacht. Während Unionspolitiker und Wirtschaftsverbände die Vereinbarung in den Siemens-Werken in Bocholt und Kamp-Lintfort als Zukunftsmodell für die gesamte Republik würdigten, bekräftigte die IG Metall, dass es keine flächendeckende Arbeitszeitverlängerung ohne Lohnausgleich geben werde.
Der DaimlerChrysler-Konzern DCX.ETR erwägt wegen der Vertuschung von Qualitätsmängeln bei dem japanischen Lkw-Hersteller Mitsubishi Fuso weiter eine Schadenersatzklage gegen den japanischen Partner Mitsubishi Corp. MBC.SQ1 MBI.FSE. "Wir haben eine Vertragslage, die es uns gestattet, Ansprüche an den Fuso-Verkäufer zu stellen", sagte DaimlerChrysler-Vorstand, Eckhard Cordes, dem Berliner "Tagesspiegel" (Montagausgabe). DaimlerChrysler hält 65 Prozent an Fuso.
Beim Autozulieferer Continental AG CON.ETR endet am Montag um Mitternacht der Übernahmepoker um den Hamburger Konkurrenten Phoenix AG PHO.ETR. Mit Spannung wird in der Conti-Zentrale in Hannover auf den Ablauf der Annahmefrist am 28. Juni um 24.00 Uhr gewartet. Conti-Chef Manfred Wennemer hatte am Freitagabend bekräftigt, dass er das Geschäft notfalls platzen lassen wird, sollte nicht die angestrebte 75-Prozent-Mehrheit zu Stande kommen. "Wir werden das Angebot von 15 Euro pro Aktie nicht verändern", hatte Wennemer der Wirtschaftsnachrichtenagentur dpa-AFX gesagt.
Lufthansa-Aktien LHA.ETR stehen nach Presseberichten ebenfalls im Blickpunkt. Dem "Spiegel" zufolge plant die Fluglinie einen Einstieg beim Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport FRA.ETR.
Die Aktie des Reiseunternehmens TUI TUI.ETR dürften ebenfalls in den Fokus der Anleger rücken. Nach drei Krisenjahren herrscht in der Reisebranche wieder Zuversicht. So rechnet die Welttourismusorganisation (WTO) mit Sitz in Madrid nach Informationen der Berliner Tageszeitung "Die Welt" (Montagausgabe) in diesem Jahr mit einem Plus von fünf Prozent, nachdem die Zahl der Reisenden rund um den Globus im vergangenen Jahr um 1,2 Prozent zurückgegangen war.
Aus dem MDAX MDAX.ETR gab es ebenfalls Nachrichten. So erwägt der Warenhauskonzern KarstadtQuelle KAR.ETR nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" die Schließung von bis zu 30 unrentablen Warenhäusern. Bis zu 2.500 Arbeitsplätze könnten wegfallen, berichtete das Blatt. Ein Konzernsprecher wies den Bericht zurück. Mit der Arbeitnehmerseite werde über bestimmte Programme und Strukturmaßnahmen gesprochen. Festlegungen gebe es jedoch noch nicht.
Optionen
0
FRANKFURT (dpa-AFX)
- Die meisten Aktien an der deutschen Technologiebörse haben am Montag leicht an Wert verloren. Der TecDAX TDXP.ETR gab am Vormittag 0,24 Prozent auf 570,94 Punkte ab.
Viele Investoren hielten sich vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch eher zurück, hieß es am Markt. Experten rechnen fest mit einer Leitzinserhöhung um 0,25 Prozentpunkte auf 1,25 Prozent. Entscheidend sind Händlern zufolge Hinweise über das künftige Tempo der Leitzinserhöhungen. "Die Umsätze sind sehr dünn und auf der Nachrichtenseite gibt es kaum bewegende Impulse", sagte ein Frankfurter Aktienhändler.
Größter Verlierer im frühen Handel waren KONTRON Embedded Computer KBC.ETR mit minus 1,80 Prozent auf 6,54 Euro. TELES-Titel TLI.ETR setzten sich mit plus 10,02 Prozent auf 9,99 Euro an die Indexspitze, nachdem das Unternehmen Presseberichten zufolge einen Käufer oder Kooperationspartner sucht.
Optionen
0
Dax tritt aufs Gas
Deutschen Aktien haben am Montag nach einem praktisch unveränderten Start ins Plus gedreht. Händler verwiesen unter anderem auf die vorzeitig vollzogene Machtübergabe im Irak.
Der Dax gewinnt 1,4 Prozent auf 4.068 Punkte. Nach 14 Monaten Besatzung im Irak hat die US-geführte Koalition am Montag zwei Tage früher als geplant die Souveränität an die Iraker übertragen.
Das werde positiv gewertet, sagte ein Händler. Ein anderer Marktteilnehmer machte zudem charttechnische Gründe für den Dax-Anstieg aus. Bei rund 4.050 Punkten habe der Leitindex eine wichtige Hürde überwunden, hieß es.
Zwei Tage vor der erwarteten Leitzinswende in den USA hatte man eigentlich erwartet, dass die Anleger sich am Montag zurückhalten und die meisten deutschen Standardwerte sich kaum bewegen würden. Experten rechnen fest mit einer Leitzinserhöhung um 0,25 Prozentpunkte auf 1,25 Prozent. Entscheidend sind Händlern zufolge Hinweise über das künftige Tempo der Leitzinserhöhungen.
Lufthansa-Aktien stiegen im frühen Handel um 1,5 Prozent auf 10,89 Euro. Die Fluglinie plant dem "Spiegel" zufolge einen Einstieg beim Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport. Fraport-Aktien stiegen im MDax 1,2 Prozent auf 23,57 Euro.
Nach positiven Meldungen aus der Touristikbranche gewannen TUI 1,6 Prozent auf 15,39 Euro. In der Reisebranche herrscht nach drei Krisenjahren wieder Zuversicht. So rechnet die Welttourismusorganisation (WTO) mit Sitz in Madrid nach Informationen der Tageszeitung "Die Welt" in diesem Jahr mit einem Plus von fünf Prozent, nachdem die Zahl der Reisenden rund um den Globus im vergangenen Jahr um 1,2 Prozent zurückgegangen war.
Deutsche-Bank-Aktien verbesserten sich nach einem vorsichtigen Start mit leichten Abschlägen um 2,1 Prozent auf 65,49 Euro. Die zweitgrößte Schweizer Bank Credit Suisse Group (CSG) will aus eigener Kraft wachsen und profitabler werden. "Die Aussagen von Verwaltungsratspräsident Walter Kielholz dürften die Fusionsgerüchte in der Finanzbranche dämpfen", sagte ein Händler. Zuletzt war am Markt spekuliert worden, die Deutsche Bank sei an einer Fusion mit der CSG interessiert.
Im MDax zogen KarstadtQuelle um 3,8 Prozent auf 17,65 Euro an. Der Warenhauskonzern erwägt nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" die Schließung von bis zu 30 unrentablen Warenhäusern. Bis zu 2.500 Arbeitsplätze könnten wegfallen, berichtete das Blatt. Ein Konzernsprecher wies den Bericht zurück.
Optionen
0
FRANKFURT (dpa-AFX)
- Angetrieben vom spürbaren Rückgang des Ölpreises haben die meisten deutschen Standardwerten am Montag in der Gewinnzone geschlossen. Der deutsche Aktienindex DAX DAX.ETR gewann 1,40 Prozent auf 4.069,35 Punkte hinzu. Während der MDAX MDAX.ETR 1,06 Prozent auf 5.086,78 Zähler stieg, kletterte der TecDAX TDXP.ETR um 0,95 Prozent auf 577,75 Punkte.
"Der Ölpreis ist heute signifikant nach unten gegangen", sagte Thilo Müller von der Landesbank Rheinland-Pfalz. Zwei Tage vor der nächsten Zinsentscheidung der US-Notenbank sei damit die Hoffung gestiegen, dass die wochenlang herrschende Lethargie an den Börsen durchbrochen werden könnte. Nach der vorzeitigen Machtübergabe im Irak war der Preis für Nordsee-Öl erstmals seit Ende April wieder unter die Marke von 34 Dollar je Barrel gefallen.
Ein Frankfurter Aktienhändler sah besonders die Aktie der Lufthansa LHA.ETR und der Autohersteller von der Entwicklung an den Rohstoffmärkten profitieren. Als zeitweise führender Wert legten Lufthansa parallel zu den übrigen europäischen Luftfahrtaktien um 1,49 Prozent auf 10,89 Euro zu. Trotz eines deutlichen Dementis der Fluggesellschaft sorgte zudem ein Bericht des "Spiegel" im Handelsverlauf für Spekulationen, wonach das Unternehmen einen Einstieg beim Flughafenbetreiber Fraport FRA.ETR prüft. Die Fraport-Aktie gewann im MDAX 0,17 Prozent auf 23,34 Euro.
Unter den Automobilwerten verteuerten sich BMW BMW.ETR um 2,37 Prozent auf 36,24 Euro, während VW VOW.ETR um 1,08 Prozent auf 34,69 Euro vorrückten. DaimlerChrysler DCX.ETR gewannen 0,85 Prozent auf 38,95 Euro. Hingegen schlossen die Aktien des Autozulieferers Continental CON.ETR unverändert mit 39,75 Euro. Händler sahen den Kurs von Spekulationen belastet, die vollständige Übernahme des Hamburger Autozulieferers Phoenix PHO.FSE könnte scheitern. Rund acht Stunden vor Ablauf der Frist hatten nicht einmal 70 Prozent der Aktionäre das Angebot von Continental angenommen.
TUI TUI.ETR kletterten als bester DAX-Wert um 3,10 Prozent auf 15,62 Euro. Nach drei Krisenjahren rechnet die Welttourismus-Organisation (WTO) nach Informationen der Berliner Tageszeitung "Die Welt" in diesem Jahr mit einem Plus von fünf Prozent. Im vergangenen Jahr war die Zahl der Reisenden rund um den Globus noch um 1,2 Prozent zurückgegangen.
Im MDAX zogen KarstadtQuelle KAR.ETR um 3,29 Prozent auf 17,56 Euro an. Der Warenhauskonzern arbeitet derzeit an einem Sanierungskonzept. Medienberichten zufolge geht es dabei auch um den Abbau von 4.000 Stellen und die Schließung von rund 30 Warenhäusern. Der Konzern hatte dies dementiert.
Optionen
0
Aktien Singapur mittags knapp behauptet - Zurückhaltung dominiert
SINGAPUR (Dow Jones-VWD)--Knapp behauptet zeigt sich der Aktienmarkt in Singapur am Dienstag. Vor dem Hintergrund des zweitägigen Treffens des Fed-Offenmarktausschusses mit der Zinsentscheidung am Mittwoch und der US-Arbeitsmarktdaten am Freitag präge Zurückhaltung das Geschehen, heißt es. Der STI verliert zum Ende der 1. Sitzungshälfte 0,2% bzw knapp 4 Punkte auf 1.813. Im Mittelpunkt stünden Sondersituationen, wie TeleChoice (minus 1,7%auf 0,295 SGD) und Full Apex (plus 4,3% auf 0,49 SGD), die erst jüngst an die Börse kamen, berichten Beobachter.
Aktien Hongkong am Mittag schwach - CNNOC leiden unter Ölpreis
HONGKONG (Dow Jones-VWD)--Nach vier Handelstagen mit Kursgewinnen zeigt sich die Aktienbörse in Hongkong am Dienstag schwach. Der HSI hat die erste Sitzungshälfte mit minus 1,3% bzw 157 Punkten auf 12.038 beendet, wobei die Negativtendenz über den Future-Markt gekommen sei, berichten Händler. Zudem warte der Markt gebannt auf die US-Zinsentscheidung am Mittwoch. Kurzfristig werde der Index zwischen 12.000 und 12.388 Punkten gesehen, heißt es aus technischer SIcht. Stärkster Verlierer unter den großen Werten sind CNOOC, die um 4,4% auf 3,225 HKD nachgeben und damit auf den fallenden Ölpreis reagieren. TVB geben 3,6% ab auf 32 HKD. Händler berichten hier von Umschichtungen zugunsten kleinerer Medienwerte.
Aktien Tokio im Verlauf leichter - Mitsubishi Motors gesucht
TOKIO (Dow Jones-VWD)--Leichter präsentiert sich der Aktienmarkt am Dienstag in Tokio im Vorfeld des zweitägigen Treffens des Offenmarktausschusses der US-Notenbank. Gegen 13.18 Uhr Ortszeit verliert der Nikkei-225-Index 0,5% bzw 53 Punkte auf 12.112, der Topix ermäßigt sich um 0,3% bzw 3 Zähler auf 1.183. Die schwächlichen US-Vorgaben, sowie die schlechter als erwartet ausgefallene Daten zur japanischen Industrieproduktion haätten zu Gewinnmitnahmen geführt, erkläreen Marktteilnehmer. Das Abwärtspotenzial sei aber begrenzt angesichts weiter bestehender Hoffnungen auf eine Fortsezung der Konjunktuererholung und im Vorfeld des Tankan-Berichts zur Stimmung in der Wirtschaft am Donnerstag.
Gegen die Tendenz steigen Mitsubishi Motors um 4,1%, nachdem das Unternehmen mitgeteilt hat, sein Kapital um 546 Mrd und nicht wie zunächst geplant 450 Mrd JPY zu erhöhen.
DEVISEN/Euro in Asien wenig verändert
TOKIO (Dow Jones-VWD)--Der Euro präsentiert sich am Dienstag im asiatischen Handel zum Dollar wenig verändert. Gegen 6.40 Uhr MESZ kostet er 1,2178 nach 1,2185 USD im späten New Yorker Geschäft am Montag. Zum Yen geht der Dollar mit 108,31 JPY um nach 107,89 JPY.
Optionen
1 Nutzer wurde vom Verfasser von der Diskussion ausgeschlossen: mirko75