Das letzte Verlaufshoch wurde heute überschritten und der Chart sieht sehr explosiv aus. MCAP liegt bei 4,5 Mio EUR. Die Projekt-Pipeline aus dem Jahresbericht 2019 liest sich gut. Wenn die nur 10 bis 15% davon reinholen könnten, wäre die Bewertung ein Witz. Den Kursverlauf könnte man zumindest so interpretieren, dass was positives kommen könnte.
Auszüge aus dem Jahresbericht
Der Umsatz in Jahr 2019 belief sich auf rund 950.000 Euro.
Das operative Ergebnis (EBT) der Betriebsstätte der A.H.T. Syngas Technology N.V. steigerte sich im Jahr 2019 auf EUR 169.992 (31.12. 2018: EUR 64.939).
Der Cash Flow aus der operativen Geschäftstätigkeit beläuft sich in der Berichtsperiode auf insgesamt EUR 260.988 (in 2018: EUR 164.354).
Nachteil: Die A.H.T. Syngas Technology N.V. beschäftigte zum Stichtag 31.12.2019 am Standort Overath 5 Mitarbeiter.
Auftragsbestand und Projekt-Pipeline
Der Auftragsbestand zum Stichtag 31.12.2019 beläuft sich auf insgesamt 400 TEUR. Dabei handelt es sich um Dienstleistungsaufträge und Lieferaufträge in der Schweiz und in Deutschland. In all diesen Märkten handelt es sich bei den Dienstleistungsaufträgen um Vorstufen von Projekten mit einem Gesamtvolumen von ca. EUR 16 Mio. Die Beauftragung von weiteren Projekten ist vorbereitet, konnte aber im Geschäftsjahr 2019 nicht abgeschlossen werden.
A.H.T. Syngas Technology N.V. ∙ Jahresbericht 2019
Absichtserklärungen liegen für Projekte in Belgien (rd. EUR 2 Mio.) Südamerika (rd. EUR 1,5 Mio.), in Japan (rd. EUR 5 Mio.) und im restlichen Asien (rd. EUR 20 Mio.) vor. Zudem konnte eine Zusammenarbeitsvereinbarung mit einer belgischen Firma für den Benelux-Raum abgeschlossen werden. Die Projektpipeline im Inland konnte erheblich gesteigert werden und beläuft sich auf ca. EUR 4 Mio. Eine weitere sehr vielversprechende Erklärung kommt aus Südosteuropa, wo sich die Bedingungen für erneuerbare Energien ebenfalls deutlich verbessern. Darüber hinaus liegen der A.H.T. weitere Anfragen aus mehr als 20 Ländern vor.
Aus Deutschland erreichen die A.H.T. vermehrt Anfragen von Stadtwerken, Architekten, Projektentwicklern oder Betreibern von Klär- und Biogasanlagen. Hintergrund ist zum einen der Druck aufgrund der Neuregelungen und Beschränkungen hinsichtlich der Ausbringung solcher Reststoffe, zum anderen auch die wachsende Bereitschaft von Kommunen, Quartiere mit Strom und Wärme aus biogenen Reststoffen bzw. nachwachsenden Rohstoffen zu versorgen.
Der strategische Fokus wird verstärkt auf den europäischen Heimmarkt gesetzt. Begünstigend wirken hier verschiedene Maßnahmen und Marktanreizprogramme der Bundesregierung, um Industrien, Landwirtschaft und Kommunen den Umstieg auf erneuerbare Energien aus nachwachsenden Roh- und biogenen Reststoffen für Prozesswärme zu erleichtern. Ähnliche Programme existieren auch in Österreich und der Schweiz.
Der Trend gestiegener Nachfrage aufgrund der Bemühungen CO2-neutrale Energie zu erzeugen hält an. Vor allem die Nachfrage nach Waste-to-Energy-Projekten nimmt deutlich zu. Außerdem ist erstmals seit längerer Zeit festzustellen, dass die Nachfrage aufgrund von steigenden Energiepreisen wieder zunimmt. Die politische und gesellschaftliche Entwicklung in Europa im Rahmen der Bewegungen, wie „Fridays for Future“ oder "Extinction Rebellion", beflügeln den Einsatz von ressourcenschonenden und klimafreundlichen Lösungen zur sauberen Energieerzeugung.
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