Ich habe schon x-mal versucht, euch klar zu machen, dass man bei der Balatongruppe nicht an steigenden Aktienkursen interessiert zu sein scheint. Dort sind in allererster Linie Investoren beteiligt, die nicht ans Verkaufen denken, sondern an einer bombensicheren Kapitalanlage. Wie z.B. diese TGV bei der SPARTA AG. Nörgelnde Kleinaktionäre sind nicht erwünscht und werden daher systematisch vergrault. Dividenden werden prinzipiell nicht ausgeschüttet. Ab und zu werden Aktien zurück gekauft, jedoch nicht über die Börse. Damit würde man womöglich den Kurs ungewollt nach oben treiben, zumal ja (gewollt) so gut wie kein Handel in der den jeweiligen Aktien statt findet. Den Rückkaufkurs bestimmt Zours und der zahlt nicht viel.
Illusionen und Hoffnungen sind keine gute Grundlage für eine Investitionsentscheidung. Ich bin natürlich auch kein Hellseher, aber ich habe doch die Beispiele Deutsche Balaton und SPARTA zur Verfügung. Und dann MUSS ich mir doch die Frage stellen, warum es bei der 2Invest anders bzw. besser laufen soll.
Anfang Januar meldete die SPARTA AG ein vorläufiges Reinvermögen per 31.12.2020 von 158,50€/Aktie und die Aktie steht bei 107€. Bei der DB lag das Verhältnis für 2019 bei ungefähr 3500€/Aktie, ca. doppelt so hoch wie der Aktienkurs! Ich finde auf die Schnelle nicht die Höhe des Vermögens der AG nach der Abspaltung. Schulden haben sie ja keine. Aber mir scheint für die Aktie durchaus noch Luft nach unten zu bestehen, sofern man eine ähnliche Bewertung wie bei DB und SPARTA zugrunde legt.
Nochmal: Ich will nur Denkanstösse geben, keine Prognosen oder Anlagetipps. Sollte ich zu schwarz sehen, umso besser für mich. Schliesslich habe ich ja auch ein paar 4BB Aktien. |