Boeing Defense, Space and Security

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neuester Beitrag: 06.07.25 19:31
eröffnet am: 15.12.17 17:43 von: TheseusX Anzahl Beiträge: 354
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15.12.17 17:43
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1486 Postings, 3063 Tage TheseusXBoeing Defense, Space and Security

"Boeing Defense, Space and Security", die Unternehmenstochter von Boing, ist in der engeren Auswahl bezüglich eines neuen schweren Transporthubschrauber für die Bundeswehr. Geplant ist die Anschaffung von 45 - 60 Maschinen. Der Vertragsabschluss werde für Mitte 2020 angepeilt. Konkret würde es um den Chinook von Boing gehen. Einziger Konkurrent ist derzeit Sikorsky (Lockheed Martin) mit dem CH-53K.

Quelle:
https://www.onvista.de/news/...schwere-transporthubschrauber-82651507  
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328 Postings ausgeblendet.

05.03.20 17:46

1486 Postings, 3063 Tage TheseusXMittlerweile sind es

268,560 USD bzw. 240,188 EUR. Aktuell scheint kein guter Einstiegszeitpunkt zu sein, die Luftfahrt scheint einer der großen Coronaverlierer zu sein. Allerdings neigen die Börsen immer zu Übertreibung in beide Richtungen - sobald hier ein Boden gefunden ist dürfte Boeing auf alle Fälle einen Blick und wert sein - und wohl auch ein Kauf.:)

Aus militärischer Sicht gibt es ohnehin keine negativen News. Der Absatz zum Kunden US Regierung dürfte stabil sein - Corona hin, Corona her...  

05.03.20 18:59
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5123 Postings, 5970 Tage deadlinedie airlines haben leere Flugzeuge...

die Börse übertreibt nicht, wir sind nicht mal am Anfang der Krise.

Medizinprodukte Großhändler sind leer, weil China seit mehreren Monaten nicht liefert... wir sprechen nicht von einem Engpass, sondern von nie dagewesenen Zuständen.

Das ist eine von unzähligen Branchen die am Nabel von China hängt....

Die Versorgungsketten sind total zusammengebrochen und Berlin lügt uns weiter an...

Das sind Tatsachen

keine Ahnung wie die Lösung aussieht, aber das was da auf uns in den nächsten zwei bis drei Wochen zukommt wird in die Geschichte eingehen...

alles klar

 

23.09.24 09:14

1486 Postings, 3063 Tage TheseusXBoeing wechselt Spartenchef aus

Personalwechsel
Nach 'Starliner'-Problemen: Boeing wechselt Spartenchef aus
dpa-AFX · 21.09.2024, 08:56 Uhr (aktualisiert: 21.09.2024, 17:35 Uhr)

SEATTLE (dpa-AFX) - Nach Ärger mit dem Raumschiff "Starliner" und Problemen bei Rüstungsprojekten wechselt Boeing den zuständigen Spartenchef aus. Ted Colbert werde den Flugzeugbauer verlassen, teilte der neue Boeing-Chef Kelly Ortberg in einer E-Mail an die Mitarbeiter mit. Die Führung solle kommissarisch Steve Parker übernehmen, der bisher für das operative Geschäft zuständig war.

Der "Starliner" hatte Boeing zuletzt schlecht aussehen lassen. Beim ersten Flug mit zwei Astronauten traten Probleme mit den Triebwerken und Heliumlecks auf. Die US-Weltraumagentur Nasa beschloss aus Sicherheitsgründen, die Kapsel ohne Menschen an Bord zur Erde zurückkehren zu lassen. Sie landete sicher. Die Astronautin Suni Williams und der Astronaut Barry Wilmore werden aber nun statt eines kurzen Ausfluges ins All noch bis Februar auf der internationalen Weltraumstation ISS bleiben. Dann sollen sie mit dem Raumschiff "Crew Dragon" des Boeing-Konkurrenten SpaceX abgeholt werden.

Zu hohe Kosten bei "Air Force One"

Boeings Rüstungs- und Weltraumsparte hat aber auch andere Probleme. So gibt es hohe Kostenüberschreitungen beim Umbau von zwei 747-Jumbo-Jets zu neuen Flugzeugen für US-Präsidenten. Auch das Tankflugzeug KC-46 wird deutlich teurer als geplant. Der Bereich verbuchte im vergangenen Quartal einen operativen Verlust von rund einer Milliarde Dollar - und im laufenden Vierteljahr dürfte es nicht besser aussehen.

Ortberg übernahm die Führung bei Boeing Anfang August. Der Flugzeugbauer steckt nach einer Pannenserie in der Krise. In diesem Jahr sorgte ein Zwischenfall, bei dem ein Rumpfteil einer Boeing 737-9 Max im Steigflug herausbrach, für einen verstärkten Fokus auf Qualitätskontrollen bei dem Konzern. Aktuell wird die Produktion der 737 und des Langstreckenjets 777 zudem durch einen Streik der größten Boeing-Gewerkschaft mit 33.000 Arbeitern blockiert./so/DP/nas

Quelle: https://www.onvista.de/news/2024/...elt-spartenchef-aus-0-10-26312452  

23.03.25 11:33

1028097 Postings, 4024 Tage youmake222Boeing erhält Zuschlag für neuen F-47-Kampfjet

Angeschlagener Flugzeugbauer
Boeing erhält Zuschlag von Donald Trump für neuen F-47-Kampfjet - Nachfolger für F-35 - DER SPIEGEL
Boeing darf sich über einen Großauftrag freuen: US-Präsident Trump gibt dem strauchelnden Konzern den Zuschlag für den Bau eines neuartigen Kampfjets. Das Flugzeug lobt er in gewohnten Superlativen.
 

25.03.25 12:18

31748 Postings, 1434 Tage Highländer49Boeing

Die Boeing-Aktie feiert dieser Tage ein fulminantes Comeback an der Börse. Noch vor zwei Wochen krachte der Kurs des amerikanischen Luft- und Raumfahrtkonzerns auf ein neues 3-Monatstief, doch seitdem ging es für Boeing um über +20% nach oben. Was steckt hinter dem Steigflug der Boeing-Aktie und kann er noch weitergehen?
https://www.finanznachrichten.de/...geht-der-steigflug-weiter-486.htm  

16.04.25 10:41

31748 Postings, 1434 Tage Highländer49Boeing

Die Boeing-Aktie zeichnet sich durch eine extrem hohe Volatilität aus. Je nach Nachrichtenlage sind die Ausschläge äußerst stark. Zudem droht der Handelskrieg mit China zu eskalieren. Am Dienstag ging der Titel mit einem Verlust von -2,3% aus dem Markt und steht aktuell bei 155,50 US$. Lohnt sich hier jetzt ein Einstieg?
https://www.sharedeals.de/boeing-aktie-ein-opfer-von-trump/  

24.04.25 16:58

8359 Postings, 8677 Tage gvz1Ich dachte er ist es noch?

Ex-US-Präsident Trump fordert auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social von Boeing, gegen China wegen nicht abgenommener Flugzeuge rechtlich vorzugehen und kritisiert zudem den anhaltenden Fentanyl-Handel aus China über Mexiko und Kanada.

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24.04.25 17:54

8359 Postings, 8677 Tage gvz1Und schon berichtigt (die lesen mit)

US-Präsident Trump fordert auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social von Boeing, gegen China wegen nicht abgenommener Flugzeuge rechtlich vorzugehen und kritisiert zudem den anhaltenden Fentanyl-Handel aus China über Mexiko und Kanada.
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29.04.25 16:52

495 Postings, 4515 Tage ARIVA.DEAmazon greift Elon Musk an: Erste ...

Dies ist ein automatisiert generierter Hinweis auf die neueste News zu "Boeing Company" aus der ARIVA.DE Redaktion.

Amazon hat erfolgreich 27 Satelliten seines Kuiper-Projekts gestartet und damit einen bedeutenden Meilenstein auf dem Weg zur globalen Satelliteninternet-Versorgung erreicht. Das milliardenschwere Vorhaben tritt nun in direkten Wettbewerb mit Elon Musks Starlink-System.

Lesen Sie den ganzen Artikel: Amazon greift Elon Musk an: Erste Kuiper-Satelliten gestartet - Konkurrenz für Starlink wird real  

12.06.25 16:04

8359 Postings, 8677 Tage gvz1Schon wieder Boeing! Dreamliner abgestürzt

Unglücksmaschine
Flugzeugabsturz: Whistleblower warnte vor Boeing 787-8

Berlin. Nach dem Absturz einer 787-Dreamliner sind derzeit noch viele Fragen offen. Lag es an der Maschine selbst? Ein Experte hatte früh Bedenken.
Es ist ein schockierendes Schicksal, das eine Air-India-Maschine und deren Insassen ereilte. Am Donnerstagvormittag deutscher Zeit verunglückte die Maschine, die auf dem Weg von Ahmedabad nach London war, im Westen Indiens. An Bord der Maschine befanden sich 242 Passagiere. Wie hoch die Zahl der Todesopfer ist, ist bisher unklar. Zur Absturzursache wurden bisher ebenfalls keine genaueren Angaben gemacht. Augenzeugen schilderten aber eine Rauchentwicklung kurz nach Start des Flugzeugs.
Flugzeugabsturz in Indien – viele Tote befürchtet
Bei der Unglücksmaschine handelt es sich um eine Boeing 787-8 Dreamliner. Boeing stand in den vergangenen Jahren regelmäßig in der Kritik, immer wieder kam es auf Flügen zu unvorhergesehenen Ereignissen und Problemen an den Flugzeugen selbst. Doch trifft das auch auf das verunglückte Modell 787-8 zu, die weithin auch als „Dreamliner“ bekannt ist?
Absturz der Boeing: Experte warnte vor Baufehlern
Die Maschine ist ausgestattet mit 240 Sitzplätzen. Betrieben wird sie – wie die meisten modernen Passagier-Flugzeuge – mit zwei Düsen, die an den Tragflächen befestigt sind. Die Reichweite beträgt rund 13.500 Kilometer. Die 787-8 ist für große Treibstoffeffizienz bekannt und wird regelmäßig für Langstreckenflüge eingesetzt. Im Schnitt werden nach Angaben der Airline „British Airways“ rund zwanzig Prozent weniger Treibstoff verbraucht als bei vergleichbaren Flugzeugen.
Laut „Flightradar24“ war für den Flug die elf Jahre alte Boeing 787-8 mit der Kennzeichnung VT-ANB eingeplant. Der Dreamliner sollte um 13.10 Uhr starten und um 18.25 Uhr (jeweils Ortszeit) in London landen. Insgesamt betreibt Air India nach eigenen Angaben 27 Maschinen des Modells. Jetzt dürften es tragischerweise nur noch 26 sein.
In Berichten der New York Times und CNN, Medienportale aus den USA, hatte der Boeing-Ingenieur und Whistleblower Sam Salehpour schon im vergangenen Jahr Alarm geschlagen und behauptet, dass das Unternehmen sowohl bei den 777- als auch bei den 787-Dreamliner-Modellen bei der Herstellung „Abkürzungen“ nahm. Salehpour warnte, dass solche Kompromisse mit zunehmendem Alter dieser Flugzeuge katastrophale Risiken bergen könnten.
Ähnliches berichtet auch die Zeitung „The Economic Times“. So soll es bei den 787-8 Modellen jedoch immer wieder zu technischen Problemen gekommen sein. Demnach wurden bei einer einzelnen Maschine innerhalb eines Zeitraums von 25 Tagen gleich mehrfach Hydrauliklecks und Kappenfehlfunktionen gemeldet, was zu mehreren Flugausfällen führte. Ob solche Schäden auch einen Einfluss auf den Absturz der Maschine von Air India gehabt haben könnten, dürfte jetzt anhand der Wartungshistorie und weiterführender Untersuchungen geprüft werden.
Nach Angaben der Aviation Safety Network Database war es der erste Unfall mit einem 787 Dreamliner. In den vergangenen Jahren war Boeing immer wieder wegen Sicherheitsprobleme in die Schlagzeilen geraten. Bei den Unglücken mit Flugzeugen des Modells 737 Max im Oktober 2018 und März 2019 waren 346 Menschen ums Leben gekommen. Luftfahrtbehörden in aller Welt hatten daraufhin Flugverbote für das Modell erlassen. Erst nach einigen technischen Verbesserungen wurde das Modell schrittweise wieder für den Flugverkehr freigegeben.
Die verunglückte Maschine war laut offiziellen Flugdaten regelmäßig auf der Strecke zwischen Ahmedabad und London im Einsatz, eine Strecke, die in etwa 9,5 Stunden zurückgelegt werden kann. An Bord befanden sich regelmäßig Urlauber und Geschäftsleute.
Im vorderen Bereich der Maschine befindet sich die Business-Class, bei der die Passagiere auf einen eigenen Bildschirm, ausreichend Beinfreiheit, einem eigenen Vorhang und indidivudellen Lampen zurückgreifen können. Im hinteren Bereich der Maschine folgen zunächst die Premium-Economy-Sitzplätze (eigener USB-Port, etwas breiterer Sitz). Direkt danach kommt die normale Economy-Class, bei der sich die Passagiere auf schmalere Sitze und weniger Komfort einstellen müssen. Je nach Fluggesellschaft verfügen die Flugzeuge über W-LAN, Unterhaltungsangebote und ein breites Angebot zur Verköstigung und Ernährung.
An Bord der Maschine waren laut der Fluggesellschaft 242 Menschen. Darunter sollen 169 indische, 53 britische und sieben portugiesische Staatsangehörige sowie ein kanadischer Staatsangehöriger sein. Offizielle Angaben zu möglichen Opferzahlen gibt es bisher nicht. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtete unter Berufung auf die Polizei, mehr als 100 Leichen seien in ein lokales Krankenhaus gebracht worden.
Der Flug hob um 13.39 Uhr Ortszeit von der Startbahn 23 in Ahmedabad ab. Offenbar geriet die Maschine sofort in schwerste Probleme. Einer der Piloten soll einen »Mayday«-Notruf an die Flugsicherung abgesetzt haben, auf Nachfragen des zuständigen Fluglotsen aber reagierte die Besatzung nicht.
Die Maschine stürzte übereinstimmenden Berichten zufolge offenbar in das Wohnheim einer medizinischen Hochschule in Ahmedabad. Ein von der indischen Behörde für Industriesicherheit auf X veröffentlichtes Foto zeigt, wie das Heck des Flugzeugs waagerecht aus einem Gebäude herausragt.
Boeing kündigte in einer ersten Stellungnahme an, Informationen über den Absturz zu sammeln. Ebenfalls unklar ist, warum das Flugzeug abgestürzt ist. Eines der kursierenden Videos, aufgenommen von einem Zeugen am Boden, zeigt klar, wie die Maschine nach dem Abheben keine Höhe gewinnt. Auf den Aufnahmen ist aber noch mehr zu sehen – erste mögliche Indizien zur Unfallursache: Das Fahrwerk ist eindeutig ausgefahren, obwohl es in dieser Flugphase bereits eingeklappt sein sollte, damit das Flugzeug mit geringerem Luftwiderstand leichter aufsteigen kann.  Zudem erscheint es so, dass die Landeklappen (»Flaps«) bereits eingefahren wurden, obwohl sie bei niedriger Fluggeschwindigkeit aus aerodynamischen Gründen noch unverzichtbar sind. Die Unglücksmaschine war elf Jahre alt. Im Cockpit saßen zwei Piloten: Kapitän Sumeet Sabharval, ein erfahrener Flugzeugführer, der auch als Prüfer tätig war. Neben ihm der Erste Offizier Clive Kundar, der mit einer Flugerfahrung von rund 1100 Stunden noch am Beginn seiner Karriere war.
Indiens Luftfahrt boomt, Hunderte neue Flugzeuge werden in den nächsten Jahren in Dienst gestellt. Das Erfahrungsniveau der Piloten ist dort daher oft eher niedrig. Ob dieser Umstand bei diesem Unglück eine Rolle gespielt hat, ist derzeit noch völlig unklar.
Möglich ist, dass der unerfahrene Co-Pilot die beiden Hebel im Cockpit verwechselt hat, mit denen Fahrwerk und Landeklappen bedient werden. Sie liegen zwar nahe beieinander, aber ihr Aussehen und ihr Betätigungsmechanismus sind so gestaltet, dass Verwechslungen ausgeschlossen sein sollten. Ob es tatsächlich so war, müssen die Untersuchungen zeigen.

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12.06.25 16:17

8359 Postings, 8677 Tage gvz1Boeing 787 Dreamliner

Obwohl der Dreamliner für seinen sparsamen Treibstoffverbrauch und seinen Langstreckenkomfort gepriesen wird, kämpft er mit einer Reihe technischer Probleme. Im Jahr 2023 und Anfang 2024 schlugen Whistleblower Alarm wegen loser Befestigungselemente, unsachgemäßer Rumpfbeschläge und übersehener Sicherheitsinspektionen während der Montage
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12.06.25 16:46

8359 Postings, 8677 Tage gvz1Boeing und sein Albtraumflieger

Der Absturz eines Air India Flugzeugs sorgt für Entsetzen. Es ist nicht das erste Mal, dass Flugzeuge dieses Typs Probleme machen.
Um 13.38 Ortszeit stürzte ein Flugzeug von Air India kurz nach dem Start in Indien ab und schlug in einem Wohngebiet auf. Bei der Maschine handelt es sich um eine Boeing 787-8 Dreamliner. Das 57 Meter lange Flugzeug war seit 2014 im Betrieb von Air India. 242 Menschen waren an Bord, es gibt offenbar keine Überlebenden. Auch die Absturzursache ist bislang nicht bekannt. Doch kurz vor dem Aufprall ließ der Pilot noch einen Notruf ab.
Es ist der erste Absturz eines Dreamliners seit dem Start der Produktion im Jahr 2007. Doch schon zuvor machten Maschinen dieses Typs Probleme:
2013: Brand und Notlandung 
Behörden verhängen Flugverbot. Im Januar 2013 kam es an Bord einer Dreamliner-Maschine zu einem Brand an der Batterie. Kurze Zeit später musste ein Flieger der All Nippon Airways aufgrund eines Batteriedefekts und Brandrauchs notlanden. Danach verhängten die US-amerikanischen und europäischen Luftfahrtbehörden ein vorübergehendes Flugverbot für alle Dreamliner. Im April 2013 wurde das Verbot wieder aufgehoben, nachdem alle Batterien überprüft worden waren. 2013: Brand auf Londoner Flughafen. Im Juli 2013 geriet ein Flugzeug von Ethiopian Airlines am Flughafen London-Heathrow in Brand. Zu dem Zeitpunkt befanden sich keine Menschen an Bord. Als Auslöser für den Brand wurde eine fehlerhafte Verkablung der Batterien verantwortlich gemacht. Bei anschließenden Untersuchungen wurde noch bei weiteren Maschinen dieses Typs ein ähnlicher Fehler gefunden. 2014: Dreamliner-Maschine verliert Treibstoff. In einem Fall aus dem Jahr 2014 führte ein Leck an einer Air Norwegian Maschine auf dem Weg von Bangkok nach Oslo zu einer Verspätung von mehr als 19 Stunden. Das Flugzeug bereitete sich gerade auf den Abflug vor, als die Besatzungsmitglieder ein Treibstoffleck bemerkten. Das Leck war durch ein Problem mit einem Treibstoffventil verursacht worden. Die Passagiere wurden aus dem Flugzeug geholt, das daraufhin außer Betrieb genommen wurde. Der Flug startete 19 Stunden später, und der Jet wurde anschließend in eine Wartungswerkstatt in Stockholm gebracht.
2021: Boeing-Maschine kippt nach vorne
2021 kam es bei einem geparkten Dreamliner – ebenfalls am Flughafen London-Heathrow – zu einem Zusammenbruch des Bugfahrwerks, weshalb die Maschine vorn überkippte. Zum Zeitpunkt der Fehlfunktion war kein Passagier an Bord. Eine anschließende Untersuchung ergab, dass ein Mitarbeiter des Bodenpersonals einen Fehler gemacht hatte.
2024: Boeing-Maschine sackt plötzlich 90 Meter ab
Erst im vergangenen Jahr kam es beim Flug einer Latam Airlines Maschine von Sydney nach Santiago in Chile zu einem Problem. Rund zwei Stunden nach dem Start verlor das Flugzeug auf einer Höhe von 12.497 Metern plötzlich an Höhe. In wenigen Sekunden sackte die Maschine um mehr als 90 Meter ab. Fast 40 nicht angeschnallte Passagiere wurden an die Decke des Flugzeugs geschleudert und erlitten teilweise schwere Verletzungen.
Untersuchungen ergaben, dass der Vorfall unabsichtlich von einer Flugbegleiterin ausgelöst worden war. Denn die Cockpitsitze der Boeing 787 sind mit einer speziellen Einstiegshilfe ausgestattet: Über einen Schalter an der Rückenlehne lassen sie sich ein Stück nach vorn und zur Seite verschieben, um den Einstieg zu erleichtern. Ein unterhalb der Kopfstütze angebrachter Schieberegler ist zusätzlich durch eine kleine Plastikklappe gegen unbeabsichtigte Aktivierung gesichert.
Dennoch kam es offenbar zu einem folgenschweren Fehler: Ein Flugbegleiter soll beim Servieren einer Mahlzeit im Cockpit versehentlich den Schalter betätigt haben. Nach ersten Erkenntnissen der Unfallermittler wurde der Pilot durch die plötzliche Sitzbewegung gegen das Steuerhorn gedrückt, woraufhin die Maschine in den Sinkflug überging.

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12.06.25 18:12

8359 Postings, 8677 Tage gvz1Zeitleiste für Boeing

Hier ist eine Zeitleiste der wichtigsten Ereignisse für Boeing in den letzten Jahren:

Dezember 2009: Der 787 Dreamliner fliegt zum ersten Mal vom Paine Field in Everett, Washington.

Januar 2013: 787 weltweit sind fast drei Wochen geerdet, nachdem Lithium-Ionen-Batterien, die Teil der Flugzeuge sind, zu einem Brand in einem Flugzeug und Rauch in einer Sekunde geführt haben.

August 2015: Das erste Flugzeug 737 Max rollt vom Band und wird innerhalb eines Jahres Flugtests unterzogen.

Okt. 29, 2018:
Lion-Air-Flug 610, eine Boeing 737 Max 8, stürzt Minuten nach dem Start von Jakarta in die Java-See vor der Küste Indonesiens und tötet alle 189 Menschen an Bord. Es stellen sich Fragen zu einem neuen Boeing-Flugkontrollsystem namens MCAS, das Boeing nicht an Piloten und Fluggesellschaften weitergegeben hat. Indonesische Ermittler sagen, dass die Flug 610 Piloten um die Kontrolle kämpften, als das automatisierte System die Nase des Flugzeugs mehr als zwei Dutzend Mal nach unten drückte.

1. März 2019: Die Wall Street bleibt von Boeing begeistert, da kommerzielle Flugzeuge eine Rakete bestellen. Die Aktien von Boeing Co. schließen auf einem Allzeithoch von 430,35 US-Dollar.

10. März 2019: Ethiopian-Airlines-Flug 302, eine Boeing 737 Max 8, stürzt nach dem Start von Addis Abeba, Äthiopien, ab und tötet 157 Passagiere und Besatzungsmitglieder. Die Aktien von Boeing beginnen ein langes Abwärtsrutschen und müssen sich noch erholen.

März 2019: Innerhalb weniger Tage nach dem zweiten Crash, den USA Die Federal Aviation Administration und die Regulierungsbehörden in Ländern der Welt bestellen die Erdung aller 737 Max-Jets.

Dez. 23, 2019: Boeing verdrängt CEO Dennis Muilenburg, der als Druck auf die FAA gesehen wurde, um die Max-Erdungsanordnung aufzuheben.

Jan. 7, 2021: USA Das Justizministerium beschuldigt Boeing wegen Betrugs, wird aber das Unternehmen nicht strafrechtlich verfolgen, weil es die Aufsichtsbehörden über die 737 Max irregeführt hat, wenn es einen Vergleich in Höhe von 2,5 Milliarden Dollar zahlt.

Jan. 5, 2024: Ein Panel, das einen ungenutzten Notausgang abdeckt, bläst eine 737 Max 9 während eines Fluges von Alaska Airlines ab. Piloten landen das Flugzeug sicher.

Feb. 26, 2024: Ein Gremium externer Experten, das nach den beiden tödlichen Abstürzen einberufen wurde, berichtet, dass die Sicherheitskultur von Boeing trotz der Bemühungen des Unternehmens, sie zu beheben, zu kurz kommt.

11. März 2024: Ein Boeing 787-9 Dreamliner-Flug der LATAM Airlines zwischen Australien und Neuseeland stürzt plötzlich ab und verletzt 50 Menschen. Boeing fordert die Fluggesellschaften auf, die Sitze der Piloten zu inspizieren, nachdem ein veröffentlichter Bericht sagte, dass eine versehentliche Cockpit-Sitzbewegung wahrscheinlich den schnellen Höhenverlust verursachen würde.

25. März 2024: Dave Calhoun, der Muilenburg ersetzte, sagt, dass er bis Ende des Jahres als Teil einer breiteren Erschütterung der Boeing-Führung als CEO zurücktreten wird.

7. Juli 2024:
Boeing stimmt zu, sich der Verschwörung zum Betrug der US-Regierung schuldig zu bekennen, weil sie die Regulierungsbehörden irregeführt hat, die Pilotenausbildungsstandards für die Max genehmigt haben.

31. Juli 2024: Boeing nennt Kelly Ortberg als neuen Geschäftsführer. Ortberg ist ausgebildeter Ingenieur und acht Jahre lang CEO des Luft- und Raumfahrtzulieferers Rockwell Collins. Viele sehen seine Ernennung als Versuch von Boeing, zu seinen Wurzeln zurückzukehren.

13. September 2024: Etwa 33.000 Boeing-Fabrikarbeiter gehen bei einem Streik aus, der die Produktion bei einem der führenden Hersteller in den USA für fast zwei Monate lahmlegen wird. Es ist die erste Arbeitsinitiative, die seit 16 Jahren gegen das Unternehmen ergriffen wurde.

23. Mai 2025: Das Justizministerium erzielt einen Deal mit Boeing, der die strafrechtliche Verfolgung vom Tisch nimmt, weil sie angeblich die Regulierungsbehörden über das 737 Max-Jet vor dem Absturz der beiden tödlichen Flugzeuge in die Irre geführt haben. Boeing stimmte zu, mehr als 1,1 Milliarden Dollar zu zahlen oder zu investieren, einschließlich zusätzlicher 445 Millionen Dollar für die Familien der Unfallopfer, wodurch das Risiko einer strafrechtlichen Verurteilung beseitigt wurde, die den Status des Unternehmens als Bundesunternehmen gefährdet hätte.

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13.06.25 12:31

31748 Postings, 1434 Tage Highländer49Boeing

Mit einem Kursverlust von fast -5% war die Boeing-Aktie am Donnerstag der große Verlierer unter den wichtigsten US-Aktien. Wie könnte sich der Absturz einer Passagiermaschine vom Typ 787 Dreamliner auf den Flugzeugbauer auswirken und wie sollten Anleger darauf reagieren?
https://www.finanznachrichten.de/...rungen-werden-leider-wach-486.htm  

14.06.25 13:33

8359 Postings, 8677 Tage gvz1Hätte auch anders ausgehen können.

In Chicago gestrandeter AUA-Dreamliner repariert - Start nach Wien noch heute Nacht
Die OE-LPM startet noch heute Nacht nach Wien
Wie berichtet, strandete einer der beiden AUA Boeing 787-9 Dreamliner gestern aufgrund eines Defektes in Chicago. Techniker haben das Problem nun behoben.
Wegen einer Fehlermeldung in der elektronischen Triebwerkssteuerung konnte die Maschine mit der Kennung OE-LPM den gestrigen Rückflug von Chicago nach Wien nicht antreten, denn Sicherheit steht für die österreichische Fluglinie an höchster Stelle. Die Folge waren mehrere gestrichene Langstreckenflüge der AUA.
Im Laufe des 13. Juni arbeiteten Techniker in Chicago mit Hochdruck daran, die "Papa Mike" wieder in die Luft zu bekommen - mit Erfolg. Die Maschine soll noch heute Nacht als OS 066 von Chicago nach Wien fliegen und ist morgen (14. Juni) erneut für die Rotation Wien-Chicago-Wien eingeplant.
AUA-Sprecherin Yvonne Wachholder bestätigte telefonisch, dass der Abflug der Maschine in Chicago gegen 23:50 Uhr Ortszeit Österreich (etwa 16:40 Uhr Lokalzeit Chicago) geplant sei.
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14.06.25 19:55

5474 Postings, 4302 Tage BilderbergBoeing ist ein No Go

Jeder der noch bereit ist sich in so einen Flieger zu setzen ist entweder lebensmüde oder will über eine Versicherung etwas für seine Familie tun.
Meine ganz ehrliche Meinung dazu.
Als Investor ist das ein Unternehmen, dass ich nicht mal geschenkt nehmen würde.
Aber muss ja jeder selbst wissen was er tut.  

17.06.25 11:46

8359 Postings, 8677 Tage gvz1Was lief bei den ANALysten schief?

NEW YORK (dpa-AFX Broker) - Die kanadische Bank RBC hat Boeing auf "Outperform" belassen. Dass der US-Flugzeugbauer am ruhigen ersten Tag der Paris Airshow überhaupt keine Aufträge erhalten habe, sollte auch angesichts der jüngsten Erfolge im Nahen Osten nicht groß überraschen, schrieb Ken Herbert in einem am Dienstag vorliegenden Kommentar. Der Fokus bei Boeing und beim US-Triebwerksbauer GE Aerospace liege weiter auf dem jüngsten Flugzeugabsturz in Indien und dessen Auswirkungen. Die Anleger seien für die kurzfristigen Aussichten der Amerikaner weiter positiv gestimmt. Konkurrent Airbus habe den ersten Tag der Veranstaltung erwartungsgemäß klar dominiert. Herbert konstatierte eine generelle Stimmungsverbesserung in der Branche mit Blick auf die Lieferketten und ein anhaltendes Vertrauen in das Ersatzteil- und Wartungsgeschäft./gl/edh

Veröffentlichung der Original-Studie: 16.06.2025 / 19:53 / EDT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 16.06.2025 / 19:53 / EDT  
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17.06.25 20:18
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114 Postings, 2296 Tage yokyokBoeing ist ja ein zäher Tanker

Wahnsinn, wie lange sich die Aktie um die 200 hält. Obwohl ja inzwischen die Spatzen von den Dächern pfeifen, dass es den ach so unwahrscheinlichen double engine failure gegeben hat. Irgendwas muss faul sein in der Architektur der 787, Software, Ansteuerung, Elektrik, Hydraulik, whatever. Ich tippe auf eine sehr lange Fehlersuche. Dann heute die Fehlreaktion auf die Meldung, dass die Inder gesagt haben, alles fein mit unseren 787s und deren Wartung.  Ein Peak im Kurs... aber warum? Die Inder haben mit der Aussage nur den Schwarzen Peter an Boeing zurückgegeben. Der Kurs hat über eine Stunde gebraucht, um das zu kapieren... denken die Amis wirklich, dass Boeing diesen Schlag auch noch wegstecken wird? Oder ist die options expiry am Freitag inzwischen so dominant, dass Fundamentales gar nicht mehr zählt bis dahin? Ist auf jeden Fall interessant hier short zu sein.  

18.06.25 10:38
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91 Postings, 2743 Tage Joakim8Erste Auswertungen des Voicerecorders B788/Indien:

"..zero negligence in the cockpit, the crew did not give up until the very last moment. The probability of a technical cause is high." Avherald 17.6.25.
Kein Fehler der Cockpitbesatzung feststellbar, sie kämpfte bis zum allerletzten Augenblick. Technisch gesehen gab es bereits einen Vorfall, bei dem beide Fadecs (Fuel Engine control Units) selbstständig die Rolls Royce Triebwerke abstellten  (Avherald 17.1.2019).
Wenns sich das wieder heraustellen sollte, wird es sehr bitter für Boeing werden.
Ich rate zum Verkauf, und Umsteigen auf Airbus. Die haben neue Rekordbestellungen eingesammelt.
 

20.06.25 17:08

8359 Postings, 8677 Tage gvz1Lachhaft

Die Aussichten für das Gesamtjahr seien nahezu unverändert, .... (außer weiteren 300 Toten auf dem Konto von Boeing)!

Jefferies belässt Boeing auf 'Buy' - Ziel 250 Dollar

NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Boeing (Boeing Aktie) mit einem Kursziel von 250 US-Dollar auf "Buy" belassen. Die Aussichten für das Gesamtjahr seien nahezu unverändert, schrieb Sheila Kahyaoglu am Donnerstag nach einem Gespräch mit Managern der Amerikaner am Rande der Pariser Air Show./rob/ag/tih Veröffentlichung der Original-Studie: 19.06.2025 / 11:43 / Zeitzone in Studie nicht angegeben Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 19.06.2025 / 11:43 / Zeitzone in Studie nicht angegeben Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.

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27.06.25 16:55

8359 Postings, 8677 Tage gvz1Baustellen an allen Ecken und Enden.

Britische Wettbewerbsbehörde schaut sich Boeings Übernahme von Spirit Aerosystems an
27.06.25 - 16:22
Redaktion
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Die britische Wettbewerbsbehörde nimmt die geplante Übernahme des Zulieferers durch den Flugzeugbauer unter die Lupe. Bis zum 15. Juli ruft sie Interessierte zur Stellungnahme auf. Zwar wurde noch keine formelle Phase-I-Prüfung eingeleitet. Die Competition and Markets Authorit will jedoch klären, ob durch die Übernahme von Spirit Aerosystems durch Boeing die Fusion eine «relevante Zusammenschluss-Situation» im Sinne des britischen Wettbewerbsrechts entsteht – und ob diese den Wettbewerb im Vereinigten Königreich erheblich beeinträchtigen könnte.
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02.07.25 10:14

8359 Postings, 8677 Tage gvz1Der nächste Zwischenfall.

Flug AI187, 08:57 Uhr
Boeing 777 von Air India sackt im Steigflug durch
Air India Boeing 777-300ER

DELHI - Die indische Luftfahrtbehörde untersucht einen Zwischenfall bei Air India. Eine Boeing 777-300ER ist im Steigflug aus Delhi mehrere Hundert Meter abgesackt. 38 Stunden nach dem Absturz einer Boeing 787-8 in Ahmedabad mit mehr als 260 Toten musste Air India der indischen Luftfahrtbehörde einen weiteren Zwischenfall melden. Eine 777-300ER, Flug 187 nach Wien, ist nach dem Start in Delhi aus dem Steigflug ausgebrochen - die Boeing sackte rund 900 Fuß ab, bevor die Piloten das Flugzeug stabilisierten. Nach einem Bericht der "Hindustan Times" lösten bei dem Vorfall die Bodenwarnung und der Stick-Shaker aus. Zum Zeitpunkt des Vorfalls herrschte um Delhi stürmisches Wetter. Die VT-ALJ setzte den Flug nach Wien anschließend fort und erreichte das Ziel ohne weitere Zwischenfälle.
Air India hatte nach dem Absturz von Flug 171 in Ahmedabad ihre 787- und 777-Flotten überprüft, nach Medieninformationen waren die Flugzeuge technisch einwandfrei.

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03.07.25 17:56

8359 Postings, 8677 Tage gvz1Erster Zivilprozess ab 14.07.2025

Erster Zivilprozess gegen Boeing nach 737 Max Absturz in Äthiopien beginnt

Am Montag, dem 14. Juli 2025, beginnt vor einem Bundesgericht in Chicago der erste Zivilprozess gegen den Flugzeughersteller Boeing im Zusammenhang mit dem Absturz einer Boeing 737 Max 8 der Ethiopian Airlines im Jahre 2019. Die Klage wurde von Paul Njoroge eingereicht, einem kanadischen Staatsbürger, der bei dem Unglück seine gesamte Familie – seine Frau, drei Kinder im Alter von sechs Jahren, vier Jahren und neun Monaten sowie seine Schwiegermutter – verlor. Alle 157 Insassen des Flugzeugs kamen kurz nach dem Start ums Leben. Das Verfahren findet im Gerichtssaal von Richter Jorge Alonso statt. Da Boeing bereits die Verantwortung für den Absturz anerkannt hat, wird sich der Prozeß ausschliesslich auf die Festsetzung der Schadenersatzsumme konzentrieren. Die Verhandlungen, die von einer achtköpfigen Jury gehört werden, sollen voraussichtlich etwa eine Woche dauern. Robert A. Clifford von Clifford Law Offices führt die Klage an und vertritt Paul Njoroge in diesem Verfahren, das Teil einer umfassenderen Prozeßserie ist, die Familien aus 35 Ländern betrifft.
Clifford hob in diesem Zusammenhang die anhaltende Trauer von Paul Njoroge hervor, der aufgrund des Verlusts seiner Familie nicht in sein Zuhause zurückkehren konnte und eine Gedenkstiftung zu Ehren seiner Angehörigen gegründet hat. Richter Alonso hat in dem Verfahren Zeugenaussagen zugelassen, die die g-Kräfte betreffen, denen die Passagiere, einschliesslich des Kleinkindes Rubi, ausgesetzt waren, als das Flugzeug vor dem Absturz heftig trudelte.
Dieser Prozeß ist der erste in einer Reihe von Zivilverfahren, die aus dem Unglück resultieren. Der Absturz der Ethiopian Airlines-Maschine, kurz nach einem ähnlichen Unglück einer Lion Air 737 Max im Oktober 2018, führte zu einem weltweiten Flugverbot für den Flugzeugtyp Boeing 737 Max und gilt als Symbol für die tiefgreifenden Mängel im Max-Programm von Boeing und die damit verbundenen menschlichen Tragödien. Die Ergebnisse dieses Prozesses könnten für die weiteren anhängigen Klagen von Präzedenzfallbedeutung sein.

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04.07.25 19:38

8359 Postings, 8677 Tage gvz1Schon wieder Boeing!

Flugzeugteil fällt auf Wohnhaus: FAA untersucht Vorfall mit Delta Boeing 737-900ER in North Carolina

Ein unerwarteter Vorfall hat in North Carolina für Aufsehen gesorgt: Ein Teil einer Flügelhinterkantenklappe ist von einer Boeing 737-900ER abgefallen und auf das Grundstück eines Privathauses in Raleigh-Durham gestürzt. Das Flugzeug der Delta Air Lines hatte kurz zuvor einen Passagierflug von Atlanta nach Raleigh-Durham absolviert und war sicher gelandet. Die Federal Aviation Administration (FAA) hat umgehend eine Untersuchung eingeleitet, um die genaue Ursache des Ablösens des Bauteils zu klären. Glücklicherweise gab es weder an Bord des Flugzeugs noch am Boden Verletzte, doch wirft der Vorfall Fragen bezüglich der Materialermüdung und der Wartungssicherheit in der Luftfahrt auf.
Der Flug und der Fund: Ein ungewöhnlicher Zwischenfall.
Am 2. Juli 2025 gegen 08:30 Uhr Ortszeit wurde die Notrufnummer 911 in North Carolina von einem Hauseigentümer angerufen, der einen Teil eines Flugzeugflügels auf seiner Einfahrt gefunden hatte. Die örtliche Polizei rückte aus und bestätigte, daß es sich tatsächlich um ein Teil eines Flugzeuges handelte, welches sich offenbar während des Landeanfluges vom Flugzeug gelöst hatte. Die Quelle des Teils konnte schnell identifiziert werden: Es stammte von einer Boeing 737-900ER der Delta Air Lines mit der Registrierung N940DU. Diese Maschine hatte kurz zuvor, am 1. Juli 2025 um 23:31 Uhr Ortszeit, als Flug DL3247 vom Atlanta-Hartsfield International Airport abgehoben und war nach einem etwa einstündigen Flug sicher auf dem Raleigh-Durham International Airport (RDU) gelandet. An Bord des Flugzeugs befanden sich 109 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder. Ein Sprecher von Delta Air Lines bestätigte den Vorfall in einer Stellungnahme: „Nachdem das Flugzeug sicher gelandet war, wurde festgestellt, daß ein Teil der Hinterkantenklappe des linken Flügels fehlte. Delta unterstützt die Bergungsmaßnahmen vollumfänglich und wird bei den Untersuchungen kooperieren, da nichts wichtiger ist als die Sicherheit.“ Der fehlende Teil, eine sogenannte Trailing Edge Wing Flap (Hinterkantenklappe), ist ein bewegliches Bauteil am Flügel, das während des Start- und Landevorganges ausgefahren wird, um den Auftrieb zu erhöhen und die Geschwindigkeit zu reduzieren. Glücklicherweise kam es weder bei den Personen an Bord des Flugzeugs noch bei den Menschen am Boden zu Verletzungen. Der Flug endete scheinbar ohne Auffälligkeiten für die Passagiere, welche von dem Verlust des Teiles vermutlich nichts mitbekamen. Das abgelöste Teil wurde schließlich am 2. Juli 2025 gegen 12:30 Uhr von Mitarbeitern der Fluggesellschaft geborgen.
Die Untersuchung durch die FAA und die Stilllegung des Flugzeugs
Die Federal Aviation Administration (FAA), die amerikanische Luftfahrtbehörde, hat umgehend eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet. Die FAA arbeitet daran, die genaue Ursache zu ermitteln, weshalb sich das fragliche Teil von der Delta-Maschine gelöst hat. Solche Untersuchungen sind Standardverfahren, um die Sicherheit im Flugverkehr zu gewährleisten und aus derartigen Zwischenfällen zu lernen. Dabei werden verschiedene Faktoren berücksichtigt, darunter die Wartungshistorie des Flugzeugs, mögliche Materialermüdungen, Fehler bei der Montage oder Inspektion sowie die Bedingungen während des Fluges und der Landung. Nach dem Vorfall wurde das betroffene Flugzeug (N940DU) nicht wieder in Dienst gestellt. Gemäß den Daten von Flightradar24 verbleibt die Maschine seither am Raleigh-Durham Airport am Boden und wartet voraussichtlich auf die notwendigen Reparaturen. Delta Air Lines hat bisher keine Angaben zur genauen Ursache des Ablösens des Teiles oder zum Zeitpunkt der Wiederinbetriebnahme des Flugzeugs gemacht. Die Tatsache, daß das Flugzeug in Raleigh-Durham verbleibt, ist logistisch vorteilhaft für Delta. Die Fluggesellschaft betreibt eine eigene Wartungseinrichtung in Raleigh, die von ihrer Instandhaltungstochter Delta TechOps geleitet wird. Es ist daher wahrscheinlich, daß die Reparaturen direkt vor Ort durchgeführt werden können, anstatt die Maschine in die Hauptbasis der Fluggesellschaft in Atlanta überführen zu müssen, wo Delta über eine größere technische Präsenz verfügt. Dies spart Zeit und Kosten und minimiert die Ausfallzeiten des Flugzeugs.
Das Flugzeug im Detail: Eine Boeing 737-900ER mit Geschichte.
Das in den Vorfall verwickelte Flugzeug mit der Registrierung N940DU ist laut ch-aviation 12,9 Jahre alt. Ursprünglich wurde die Maschine im Jahre 2007 von der indonesischen Fluggesellschaft Lion Air bestellt und war dort etwa zehn Jahre lang im Einsatz. Im November 2022 wurde das Flugzeug von Delta Air Lines erworben und seitdem in deren Flotte eingesetzt. Die Boeing 737-900ER ist eine Langversion der beliebten Boeing 737-Familie und eine Weiterentwicklung der 737-900, die eine größere Reichweite (ER steht für Extended Range) bietet. Dieser Flugzeugtyp ist weltweit weit verbreitet und gilt als Arbeitspferd vieler Fluggesellschaften auf Kurz- und Mittelstrecken. Delta Air Lines betreibt eine große Flotte dieses Typs, bestehend aus 163 Maschinen, was die Bedeutung der 737-900ER für den Betrieb der Airline unterstreicht. Delta konfiguriert die N940DU mit insgesamt 173 Passagiersitzen. Davon sind 12 Sitze in der Ersten Klasse und 161 Sitze in der Economy Class, was eine typische Konfiguration für Inlandsflüge in den Vereinigten Staaten darstellt.
Sicherheit in der Luftfahrt: Eine fortwährende Herausforderung.
Der Vorfall in Raleigh-Durham unterstreicht die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Überwachung und Wartung von Flugzeugen. Obschon solche Ereignisse selten sind, zeigen sie die Komplexität der Luftfahrttechnik und die potentiellen Risiken, die mit dem Betrieb großer Passagierflugzeuge verbunden sind. Die Luftfahrtindustrie ist weltweit für ihre hohen Sicherheitsstandards bekannt, die durch strenge Regularien und regelmäßige Inspektionen gewährleistet werden. Fluggesellschaften und Wartungsbetriebe unterliegen den Aufsichtsbehörden wie der FAA in den Vereinigten Staaten oder der EASA (European Union Aviation Safety Agency) in Europa. Diese Behörden schreiben detaillierte Wartungspläne vor, die regelmäßige Überprüfungen von Bauteilen auf Ermüdung, Korrosion oder andere Schäden umfassen. Zwischenfälle, bei denen sich Flugzeugteile während des Fluges oder bei der Landung lösen, sind äußerst selten, kommen aber vereinzelt vor. Im Jahre 2018 löste sich beispielsweiße ein Triebwerksteil von einer Boeing 737 der Southwest Airlines, was zu einem tödlichen Unfall führte. Im Jahre 2024 verlor eine Boeing 737 MAX 9 von Alaska Airlines ein Türteil im Flug. Solche Ereignisse führen stets zu umfassenden Untersuchungen, um die Ursachen zu ergründen und zukünftige Vorkommnisse zu verhindern. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen können zu Änderungen in den Wartungsvorschriften, den Konstruktionsstandards oder den Betriebsabläufen führen. Die Tatsache, daß das Flugzeug sicher landen konnte und niemand verletzt wurde, ist ein Beweis für die Redundanz der Flugzeugsysteme und die Fähigkeiten der Besatzung. Dennoch ist der Vorfall ein deutliches Signal, daß die Wachsamkeit in Bezug auf die Flugsicherheit niemals nachlassen darf.
Ein Weckruf für die Wartungspraxis.
Der Vorfall mit der Delta Boeing 737-900ER, bei dem ein Teil der Flügelhinterkantenklappe abfiel und auf ein Privatgrundstück stürzte, ist ein ernstzunehmendes Ereignis, das eine umfassende Untersuchung durch die FAA erfordert. Obschon glücklicherweise keine Verletzten zu beklagen waren, wirft der Zwischenfall Fragen hinsichtlich der Wartungspraktiken und der Materialintegrität auf. Die Luftfahrtindustrie ist gut beraten, solche Vorkommnisse zum Anlaß zu nehmen, ihre Prozesse kontinuierlich zu überprüfen und zu verbessern. Die schnelle Reaktion von Delta Air Lines und die Stilllegung des Flugzeugs für Reparaturen sind positive Zeichen, doch die eigentliche Herausforderung liegt in der lückenlosen Aufklärung der Ursache, um die Sicherheit des Flugbetriebs auch in Zukunft auf höchstem Niveau zu gewährleisten.
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06.07.25 19:31

8359 Postings, 8677 Tage gvz1Feueralarm

Feueralarm an Bord: 18 Verletzte in Boeing 737 von Ryanair
An Bord einer Boeing 737-800 von Ryanair (Bild) brach ein Feuer aus, Symbolbild -
Kurz vor dem Start einer Boeing 737-800 der Ryanair brach nach ersten Berichten an Bord ein Feuer aus. Es gab mindestens 18 Verletzte. Ryanair dementierte die Meldungen über ein Feuer an Bord und sprach zwischenzeitlich von einem "falschen Feueralarm". Der Vorfall ereignete sich in der Nacht von Freitag auf Samstag auf dem Flughafen von Palma de Mallorca. Die Boeing 737-800, G-RUKN, sollte von Palma nach Manchester fliegen. Kurz vor dem Start kam es an Bord jedoch aus noch ungeklärter Ursache zu einem Feuer - so lauten jedenfalls die ersten Berichte aus Spanien. In Panik flüchteten die Passagiere über die Notausstiege aus dem Flugzeug, wie Videoaufnahmen in Sozialen Netzwerken zeigen. Insgesamt gab es 18 Verletzte, einige von ihnen müssen in Krankenhäusern behandelt werden.
Der Vorfall wird aktuell untersucht.Ryanair selbst sprach mittlerweile von einem "falschen Feueralarm".
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