Blackberry-Hersteller vor dem Waterloo

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eröffnet am: 11.12.05 15:42 von: EinsamerSam. Anzahl Beiträge: 32
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11.12.05 15:42
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24466 Postings, 7385 Tage EinsamerSamariterBlackberry-Hersteller vor dem Waterloo


Blackberry-Hersteller vor dem Waterloo

Streit » Ein Patentstreit bedroht den kanadischen Blackberry-Hersteller Research In Motion (RIM). Nun wird es für das Unternehmen ganz eng. Ein US-Bundesgericht lehnte in der vergangenen Woche den Antrag von RIM ab, den Fall bis zur Entscheidung des US-Patentamtes auf Eis zu legen. Nun sind fast alle Rechtsmittel ausgeschöpft.
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Oprah Winfrey reckt den Blackberry mit dem magentafarbenen T-Mobile-Logo dicht in die Kamera. „Es hat alles. Es ist ein Telefon. Es kann E-Mail. Und es bringt Ordnung in dein Leben“, schwärmt die US-Talkshow-Ikone und empfiehlt ihrem Millionenpublikum das Gerät wärmstens für den diesjährigen Gabentisch.

Jackpot für den kanadischen Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) und Vertriebspartner T-Mobile: Was die Selfmade-Milliardärin anpreist, verwandelt sich automatisch in einen Bestseller. Schon am Tag danach ziehen die Verkäufe spürbar an. Das von Oprah Winfrey angepriesene Modell ist stärker auf Privatnutzer als auf Geschäftsleute zugeschnitten – ein auch in den USA noch jungfräulicher Markt.

RIM kann den Beistand der Talkshow-Ikone gut gebrauchen. Denn die erfolgsverwöhnten Erfinder des E-Mail-Handys Blackberry machen dem Namen ihres Unternehmenssitzes derzeit alle Ehre. Dem in Waterloo, Ontario, beheimateten Unternehmen droht die Abschaltung im wichtigen Kernmarkt USA und damit die schlimmste Krise seiner 21-jährigen Geschichte. Als Folge eines Patentstreits muss möglicherweise von einem Tag auf den anderen ein Großteil der weltweit 4,3 Millionen Nutzer auf den rund um die Uhr verfügbaren E-Mail-Service verzichten – unter ihnen die Topmanager von Intel, General Motors und Daimler-Chrysler sowie Diplomaten wie US-Außenministerin Condoleezza Rice und Stars wie Madonna. Der heiß geliebte Blackberry, der wegen latenter Suchtgefahr den Spitznamen Crackberry bekommen hat, müsste dann seinen Dienst einstellen.

Schuld ist ein seit vier Jahren schwelender Patentrechtsstreit mit der US-Minifirma NTP, die praktisch keine Mitarbeiter beschäftigt, sondern nur Patente verwaltet – darunter acht zum Übermitteln von E-Mails über Mobilfunknetze. NTPs einziger Geschäftszweck ist das Ausschlachten von Patentrechten. Jahrelang nahm RIM-Chef und -Gründer Mike Lazaridis, mit knapp einer Milliarde US-Dollar Privatvermögen einer der reichsten Männer Kanadas, die Klage von NTP nicht sonderlich ernst. Schließlich war es der Tüftler Lazaridis, der die E-Mail aufs Handy geholt und weltweit populär gemacht hatte. Experten bestärkten Lazaridis in dem Glauben, dass die NTP-Patente fragwürdig seien und es nur eine Frage der Zeit sei, bis sie den Amerikanern aberkannt würden. Eine Fehleinschätzung: NTP konnte sich vor Gericht immer wieder durchsetzen und sogar eine Jury überzeugen, dass die Kanadier ihre Produktideen geklaut haben.

Anfang des Jahres wurde Lazaridis der Ernst der Lage bewusst. Der RIM-Chef kam NTP entgegen und verständigte sich auf einen Lizenzvertrag im Wert von 450 Millionen US-Dollar, der aber an den Zahlungsmodalitäten scheiterte. RIM forderte im Falle des Aberkennens der Patente die Rückzahlung eines Teils der Summe, was NTP nicht akzeptieren wollte.

Nun wird es für RIM ganz eng. Ein Bundesrichter im US-Bundesstaat Virginia lehnte in der vergangenen Woche den Antrag von RIM ab, den Fall bis zur Entscheidung des US-Patentamtes auf Eis zu legen. RIM scheiterte zudem beim Versuch, NTP per Gerichtsbeschluss zur Anerkennung des 450-Millionen-Dollar-Vergleichs zu zwingen. Der Richter lehnte auch diesen Antrag ab. Nun sind fast alle Rechtsmittel ausgeschöpft.

Die Patentrichter überprüfen gerade die NTP-Patente. Die kleine Firma hält nun alle Trümpfe in der Hand, um den Blackberry-Service in den USA von einem Tag auf den anderen abschalten zu lassen. Eilig ließ sich die US-Regierung von NTP-Gründer Donald Stout – einem Patentrechtsanwalt – zusichern, dass Regierung und Sicherheitskräfte von dem gerichtlich verordneten Blackout ausgenommen seien.

Dass es soweit kommt, glaubt allerdings niemand. „NTP geht es nur ums Geld. Die haben ja kein konkurrierendes Produkt“, sagt Citigroup-Analyst Daryl Armstrong. „Ich bin immer ansprechbar“, sagt NTP-Manager Stout. Die Zeit arbeitet für ihn. „Je mehr Unsicherheit gestreut wird, umso mehr Kunden schauen sich nach Alternativen um“, warnt Avi Greengart vom Marktforschungsunternehmen Current Analysis.

Die Verzögerungstaktik könnte RIM nach Analystenschätzungen bis zu einer Milliarde Dollar kosten – plus jährliche Lizenzzahlungen. Auf jeden Fall deutlich mehr als die 450 Millionen Dollar vom Frühjahr, was Lazaridis und seinem Co-Vorstandschef Jim Balsillie mit Sicherheit Aktionärsklagen einbringen wird. Damit droht ein Schadensersatz, der fast an den derzeitigen Umsatz von 1,3 Milliarden US-Dollar heranreicht. Den beiden Manager bleibt nur ein Ausweg: Sie könnten den obersten Gerichtshof der USA anrufen. Ihre Argumentation: NTPs Patente, die nur in den USA geschützt sind, würden gar nicht greifen. Denn RIM schickt alle E-Mails über Vermittlungsrechner, die sich außerhalb der USA befinden. Zur Sicherheit hat RIM eine abgewandelte Version der Vermittlungssoftware entwickelt, die angeblich NTPs Patente nicht verletzt.

Ein Schadensersatz in Milliardenstrafe wäre nicht der Untergang von RIM. Das Unternehmen besitzt Barreserven in Höhe von 1,9 Milliarden US-Dollar. Das Geld, meinen Analysten und Investoren, sollte RIM jedoch besser zur Abwehr von Wettbewerbern einsetzen. Insbesondere Handy-Weltmarktführer Nokia plant für nächstes Jahr eine große mobile E-Mail-Offensive und will Unternehmen nicht nur eigene E-Mail-Handys, sondern auch Computer verkaufen, die eingehende E-Mails sofort auf die Handys der Mitarbeiter leiten. Die Finnen haben gerade für 450 Millionen Dollar den E-Mail-Spezialisten Intellisync aus dem Silicon Valley übernommen. Insider frotzeln bereits: „Nokia zahlt 450 Millionen US-Dollar für den Markteintritt. RIM das Doppelte, um im Markt zu bleiben.“

Im Januar wollen die ehemaligen Rivalen Palm und Microsoft gemeinsam den Treo 700 auf den Markt bringen und Blackberry attackieren. Softwareriese Microsoft hat auch die neue Version seiner E-Mail-Steuerungssoftware Exchange mit der Fähigkeit ausgerüstet, elektronische Botschaften ähnlich wie der Blackberry automatisch in die Mobilfunknetze weiterzuleiten und mit dem Postfächern im Unternehmen zu synchronisieren.

Bis dahin muss RIM die Sicherheitslücken schließen, die das Bonner Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) festgestellt hat (WirtschaftsWoche 43/2005). Die Behörde hatte RIM angekreidet, dass das „gesamte Nachrichtenaufkommen zwangsweise“ über ein Rechenzentrum in Egham bei London geleitet wird. Die dortigen Sicherheitsbehörden und Geheimdienste könnten Zugang zu allen Verbindungsdaten und Inhalten erhalten und Wirtschaftsspionage betreiben. Eine von RIM beim Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie in Auftrag gegebene Studie soll diese Vorwürfe bis Anfang kommenden Jahres entkräften.

Wichtige Prestigeprojekte liegen so lange auf Eis. So wollte das Bundesverteidigungsministerium zum ersten Mal Bundeswehr-Generäle mit Blackberrys ausrüsten und hatte einen Vertrag mit T-Mobile geschlossen. „Seitdem das BSI Sicherheitsbedenken hat, rührt sich gar nichts mehr“, sagt ein hochrangiger Ministerialbeamter.

Quelle: Aus der WirtschaftsWoche 50/2005

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Moderation
Zeitpunkt: 28.12.05 07:47
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6 Postings ausgeblendet.

09.02.06 21:40

3186 Postings, 7610 Tage lancerevo7..scheinen gerettet - egal wie das urteil ausfällt

Reuters
RIM unveils plan to keep US BlackBerrys alive
Thursday February 9, 12:36 pm ET
By Susan Taylor


OTTAWA (Reuters) - Research In Motion (Toronto:RIM.TO - News; NasdaqNM:RIMM - News) on Thursday unveiled a plan that it says will let its addictive BlackBerry e-mail device work even if it loses a patent fight, and said the workaround will prevent a shutdown of service in the United States.
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In an announcement made as the clock ticked to a February 24 court hearing on patent holding company NTP Inc.'s request for an injunction to halt U.S. BlackBerry service, RIM also said it was still willing to negotiate a deal.

NTP questioned why RIM wasn't just introducing the changes and said RIM was trying to bully it. One analyst described the announcement as part of a "high stakes poker game."

The Canadian technology company, whose device is dubbed "CrackBerry" by many users, said it has taken a "pragmatic and reasonable" stance in mediation. But it called NTP's offer to license disputed technology "untenable."

The legal battle is heating up ahead of a hearing that could be the final step before U.S. District Judge James Spencer decides whether to impose an injunction granting NTP's request -- potentially shutting off more than 3 million BlackBerry subscribers.

The U.S. Justice Department has argued against a shut-down, saying NTP has not submitted enough evidence to show government users could be exempted "without substantial hardship."

NTP sued RIM for patent infringement in 2002 and won an injunction in 2003 to shut down the U.S. service.

That injunction was stayed pending appeals, and the court has issued several rulings since. RIM shares moved like a yo-yo, depending on whether the rulings looked good or bad.

The stock added 4.5 percent on Thursday, up $3.05 at $71.70 on Nasdaq and C$3.58 at C$82.23 on the Toronto Stock Exchange.

"It's a very high stakes poker match," Canaccord Adams analyst Peter Misek said. "I think what's going on here is that NTP was daring RIM to unveil the workaround to let them know whether or not they actually had one."

RIM said it has developed and tested software workarounds for all BlackBerry handsets operating in the United States and will activate the changes if there is an injunction.

RIM said the workaround alters the way e-mail messages are delivered and queued, but "users will not see any changes in the way they use the BlackBerry device."

"RIM's workaround provides a contingency for our customers and partners and a counterbalance to NTP's threats," said RIM co-chief executive Jim Balsillie. "This will hopefully lead to more reasonable negotiations, since NTP risks losing all future royalties if the workaround is implemented."

NTP co-founder Don Stout said the onus is on RIM to reveal its workaround more fully and then convince the court it does not infringe any NTP patents.

"To tell the world they have a workaround without sharing what it is, to me suggests they're not comfortable with it," Stout said. "If they've got a workaround, go do it. I mean, quit screwing around with tantalizing the world."

He added: "They're just using the bully pulpit again."

RIM, based in Waterloo, Ontario, said it has filed patent applications for its workaround and will soon begin shipping handsets with the software update in a dormant mode.

It will make the free update available at www.blackberry.com/workaround at a later date for customers to download and install.

RIM said a patent law and workaround expert believed its designs do not infringe on any of the NTP patent claims remaining in the lawsuit.

"The legal merits of the workaround will be challenged by NTP," American Technology Research analyst Rob Sanderson said in a note. "This could mean the legal battle continues for an extended period, perhaps years."

(Additional reporting by Robert MacMillan)


 

24.02.06 07:37

24466 Postings, 7385 Tage EinsamerSamariterBlackberry vor Gericht

Computer

Blackberry vor Gericht

24. Februar 2006 Falls die amerikanische Wirtschaft kommende Woche in die Rezession rutscht, ist bestimmt James Spencer daran schuld. Der Mann arbeitet als Bezirksrichter im Bundesstaat Virginia. An diesem Freitag könnte er eine folgenschwere Entscheidung treffen: Im schlimmsten Fall muß der Instant-E-Mailer Research in Motion (Rim) dann seinen Blackberry-Dienst in Amerika abschalten, weil er Patentrechte verletzt.

Für viele Manager käme das einer Katastrophe gleich. Ohne ihr "kleines Wunderteil" (schwärmt der Geräteerfinder) können sie offenbar nicht mehr ordentlich managen. "Was würde Usama Bin Ladin geben, könnte er jeden Blackberry in Amerika ausschalten?" fragte sich jüngst das Magazin "Fortune". Und prognostizierte für diesen Fall eine "sofortige und durchgreifende Störung der Geschäftswelt".

Computerexperten sekundieren: "Blackberry den Saft abzudrehen würde Millionen kosten", warnte der Chef einer Softwarefirma vor laufenden CNN-Kameras. Schließlich biete Blackberry nicht nur E-Mails, sondern sei ein tragbares Büro. Werde das abgeschaltet, "fließen die Daten nicht mehr, auf die amerikanische Unternehmen angewiesen sind".

Tatsächlich beeindruckt das Unternehmen Research in Motion mit beachtlichen Wachstumszahlen. Inzwischen lesen und senden mehr als 4,3 Millionen Menschen ihre elektronische Post via Blackberry von unterwegs - rund drei Millionen davon allein in den Vereinigten Staaten.

Sogar die Regierung Bush sorgt sich um das System. Allein im Weißen Haus sollen 250 Blackberry-Geräte kursieren, weiß Rim-Chef Mike Lazaridis. Und die tauschten sich "sicher nicht nur über das Menü in der Cafeteria aus", sagte er in einem Interview.

Amerikanisches Justizministerium gegen Abschaltung

Das Justizministerium in Washington sprach sich bereits nachdrücklich gegen eine Abschaltung des Dienstes aus. Zumindest sollte er dann für Regierungsmitarbeiter weiter zugänglich sein, wünschen sich die Regierungsmitarbeiter. Den Blackberry finden Amerikas Politiker seit den Terroranschlägen vom 11. September gut. In New York und Washington brachen damals die Handy-Netze komplett zusammen, während die Besitzer der mobilen Mail-Geräte weiter auf Empfang blieben.

Bis in diese Zeit reicht auch die Geschichte des Patentstreits, der jetzt zur Entscheidung ansteht. Im November 2001 legte die Holdingfirma NTP eine Klage gegen Rim ein. Der Tenor: Für die mobile Mail-Weiterleitung verwende Rim Techniken, die eigentlich ein anderer früher erfunden hat. Der andere ist der Ingenieur Thomas Campana, der zusammen mit seinem Anwalt NTP gründete, um damit die Rechte aus seinen Erfindungen zu vermarkten. Über eine eigene Produktion verfügt NTP nicht.

Zwischenzeitlich waren die Rim-Angreifer erfolgreich. 2003 gab eine Jury Campana Recht; das Urteil wurde ausgesetzt, um eine außergerichtliche Einigung zu erreichen. Die scheiterte, obwohl die Blackberry-Firma Rim 450 Millionen Dollar anbot. Diese Summe zeigt: Es geht um viel.

Entscheidung des Patentamts stimmt Blackberry optimistisch

Siegeszuversicht verbreiten unterdessen beide Parteien. Die Blackberry-Firma kann ihren Optimismus darauf stützen, daß das amerikanische Patentamt alle fünf umstrittenen NTP-Patente in einer vorläufigen Überprüfung für ungültig erklärt hat. Zudem hat Rim eine Hilfs-Software entwickelt, um die Patente umgehen und den Dienst trotzdem wie bisher weiterlaufen lassen zu können.

Selbst wenn Research in Motion vor Gericht gewinnen sollte - sehr viel einfacher wird das bislang praktisch ungebremste Geschäft nicht werden. Die Kanadier vergeben zwar auch Lizenzen für ihre Blackberry-Technologie an andere Hersteller wie Nokia. Software-Riese Microsoft hat jedoch inzwischen selbst erkannt, wie aussichtsreich das Unterwegsgeschäft sein kann. "Die mobilen Geräte werden in Zukunft weit mehr an Bedeutung gewinnen, als es die Analysen bislang vorhersagen", sagte Vorstandschef Steve Ballmer der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vergangene Woche am Rande der Mobilfunkmesse 3GSM World in Barcelona.

Auf dieser Ausstellung präsentierte der Software-Riese neue Geräte mit dem Betriebssystem Windows Mobile für Palms und Handys. Es besitzt eine E-Mail-Funktion, die den Nutzer permanent mit seinem Postfach in Verbindung hält - ein Angriff mitten in das Herz des Blackberry-Geschäfts.

Richter Spencer dürfte das alles wenig interessieren. Ob er über einen Blackberry verfügt, ist nicht bekannt. Bekannt ist jedoch, daß er inzwischen die Nase voll hat von dem Fall. "Ich habe genug Zeit in meinem Leben mit NTP und Rim verbracht", wird Spencer zitiert.

Quelle: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

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04.03.06 13:42

1961 Postings, 7533 Tage shakerPatentstreit vorüber!

News - 03.03.06 23:38

Research In Motion und NTP legen Patentstreit bei - RIM zahlt 612,5 Mio Dollar

WATERLOO (dpa-AFX) - Research In Motion (RIM)   hat sich mit NTP auf die Beilegung ihres lang anhaltenden Patentstreits gegen eine Zahlung von 612,5 Millionen Dollar geeinigt. Wie der Hersteller des mobilen E-Mail-Lesegeräts BlackBerry am Freitag mitteilte, haben beide Seiten eine Lizenzvereinbarung unterzeichnet, die RIM die unbefristete Nutzung der umstrittenen NTP-Patente erlaubt. Im Zuge der Auseinandersetzung drohte zeitweise die Einstellung des populären BlackBerry-Dienstes in den USA.

RIM hatte bereits Rückstellungen in Höhe von 450 Millionen Dollar für das Verfahren gebildet. Im vierten Geschäftsquartal soll zudem eine außerordentliche Belastung von 162,5 Millionen verbucht werden. Die Aktien waren vom nachbörslichen Handel ausgesetzt./FX/hi/sb  

05.03.06 16:15

3186 Postings, 7610 Tage lancerevo7.

After Hours (RT-ECN): 85.20  13.28 (18.46%)  

16.09.11 12:16

3011 Postings, 4998 Tage Pe78Schwarzer Tag für Blackberry & deren Aktionäre.

16.09.11 15:17

1115 Postings, 4900 Tage Lucky66Kursabschlag von 25% nicht etwas übertrieben?!

...diese Amis müssen immer übertreiben.....schließlich macht RIMM noch Gewinne und hat sich mit neuen Modellen neu und besser aufgestellt!

Good luck...falls noch jemand außer mir hier investiert ist.  
Angehängte Grafik:
feen-3367.gif
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16.09.11 15:29

383 Postings, 4960 Tage trykewir auf jedenfall

interessant wie es hier weitergeht. Dazu noch ein lesenswerter Artikel: shw.se/qKeCr3

 

16.09.11 16:10

1115 Postings, 4900 Tage Lucky66Bin wieder raus..

...das ist mir heute doch zu heiß, nachdem ich noch mit einem blauen Auge davongekommen bin.

Viel Glück denjenigen, die heute das Glück nicht hatten. Ich hoffe für euch, daß sich der Kurs in den nächsten Tagen wieder fängt!  

16.09.11 17:32

2308 Postings, 6543 Tage BiotechspezialxTechnische Gegenreaktion

Gute Kauf Gelegenheit.

Rückauf Programm läuft ja ebenfalls noch.  1 Woche und wir sind wieder bei 28$  

16.09.11 17:44

2308 Postings, 6543 Tage BiotechspezialxImmer in der Panik kaufen-

Das nächsten   Q3-4 Zahlen laufen immer besser wie aus dem Chart auch ersichtlich.
Einfach paar Tage liegen lassen.

https://www.cortalconsors.de/euroWebDe/-  

23.09.11 21:38

1966 Postings, 5181 Tage CalibanStop-Loss nicht vergessen bei 20$

04.10.11 08:24

130 Postings, 5255 Tage berlinlebtBlackberry lebt - immer noch

Research in Motion wurde schon mehrfach beerdigt. Aber der Blackberry-Hersteller erweist sich als hartnäckig. Langsam ändert das Unternehmen seine Strategie und erweitert das Angebot. Kommt der Umschwung noch rechtzeitig?

Hamburg - Absturz der Aktie, Verlust von Marktanteilen und keine Chance gegen die Konkurrenz - das sind die üblichen Schlagworte, die derzeit mit Research in Motion (RIM) in Verbindung gebracht werden. Dem Hersteller der Blackberry Smartphones geht es schlecht. Die Aktie verliert immer mehr an Wert. Erst kürzlich stützte sie binnen eines Tages um 20 Prozent ab.

Verständlich, dass viele Investoren die Nerven verlieren. Die kanadische Investmentbank Jaguar fordert derzeit einen Verkauf des Unternehmens. Zumindest aber sollen die Patente versilbert werden - was einer Aufgabe des Geschäfts gleich kommt. Doch gerade hier - in den Patenten - schlummert noch viel Potential.

Darum räumen Analysten Jaguar auch nur sehr geringe Chancen auf Erfolg ein. Gus Papageorgiou von Scotia Capital sieht die Chancen auf einen Verkauf bei nahezu null. "Aber RIM Chart zeigen darf sich nicht weiterhin vorrangig auf die Geschäftsmänner als Kunden verlassen, wenn es wieder erfolgreich werden will", sagt Roman Friedrich, Telekommunikationsexperte der Unternehmensberatung Booz & Company. RIM müsse endlich aktiv den Konsummarkt erschließen.

Analyst Papageorgiou sieht schon erste Schritte in diese Richtung. So verdoppelte RIM im Raum Europa, Mittlerer Osten und Afrika die Zahl seiner Marketingbeauftragten Viele der Neuen sind Experten für den Konsummarkt. Und bei Soft- und Hardware gibt es auch eine klare Richtung:

Ein neuer Musik-Streaming-Service wurde geschaffen. Die App-World - RIMs Plattform für Apps - hat ein neues, freundlicheres Gesicht bekommen und Blackberry und Co. werden kompatibel zu Android Software. Die Zahl der angebotenen Applikationen steigt also sprunghaft an. Touchscreens gibt es jetzt auch im Blackberry. Außerdem brachte RIM mit dem Playbook ein eigenes Tablet auf den Markt. Der Verkauf läuft allerdings schleppend an.

Innovation war bis jetzt RIMs Stärke

Bestehende Ideen zu kopieren reicht eben nicht, meint Unternehmensberater Friedrich: "So wird RIM nicht überleben. Da muss Neues entstehen."

Genau hier lag bis jetzt zum Glück RIMs Stärke. Immer wieder war das Unternehmen zu Innovationen in der Lage - genau darum hält es ja so viele wichtige Patente. Friedrich ist überzeugt: "Aus den Assets kann man noch viel rausholen."

Und am Standort Bochum arbeiten erfahrene Ingenieure für RIM. Die hat das Unternehmen Nokia Chart zeigen weggeschnappt, nachdem die Finnen dort ihre Produktion aufgaben. Mit ihnen baute RIM einen seiner wichtigsten Entwicklungsstandorte auf. Wenige Monate später kam aus Bochum das Blackberry Bold 9700. Es verkauft sich besser als jedes andere RIM-Gerät.

 

Zusätzlich hat RIM auf den Märkten in Asien und Afrika einen entscheidenden Wettbewerbs-Vorteil, erklärt Gus Papageorgiou: Die Blackberry Smartphones bleiben dank der besonderen Architektur des BBM-Netzwerks immer in Kontakt mit RIMs Network Operating Centre. Das weiß also immer, wo sich das Smartphone gerade auf der Welt bewegt. Dadurch kann RIM Dienstleistungen anbieten, die speziell auf den Kunden zugeschnitten sind. In den asiatischen und afrikanischen Ländern haben die Kommunikationsunternehmen diese Fähigkeit genutzt, um im Voraus bezahlte SMS, E-Mail und Freiminuten-Angebote zu verkaufen. Der Vorteil in dieser Region: Die Konsumenten sind an Pre-Paid-Karten gewöhnt.

Insgesamt sei RIM unterbewertet, meint Analyst Papageorgiou: "Das Unternehmen hat zwar aktuell ein paar Probleme - besonders das Playbook-Geschäft ist schlecht angelaufen - aber trotz der teilweise veralteten Geräte ist die Kundenzahl in letzter Zeit gewachsen." Hoffnung für erneutes Wachstum geben nach seiner Ansicht das attraktive BBM-Netzwerk und die Vorteile für Pre-Paid-Kunden. Am Ende sei RIM noch lange nicht.

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/it/0,2828,788917,00.html

 

 

06.10.11 10:05

3011 Postings, 4998 Tage Pe78Tod als Chance?

Traurig aber war aber auch das zum Glück nicht nachvollziehbar und ebenfalls Finger weg,
den Blackberrys werden deswegen sicher nicht mehr gekauft, soviel kann ich ausschließen.  

29.10.11 14:47
1

10342 Postings, 5941 Tage kalleariSchon wieder Blackbery Serverausfall

Anscheinend fällt bei denen nun jedes Wochenende der Server aus. Dafür gibts dann wieder 2 Schrott Apps geschenkt. Diese Apps spionieren im Telefonbuch. Ziehen den Akku leer usw. Die Kommentare zu den Apps anschauen !
Skype beherrscht, obwohl seit Jahren angekündigt, Blackberry immer noch nicht. Auch der angekündigte Firefox Browser für Blackberry ist nie erschienen. Besser Android Handy kaufen !

mfg
Kalle  

14.12.11 21:02

23733 Postings, 5370 Tage Balu4uMorgen Q-Zahlen?!

Was ist zu erwarten?

 

15.12.11 22:30

2824 Postings, 9137 Tage thekey@Balu4u:

Die Umsätze waren nicht das was erwartet wurde ...
RIMM weiterhin auf watch bei mir. Bin heute bei DHT eingestiegen!  

16.12.11 01:36

2824 Postings, 9137 Tage thekeyGewinn- und Umsatzrückgang, Ausblick enttäuscht

Research in Motion mit Gewinn- und Umsatzrückgang, Ausblick enttäuscht

23:12 15.12.11

Waterloo (aktiencheck.de AG) - Der kanadische BlackBerry-Hersteller Research In Motion Ltd. (RIM) (Research In Motion Aktie) gab am Donnerstag nach US-Börsenschluss seine Ergebnisse für das dritte Fiskalquartal 2011/12 bekannt. Während der Gewinn- und Umsatzrückgang im Rahmen der Erwartungen ausfiel, enttäuschte der Konzern mit dem Ausblick.

Demnach belief sich der Umsatz im Berichtszeitraum auf 5,17 Mrd. US-Dollar, nachdem im vergleichbaren Vorjahreszeitraum noch 4,17 Mrd. US-Dollar erzielt worden waren. Der Nettogewinn ging ebenfalls von zuvor 911 Mio. US-Dollar bzw. 1,74 US-Dollar je Aktie auf nun 265 Mio. US-Dollar bzw. 51 Cents je Aktie zurück. Das bereinigte EPS wurde mit 1,27 US-Dollar angegeben.

Analysten hatten zuvor mit einem EPS von 1,19 US-Dollar bei Umsätzen von 5,27 Mrd. US-Dollar gerechnet. Für das laufende Schlussquartal erwarten sie einen Gewinn je Aktie von 1,18 US-Dollar und Umsätze in Höhe von 5,12 Mrd. US-Dollar. Research In Motion selbst geht von einem Umsatz von 4,6 bis 4,9 Mrd. US-Dollar und einem EPS von 80 bis 90 Cents aus.

Die Aktie von Research In Motion schloss heute in New York bei 15,13 US-Dollar (+0,33 Prozent). Nachbörslich verliert das Papier 5,82 Prozent auf 14,25 US-Dollar ein. (15.12.2011/ac/n/a)  

16.12.11 16:09

383 Postings, 4960 Tage trykeungewöhnliche Unternehmensrettung

Hier gibt es einen lesenswerten Artikel über RIMs aktuelle Situation und die etwas ungewöhnlichen Maßnahmen zur Meisterung der Krise: shw.se/sa7hho

 

16.12.11 16:42

3011 Postings, 4998 Tage Pe78Blackberry-Hersteller-befuerchtet-Absatzeinbruch

Finger weg, aber die Verluste die schon zu buche geschlagen haben sind natürlich leider schon groß und guter Rat jetzt leider schon teuer.

http://www.ariva.de/news/...teller-befuerchtet-Absatzeinbruch-3920675  

17.12.11 00:11

2074 Postings, 6398 Tage Joschi307was ist los mit RIM

haben die noch was gutes in der produktpipeline?

das blackberry ist ja ein alter hut

was meint ihr wird RIM 2012 auch noch operativ im plus liegen?  

18.12.11 09:25
1

10342 Postings, 5941 Tage kalleariRIM nur noch peinlich !

Verzögerungen, Verluste und verzogene ManagerPosted: 17 Dec 2011 05:37 AM PST

Derzeit scheint es gar nicht mehr ruhig um den kanadischen Hersteller Research in Motion zu werden. Die Schlagzeilen der letzten Tage häufen sich. Die Gewinne im dritten Quartal lagen weit hinter den Erwartungen zurück. Außerdem muss die Veröffentlichung des Blackberry 10 jetzt noch verschoben werden. Ein Chip der in diesem Produkt verbaut werden soll, erscheint nun erst Mitte 2012. Weiterhin gibt es neue Erkenntnisse im Bezug auf die beiden RIM Mitarbeiter, welche ein Flugzeug, angeblich weil sie angetrunken waren, zu einer Zwischenlandung veranlassten.

Im November endete das 3. Geschäftsquartal für Research in Motion. Leider war dies kein Grund zum Feiern. Aus dem kanadischen Waterloo wurde bekannt, dass knapp über 14 Millionen Verkäufe mit einem Gewinn von 265 Millionen Dollar zu Buche stehen. Auch wenn sich diese Zahlen zunächst umwerfend anhören, so bedeuten sie doch einen Rückgang von über 70% wenn die Daten mit dem Vorjahr verglichen werden. Der Umsatz hat sich um 6% reduziert. Auch im Vergleich zum letzten Quartal zeichnet sich ein negativer Trend ab. Anstatt der im vorherigen Zeitraum verkauften 15 Millionen Smartphones, sind es dieses mal nur 11 – 12 Millionen. Aufgrund dieser Meldungen verschlechterte sich der Wert an der Börse ebenfalls um 7%.

Das neue Modell sollte nun die Erlösung aus einer prekären Situation bringen. Das Blackberry 10 war als Revolution im Sektor der Smartphones angedacht. Neuen Meldungen zufolge soll die Veröffentlichung jedoch verschoben werden, weil ein Chip nicht früher hergestellt werden kann. Diese Informationen kommen vom Co-Vorstand Mike Lazaridis persönlich. Es wird davon ausgegangen, dass das Projekt erst am Ende des nächsten Jahres auf dem Markt erscheint. Die Kanadier werden alles in ihrer Macht stehende tun, damit dieses wegweisende Projekt ein Erfolg wird.

Derweil gibt es neue Meldungen bezüglich der beiden Trunkenbolde, die inzwischen nicht mehr von RIM beschäftigt werden. Diese hatten auf einem Flug die Anweisungen der Crew missachtet und damit eine Notlandung provoziert. Weiterhin sollen sich die ehemaligen RIM Mitarbeiter wie die Kinder benommen haben. Es ist davon die Rede, dass eine Person sich auf den Boden geworfen und wie ein Kind gestrampelt hat. Beide Mitarbeiter sollen sich im Rausch auch angeschrien haben. Angeblich ging die Geschichte so weit, dass beide Personen gefesselt und geknebelt werden mussten. Vor Gericht wurden sie zu einer Strafe von 70.000 Dollar verurteilt. Weitere Sanktionen von Seiten der Fluggesellschaft könnten folgen.  

21.12.11 09:23

3011 Postings, 4998 Tage Pe78Diese News und dann + 10 %???

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     Titel      Zeit§
Stocks & Bonds: Commodities Companies Help Li. 20.12.11
Research in Motion’s Earnings Fall 71% 20.12.11
Research In Motion wahrscheinlich "Game over" -. 19.12.11
Research In Motion muss erst Ergebnisse liefern. 19.12.11
Research In Motion neues Kursziel - Canaccord . 19.12.11  

21.12.11 09:56
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23733 Postings, 5370 Tage Balu4uNe, wohl eher ne Übernahmeschlacht?!

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