Hier das aktuelle Verfallstagdiagramm. Kursprognose ist momentan, wie schon letzten Monat gesehen, nicht wirklich realistisch möglich. Ich vermute, dass viele der offenen Positionen lange vor den letzten Angriffen aufgebaut wurden und es sich nicht lohnt, die zu schließen. Auf der anderen Seite bedeutet es, dass die vielen offenen Puts (erst ab ca. 148 überwiegen die Calls) für Stillhalter auch entsprechende Einbuchungen der Aktien zu den teueren Strikepreisen mit sich ziehen. Und die nehmen das offenbar in Kauf (hat man schon im November gesehen). Das bedeutet wiederum für mich, dass sie kein Problem damit haben, sich die Aktien zu höheren Preisen einbuchen zu lassen. Das liegt wiederum daran, dass sie entsprechend hohe Prämien eingenommen haben und dass sie ebenfalls davon ausgehen, dass die Kurse mittelfristig weit über die 148 steigen werden. Auf der anderen Seite sind die Put-Käufer diejenigen, die sich abgesichert haben und können günstig verkaufen. Ich denke wenn die Short Attacken nachgelassen haben und sich der Kurs stabilisiert hat, wird man am Verfallstagdiagramm auch besser die Kurse prognostizieren können.
Ich selbst habe mehrere Put-Optionen (zwischen 120 und 140) nach hinten (März und einige sogar bis in den April gerollt, mit den Prämien, die ich dadurch eingenommen habe, verrechnet mit dem aktuellen Kurs, liegen alle Optionen, bis auf eine, im Plus). |
Angehängte Grafik:
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