Meine Meinung dazu ist, dass durch die immer weiter wachsende fragile Sicherheitslage durch Agressoren fremder Länder der Wunsch nach Selbstverteidigung des eigenen Landes immer ausgeprägter wird. Das bedeutet ganz klar Aufrüstung dieser.
Das ist ein langwieriger Prozess. Ich sehe hier erst den Beginn einer Rüstungsdekade.
Stichwort Amerika: Sollte Trump eine mögliche Wiederwahl gelingen, was zu befürchten ist, müssen die europäischen Länder grundlegende Sicherheitsüberlegungen anstellen, was sie ja bereits tun. Modernisierung der Armeen, Waffensysteme, Fahrzeuge, Ausrüstungen gehen damit einher.
Es ist so, als ginge man in einen Baumarkt, nur hier eben u.a. zu Rheinmetall. Die werden die Nachfrage nach ihren komplexen Produkten unmöglich in den nächsten Jahren befriedigen können. Daher meine Annahme einer Dekade. Vermutlich sind sie jetzt schon auf Jahre ausverkauft und kommen mit der Produktion nicht hinterher.
Daher dürften neue Produktionsstätten der Rüstungsindustrie nur eine Frage der Zeit sein. Und die drängt, was wiederum eine gewisse Preismacht für das produzierende Unternehmen bedeutet. Jeder kennt das: Wenn die Zeit drängt, ist man bereit, auch mehr zu bezahlen. Folge: Enorme Umsatzsteigerungen, verbunden mit traumhaften Margen und Auftragsbücher, die über Jahre gefüllt sind. |