legitimer Gedanke, so ähnlich hatte ich ihn auch, aber kann so nicht mehr passieren. Daimler läßt sich seine 20% nicht verwässern. Die KE für die 2 Tranchen sind in den 20% eingerechnet. Ein entsprechender Hinweis findet sich auch in der Mitteilung. Man muß einfach mal akzeptieren, dass es sich hier nicht um eine stand alone Vorgehensweise von Stroll, handelt, sondern um ein strategisch mit Daimler abgestimmtes Verfahren. Daimler würde sich weder an unsauberen Spielchen beteiligen, noch in Kenntnis davon, sie tolerieren. Abgesehen davon, dass überhaupt keine Notwendigkeit besteht. Als Aktionär sehe ich den Tiefststand und den Einstieg von Stroll als Stunde 0 an. Stroll hat in ein fast insolventes Unternehmen viel Geld investiert und meiner Meinung nach können die Aktionäre durchaus einen Teil zur Gesundung des Unternehmens beitragen. Das haben sie durch die Verwässerung ihrer Anteile getan. Hat es sie etwas gekostet? Nur wenn sie unter ihrem Einstiegskurs verkauft haben, ansonsten ist nur die Kursentwicklung nicht so, wie es sich manche wünschen. Im Gegensatz zu machen Immobilienfonds gibt es keine Nachschußpflicht. Ich erwarte auch nicht, das andere die Arbeit machen, Geld investieren und ich nur auf der Gewinnerseite bin. Ich rechne bei gemeinschaftlichen Geschäften nach der waterfall Methode ab, das heißt, es wird berücksichtigt, was jeder zum Gelingen beigetragen hat, Kapital, geldwerte Leistungen etc. und dann wird ein realisierter Gewinn nach Abschluss entsprechend aufgeteilt. Taking the Company private? Never! a) Daimler hat schon 20%, warum sollten sie so einen Murks mitmachen und b) 95% sind erforderlich zum Ausschluss der verbleibenden Aktionäre. Juristisch ein Horrorszenario. Was würde der re-split (1:10) bedeuten? 265.960.505 Mil. shares ( nach den KE) zu 5,4 GBP stand heute. Das share capital bis zum 29.4.2020 belief sich auf 228,002,890 shares , der Kurs stand im Januar bei ca. 5 GBP, Ende April bei 2 GBP. Das sehe ich als mind. identische , wenn nicht bessere Situation, bei einer deutlich verbesserten Ausgangslage an. Und: die vorgenommenen KE für die erforderlichen Maßnahmen hatten keinen, oder nur geringen negativen Einfluß auf die share holder, die nach dem 29.4.2020 eingestiegen sind. Also für mich mehr als akzeptabel. |