volle Zustimmung! Und vielleicht in Ergänzung hierzu: Mirum ist Lizenznehmer, d.h. ein nicht unerheblicher Teil möglicher Umsätze wird abgegeben (ALBO behält hingegen 100% was Odevixibat angeht). Und Mirum hat in der Vergangenheit auch ein wenig abgekürzt in den Phasen. Hier besteht die Gefahr, dass die Behörden Zusatzstudien anfordern könnten, wenn die Datenbasis nicht überzeugt. Und warum sollte sie überzeugen, wenn der Konkurrent mit der größten Datenbasis ever in PFIC in der Türe steht? Ich sehe die Chancen von Mirum in AS (kleine Indikation) und sicherlich auch in anderen Indikationen neben ALBO. Odevixibat schlägt nicht bei jedem Erkrankten an, aber doch in der Mehrzahl der Fälle. Von daher hätte Albo zunächst einmal im Zuge der Marktexklusivität Vorrang, und Mirum dann Gelegenheit die Patienten zu versorgen, bei denen Odevixibat nicht anschlägt. Es mag ja Patienten geben, wo Odevoixibat die Bile Acids abbaut, jedoch der Juckreiz nicht wie gewünscht nachlässt. Hier könnte eine Chance für Mirum liegen. Beide sind somit nicht nur Konkurrenten, sondern für betroffene Patienten und deren Familien in Einzelfällen sicherlich auch in Kombination eine Möglichkeit. Kenne mich hier aber nicht im Detail aus. Ich denke aber, dass der Patient bei allen Überlegungen und ungeachtet der Marktexklusivität immer im Vordergrund stehen sollte und wird. |