Ich habe die Frage nach den Vertriebsstrategien heute im Anschluß an die Hauptversammlung gestellt. Meines Erachtens nach, verfügt die Biofrontera über gut nachvollziehbare durchschaubare Marktstrategien. Kundenaufklärung auf der einen Seite, Verknüpfung mit Handelspartnern, Maßnahmen zur Aufklärung von Kassen und Ärzten. Wenn ich es richtig verstanden habe, befinden sich 10 Mitarbeiter der Biofrontera in der ausschließlichen Beschäftigung mit dieser Thematik. Das Problem liegt wohl darin, dass zur Anwendung von Ameluz zunächst die Lampe angeschafft werden muss und dass das, für Ärzte mit überwiegend Kassenpatienten eine Hürde zu sein scheint. Ich nehme an, dass es sich wie so vieles, mit der Zeit herumsprechen wird, dass es ein hochwirksames Mittel gegen aktinische Keratose gibt. Ich verstehe nicht, weshalb diese Unternehmensphase besonders risikoreich sein soll. Meines Erachtens nach, lag die Hauptrisikophase doch in der Zeit vor der Beantragung der Zulassung für den europäischen Markt. Mit jedem Tag der vergeht, erprobt und bestätigt sich das Medikament neu. Bisher gab es anscheinend durchweg nur sehr positive Ergebnisse und heute wurde, wenn ich es richtig verstanden habe, auf der Hauptversammlung erklärt, dass die Phase 2 zur Zulassung auf dem Markt der USA auch wie erwartet, durchweg positiv ausfiel und jetzt nur noch in Berichten festgehalten wird. Das war bis heute ein Punkt der mir Sorgen bereitete. Ich bin froh, dass ich heute auf der HV war. |