Deutsche Post

Für alle Postanleger gilt :

Mit jedem Tag der vergeht, ist schon Weihnachten. Und das dauert jeden Tag weiter an !

Bei diesem Sonnenschein darf man getrost davon träumen; Weihnachten von April bis Dezember !

So einen Kursverlust sitze ich gerne aus, immer wieder und immer weiter.


Der Chartlord

(Ring aufgesetzt)
"Ihr könnt euch nicht verstecken ! Ich sehe euch ! Es gibt keine Gewinne an der Börse - nur die Post !"  

Zitat: "Ihr könnt euch nicht verstecken ! Ich sehe euch ! Es gibt keine Gewinne an der Börse - nur die Post !"

Das war der Scherz des Jahres! Danke für die Aufmunterung meiner Lachmuskulatur.
Chartlord-auf welchem Planeten lebst du?

Ich will mal eine kleine Anekdote zum Besten geben:
Seit 2006 bin ja ja nun schon Jahr für Jahr 7 bis 8 Monate reisend in Südamerika unterwegs. Statt zu fliegen, nahmen wir letztes Jahr mal wieder ein Frachtschiff von Hamburg nach Montevideo/Uruguay. Auf der 4 wöchigen Reise war als Passagier ein 42-jährige Franzose mit uns an Bord und selbstverständlich interessierte ich mich für seine Lebensgeschichte, wie er es schon mit 42 Jahren geschafft hat, komplett aus dem Arbeitsleben auszusteigen, sich ein Allrad-Wohnmobil zu kaufen und nun auf große Reise zu gehen. Und diese Geschichte geht so:
Nach senem Studium in Formatik und Betriebswirtschaft stieg er 2010 bei der  französischen Software-Firma Qualys ein, machte dort schnell Karriere und nahm Anfang 2012 das Angebot an, ins  Management der Firma im Silicon Valley zu wechseln. Als die Firma im selben Jahr ein Listing an der Nasdaq anstrebte, hatte unser Reisebekannter  die Möglichkeit vorab 10.000 Firmenanteile zu - nach eigenen Aussagen etwa 90.000 USD zu erwerben, fast sein ganzes Cash, dass er damals besaß. Am 28.9.2012 erfolgte dann die Erstnotiz der Aktie an der Nasdaq zu 14,34 USD.

Er arbeitete in den  den folgenden Jahren bis 2017 bei Qualys, ehe er kündigte, nach Frankreich zurückkehrte  und statt dessen anfing, sich seinem  Reiseprojekt Südamerika zu widmen.

Als wir uns im Juli 2019 auf dem Schiff kennenlernten, besass er seine 10.000 Anteile immer noch, überlegte aber, ob er allmählich nicht mal Kasse machen solle, denn Firmengründer, CEO und Ankeraktionär Philippe Courtot sei inzwischen 80 und der Erfolg basiere im wesentlichen auf seiner genialen weitsichtigen Firmenstrategie und keiner wisse, was passiere, wenn er mal plötzlich sterben sollte und außerdem stehe er ja nun nicht mehr im Austausch mit früheren Kollegen im Management und habe keine wichtigen Informationen über die Firmenstrategie mehr.

Nach Ankunft des Schiffes Ende Oktober 2019 in Montevideo trennten sich unsere Reisewege, wir blieben aber im ständigen Whatsapp-Kontakt und Qualys kam auf meine Watchlist, hatte ich doch bis dahin noch nie von dieser Firma gehört, die ihr Geld  laut Wikipedia mit Cloud-Sicherheit , Compliance und damit verbundene Services verdient.

Inzwischen ist er mit Frau und 8jährigem Sohn schon seit Wochen coronabedingt im Süden Patagoniens, in Rio Galegos, wegen eines totalen Lockdown gestrandet und nicht besonders happy aufgrund der völlig ungewissen Zukunft, wann denn der strenge Lock-Down in Argentinien wohl enden wird.

Aber in Bezug auf seine Qualys-Aktie ist er ganz bestimmt nicht unglücklich.

Denn am 9.4. konnte ich ihm folgende Mitteilung übermitteln:

"High Eric! Congratulation. Qualys marks today a new Alltime-High and a big-picture-breakout after the Corona Crash"

Darauf kam vorgestern folgende Antwort:

"Hello dear friends. Sorry for the silence, but Internet is kind of bad here. We  still stuck in Rio Galegos where the weather is getting colder and sun light is decreasing......Beside that all is well with all of us. I SOLD MY QUALYS STOCKS FINALLY AT 105. I  AM NOT SURE WHAT IS GOING TO HAPPEN AFTER Q1 RESULTS ARE PUBLISHED EARLY MAY AND I AM STLL CONCERNED ABOUT THE AGE OF 80-YEAR OLD CEO. BUT NOW I AM HAPPY WITH THIS DECISION.



Fazit:

In knapp 8 Jahren hat unser Freund allein durch Buy-and-Hold in einer offensichtlichen Qualitätsaktie aus 90000 USD mehr als 1 MILLION gemacht; allein seit der Erstnotiz im September 2012 hat die Aktie bis heute eine Performance von 650% hingelegt. Dagegen ist die Performance der Post einfach nur lächerlich. Und während Qualys trotz Corona bereits ein neues Alltime-High erreicht hat, dümpelt die Post immer noch 30% unter den Januar Hochs. So soll der "alleinige" Gewinner an der Börse aussehen ?

Und Qualys ist nur eine von vielen anderen Aktien, gegen die die Post einfach nur lächerlich aussieht.

Und natürlich stellt sich auch die Frage, wie es unser Freund geschafft hat, das Invest bis heute durchzuhalten, denn der Verlauf ging ja nicht nur kontinuierlich nach oben, sondern durchaus scharf nach unten und 3 Jahre nur seitwärts ?

Eigentlich  völlig klar warum, weil er als Angehöriger des Managements faktisch *Insider* war. Er wusste genau was in der Firma lief und nur deshalb konnte er dieses Zutrauen entwickeln. Dann noch das Quäntchen Glück das man immer braucht und Voila! Von Aussen ist das so unmöglich, da sind zu viele Fragezeichen, auf die man nur mit Risikomanagement reagieren kann. Letztlich ist das doch auch Buffetts Erfolgsgrundlage im Aufstieg gewesen. Er hat sich so tief in die Unternehmen eingegraben, dass er faktisch Insider war und manchmal mehr als das Management wusste - siehe die alte Berkshire. Das funktioniert, aber nicht für normale Anleger, die mal einen Artikel lesen oder ein Chart sehen.
Leider muss ich an dieser Stelle konstatieren, dass du immer den Eindruck erweckst, dass du mehr wüsstest als andere Anleger, du suggerierst "Insiderwissen", dass du aber mitnichten hast.

So, jetzt hast du wieder Gelegenheit zur üblichen Publikumsbeschimpfung, aber das stört mich überhaupt nicht, denn da stehe ich mit meinen 65 Lenzen gelassen drüber.

Kurs-Chart: Vergleich Deutsche Post (grün) - Qualys (böau) OHNE Dividenden seit der Erstnotiz von Qualys an der Nasdaq





 

3-Monatschart Deutsche Post - Qualys

Wie sehen Gewinner-Aktien aus ???  

Vielen Dank für diese rührende Geschichte wie man mit 90.000 Dollar zum Millionär wird. Es gibt da auch eine gewisse Frau Sanders die mit Ihrer "Hoch-Tief-Mut-Strategie" mit 30.000 € zu 2 Millionen-Euro Aktienbesitz gekommen ist, und hätte dein befreundeter Franzose 90.000 € vor 10 Jahren in Amazon-Aktien angelegt, wäre er wohl auch vielfacher Millionär. Aber was hat das konkret mit der Post zu tun und den sehr nachvollziehbaren Analysen vom Chartlord? Wenn du meinst die Aktie ist kein Corona-Profiteur - na dann los, gibt ja glücklicherweise noch viele hunderttausende andere Aktien in die man investieren kann.

Aber aus irgendeinem Frust heraus hier Nutzer anzugreifen, die wirklich mit viel Herzblut analysieren und Ihre Einschätzungen teilen, finde ich mal voll daneben.

An dieser Stelle nochmal ganz herzliches Danke schön lieber Chartlord für deine Mühen, ich halte deine Einschätzungen für absolut realistisch.

In dem SInne nur meine Meinung und keine Kaufempfehlung

Viele Grüße und einen guten Wochenstart allen.  

Jeder Anfänger lernt zuerst, dass man Aktien ohne Dividendenabschlag nicht gegen Aktien mit Dividendenabschlag vergleichen darf.

Selbst ohne Index verzerrt das - immer zu Lasten der Aktien mit Dividendenabschlag.

Aber nur scheinbar.

Der Chartlord


 

Schon davon gehört, dass es mindestens diese 2 unterschiedlichen strategischen Ansätze gibt.
Ich als Besitzer von Postaktien hatte mich ganz klar auf die Value-Strategie fokussiert.
Das bedeutet, dass ich bei diesem Investment klar auf die jährlichen Ausschüttungen setze.
Kursgewinne nehme ich gerne "zur Kenntnis" sind aber nicht das für mich Entscheidende,
da ich bei meinem Investment eine langfristige Perspektive sehe.

Wenn man alleine auf Kursgewinne setzt, dann hätte man vor Jahren besser zu Amazon wechseln sollen
oder andere Investments eingehen sollen (Handel mit Optionen)  

Kurzes Feedback von jemanden, der hier noch nicht geschrieben hat ... in der aktuellen Phase 2020 mit vielen Unwägbarkeiten und Chancen habe ich mich entschieden stärker auf die Post zu setzen.

Chartlord hat zu der aktuellen Situation viele gute Hinweise gegeben und mich hat es überzeugt, dass das Geschäftsmodell aktuell hervorragend funktioniert. Überproportionale Umsätze im Paketbereich bei geringeren Kosten beim Sprit sind sehr einfach nachvollziehbar - das führt tendenziell zu höherem Gewinn :-)

Andererseits sehen viele Anleger im Markt dies als nicht so interessant an, wie viele in diesem Forum und insofern ist der aktuelle Anstieg eher konservativ ... vielleicht passend zu einer Aktie, die in vielen zurückliegenden Jahren nicht über 40 Euro gestiegen ist.

Ich bin entspannt und warte auf einsetzende Kommunikation der Post im Mai ( am 12. Mai) und dann sehen wir weiter.

Viel Erfolg  

Immer wieder typisch: Ausweichen auf Nebenkriegsschauplätze; Es ging einzig und allein um diesen Satz:

Es gibt keine Gewinne an der Börse - nur die Post !

Wer so etwas schreibt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen!!

 

Ich bin optimistisch, dass die Post eine konservative Aktie mit Kurspotential ist.
Die Baader Bank hat ein Kaufempfehlungen ausgesprochen, Kursziel 35,- Euro. Na davon sind wir ja noch 30 Prozent entfernt. Ich persönlich glaube auch. dass der Pakethandel noch weiteres Potential hat.
Es ist ja so einfach geworden, von Zuhause aus alle Einkäufe zu tätigen. Niemand weiß, wie lange uns Corona noch beschäftigt.
Für mich eine Aktie, bei der ich langfristig gut schlafen kann.

Alles nur meine persönliche Meinung.  

Und da solle einer sagen die Börse kann nicht über 100% fallen.
ÖL im Minus Bereich.
Bin mir sicher das interessiert die Aktienmärkte auch diesmal nicht im
geringsten.

Laterne, das interessiert die schon.
Wir wissen nur nicht wie und wann?
Wenn die Post ihre Wagen tankt, kriegt sie noch Geld - da kann man froh sein, wenn man Benzin tanken muss und keinen Strom, weil der wird teurer.....
Also vielleicht ein kleiner Wettbewerbsnachteil, aber CL wird den schon ad absurdum führen.....

Please notice: Nur ein gut gelaunter Mensch macht an der Börse Gewinne:-)  

Tja, Strom wird zwar teurer aber wenn man sich E.On ansieht, geht da nicht so viel an
an der Börse, trotz verdammt günstiger Einkaufspreise. Aber vielleicht liegts ja auch
and der Verschuldung.


05:29 , dpa-AFX
Gewerkschaft Verdi gegen bundesweite Paket-Sonntagszustellung

BERLIN (dpa-AFX) - Die Gewerkschaft Verdi sieht keine Notwendigkeit für bundesweite Ausnahmeregelungen über eine Sonntagszustellung von Paketen. Ein Sprecher des Bundesvorstands sagte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur: "Aufgrund der bestehenden Kontaktbeschränkungen in der Corona-Pandemie ist in der Zustellung die Erreichbarkeit der Kundinnen und Kunden an den Werktagen sehr hoch. Sollte die Erforderlichkeit bestehen, aus Gründen des Gesundheitsschutzes regional die Zustellung am Sonntag zu organisieren, so muss dies vorher ... [mehr]

Naja, Eon ist ja auch kein Stromerzeuger mehr, sondern "nur" noch ein Netzbetreiber. Und da spielen die Einkaufspreise keine Rolle mehr.

Ich mach jetzt den Stöpsel in die Badewanne und dann laß ich den Tankwagen vorfahren.
Krieg ich doppelt was ab. Einmal Geld für's Öl-Lagern und dann wird das trotz home-office
sogar noch was mit der Solariumbräune.

Ganz sicher...  

Ihr habt doch gesehen, dass nur WTI so gezockt worden ist.
Der letzte, der die Fässer bekommen hat/bekommt (und den Bonusbetrag dazu), verschifft die einfach nach Europa und verhökert die hier.

Dass das so ist, sehen wir heute schon, weil der Preis für BRENT aus heiterem Himmel um jetzt 15% fällt.

Warum wohl ?

Na weil die Fässer hier und jetzt schon angeboten werden.

Bitte nicht denken, dass die Nachfrage mit dem gestrigen Handel gestiegen ist.
Es gibt keine Nachfrage, so dass Trump völlig zurecht die nationalen Reserven aufgestockt hat. Quasi zum Nulltarif.

Wie sich jeder denken kann, sind wir noch lange nicht am Tiefpunkt der Benzinpreise angekommen. Die Post wird in allen Bereichen davon sehr stark profitieren. Gestern kam die Nachricht im TV, dass die Luftfracht über Frankfurt/M sehr stark läuft. Dazu ist es mir immer noch nicht gelungen zu erfahren, ob die Kerosinpreise der Flieger an die Kunden weitergegeben worden sind. Die vorhandenen Informationen sagen aus, dass die Preise nicht gesunken sind ! Das aber deutet darauf hin, dass nicht nur der PeP-Bereich gut läuft sondern auch der Express und zumindest auch die Luftfracht.

Eigentlich waren die ursprünglich gemeldeten 9 Mio. Pakete pro Tag einschliesslich des Osterhandels gewesen. Inwischen jedoch ist man nicht zu den davor aktuellen 8,2 Mio. Paketen pro Tag zurückgekehrt sondern bei über 9 Mio. täglich geblieben. Der Grund warum die Post auch Sonntags liefern will, ist die ungeheure Belastung, die in der Summe jetzt schon größer als zu Weihnachten ist, weil sie nicht in der Spitze akkumuliert und vor den Feiertagen ihren Höchststand erreicht. Und auch hier ist die Höchstsumme der Sendungen nicht erreicht. Wer mag schon sagen wie weit die Steigerung noch andauern wird ? Und wenn sie erreicht wird, ist nicht sofort wie am 24.12. Schluß mit Weihnachtsdiensten, sondern geht noch lange Zeit so weiter und wird nur langsam abnehmen.

Auch wenn die Coronabelastung bald nachlassen wird, so wird der Benzinpreis nicht so bald wieder ansteigen. Damit wird die Gewinnmarge der Post deutlich für 2020 ansteigen. Damit hatte niemand gerechnet. So ist rein rechnerisch auch ein Ergebnis möglich, was zwar unter der 5,0 Milliarden € im EBIT bleibt, aber den Gewinn nach Steuern so weit anhebt, als ob über 5,3 Milliarden € EBIT (oder sogar noch darüber) erzielt worden sind. Das muss man nicht schönreden. Das spricht für sich.

Alles Gute

Der Chartlord  

Ich habe gestern mal den Geschäftsbericht 2019 überflogen. Wenn ich mich recht erinnere, stand bei der Luft- und Seefracht dazu, dass Treibstoffpreise in Form eines Zuschlags an die Kunden weitergegeben werden. Das würde heißen, in diesen Sparten profitiert die Post nicht von einem geringeren Spritpreis. Beim normalen Postgeschäft vermutlich schon, da bleiben die Preise immer gleich. Aber ich konnte auf die Schnelle nichts dazu finden, wie hoch die Treibstoffkosten dort überhaupt sind. So ist es schwer zu sagen, wieviel dadurch nun eingespart werden kann.  

Ihr könnt euch nicht vorstellen, was n-TV in der Telebörse soeben berichtet hat :

Weltweit ist der Luftfrachtbetrieb an seine Kapazitätsgrenzen gestoßen !
Die Lufthansa berichtet, dass sie ausnahmsweise sogar zusätzlich Personenflieger im Frachtverkehr einsetzt um die Massen zu bewältigen. Es gebe derzeit keine freien Frachträume weltweit. Der gesamte Anteil der Luftfracht an der gesamten Fracht ist von früher 2-3% auf jetzt 4-5% gestiegen. Expressendungen im Luftfrachtbereich werden auch immer mehr nachgefragt.

Da das alles weltweit gilt, gilt das natürlich auch für die Post.
Natürlich nur vorübergehend, aber zumindest solange der Bedarf an medizinischer Ausrüstung/Medikamenten so hoch ist.

Hier meldet nicht die Post ihre Geschäftsentwicklung sondern die Konkurrenz.
Besser gehts nicht.

Der Chartlord

 

Doch ich kann  man sich vorstellen.
Wenn man weiß, das die Hälfte der weltweiten Luftfracht in den Unterdecks der Passagierflugzeuge
befördert wird.
Wenn diese Flüge ausfallen,reichen eben die Kapazitäten der reinen Frachtflugzeuge nicht aus.
 

dass das Luftfrachtvolumen ca. 80% über dem regulären Wert vor der Pandemie liegt.

An einigen Stellen ist es deswegen schon zu Verzögerungen/Behinderungen gekommen, weil die Kapazitäten, die jetzt schon über den vorpandemischen Verhältnissen liegen, vollständig erschöpft sind. Die jetzt besonders nachgefragten Waren werden sehr viel häufiger über Luftfracht geliefert, weil man den Weg über die See oder selbst über die Schiene nicht abwarten kann.

Angeblich ist das Volumen der Seefracht zwischen 33 und 50% gesunken. Und auf der Schiene soll es zu riesigen Verzerrungen gekommen sein, die eine Berechenbarkeit noch nicht ermöglichen - aber weniger soll es bislang gewesen sein.

Aber uns Postanleger kann das relativ egal sein, weil die Luftfracht und der Expressdienst auch schon ohne den PeP-Bereich die negativen Bereiche mehr als ausgleichen. Hier wird viel und gutes Geld verdient, selbst wenn der Kerosinpreis an die Kunden weitergegeben worden ist.

(Übrigens hat die Post ihre Kerosinpreise immer an die Kunden weiter gegeben, aber immer erst nach einer öffentlichen Ankündigung. Und soweit ich das mitbekommen habe, ist das bislang nicht erfolgt !)

Der Kurs der Post hat jetzt seit Tagen den Markt um täglich mindestens 0,5% outperformt. Und mit jedem Tag, an dem diese Geschäftstätigkeit so erhalten bleibt, wird sich das fortsetzen, bis die Post die Zahlen vorlegt. Dann werden auch die aktuellen Volumina bekannt gegeben. Ob das dann schon für eine neue Aussicht auf 2020 reicht, kann man noch nicht sagen. Aber den bisherigen Trend in der eigentlich starken Belastungsphase der Pandemie wird man als Fehleinschätzung korrigieren und auf steigende Geschäfte für das ganze Jahr ausrichten.

Das wird viele Marktteilnehmer auf dem falschen Fuß erwischen.

Der Chartlord  

Vielleicht geht die Dt. Post ja auch als Gewinner aus der Krise hervor. Gerade der Online-Versandhandel dürfte weiter boomen. Es bleibt spannend!

https://dividende-um-dividende.com/2020/04/17/...ovid-19-entwicklung/

 

Es wird leider der Tag kommen, an dem oder besser ab dem wir wieder in Richtung Normalität unterwegs sein werden. Wann das sein mag, lässt sich jetzt noch nicht sagen.

Fest aber steht, dass bis dahin der Arbeitsanfall der Post auf extremem Niveau bleiben wird. PeP, Express und Luftfracht werden auf Hochtouren laufen, wogegen der übrige Frachtbereich und die Lieferketten schwach bleiben werden.
Mit der Annäherung an die Normalität werden jedoch zuerst die jetzt noch schwachen Bereiche zuerst wieder schnell ansteigen, die jetzt boomenden Bereiche aber nur langsam nachlassen. Das liegt vor allem daran, dass die Versorgung mit den jetzt benötigten medizinischen Waren und Produkten nicht nchlassen wird, weil zusätzlich noch ein Vorratsbestand aufgebaut werden soll/wird. Dieser wird Stückzahlen im Milliardenbereich umfassen. Das geht nicht von heute auf morgen.

Auf der Zeitschiene läst sich jetzt nur soviel sagen, dass die Zeit der Rückkehr nur langsam ablaufen wird, und dass sie zwar im jetzt laufenden zweiten Quartal beginnen wird, aber noch nicht im dritten Quartal beendet sein wird. Damit lässt sich aber schon grob hochrechnen, dass die Post eben solange profitieren wird. Das aber sind Hunderte von Mio. €, die die Post extra verdienen wird.

(Ich traue mich von dem, was ich vorhin im TV gesehen habe, kaum zu schreiben. Es wurde berichtet, dass sich während der Sperre Einzelhändler zusammen getan haben und ihre Waren besoners auch Lebensmittel mit DHL versandt haben. Ich rede nicht von REWE oder AlDI usw. sondern von Kleinbetrieben aller Art. Es wurde ausdrücklich erwähnt, dass das auch bei der Wiederherstellung des Ladenbetriebes fortgesetzt wird, weil die Kunden das angeblich voll angenommen haben. Trotz der Wiedereröffnung der Läden sei der Umsatz dieser Lieferungen noch am wachsen !)

Ich gehe davon aus, dass die Hochtouren der Post frühestens im Mai ihren vorläufigen Höhepunkt erreichen werden. Dann aber werden sie nicht sofort nachlassen, sondern für Wochen so andauern. Das wird sich in den Zahlen des zweiten Quartals widerspiegeln. Im Unterschied zu jetzt, wird die Post selbst auf ihren Umfang am 12.5. hinweisen, und die Anleger den Braten schon von Weitem riechen. Auch wenn dann noch keine genauen Summen vorliegen werden, so reicht ein Hinweis auf die durchschnittliche Tagesbelastung für eine grobe Hochrechnung der Analysten und der Anleger aus. Und die wird um so heftiger ausfallen je mehr Bereiche betroffen sind. Bis jetzt war es offiziell nur der PeP-Bereich, der mit jetzt bestätigten über 9 Mio. Sendungen pro Tag so stark angegeben wurde.

Jeder kann sich denken, was passiert, wenn Frank Appel so ganz nebenbei erwähnt, dass die Luftfracht auch bei über 150% der Normalwertes liegt und regelmäßig an ihre Kapazitätsgrenzen kommt. In n-TV wurde berichtet, dass schon etliche Europaletten liegen geblieben sind, weil die Flieger weltweit voll gewesen sind.

Heute ist der 23.4.
Ab morgen fährt die Post einen Geschäftsanfall, der über den üblichen Weihnachtsbetrieb hinausgeht.
Und mit jedem weiteren Tag werden die Anleger es honorieren, dass es so weiter geht, in dem sie die Postaktie weiter kaufen und nachkaufen werden.

Alles Gute

Der Chartlord

P.S. Wird die Post noch mehr 777er ordern ?
 

Hier ein ausführlicher Beitrag zu den gegenwärtigen Paketmengen :

https://www.welt.de/wirtschaft/article207441203/...akete-liefern.html

Über 9 Millionen Pakete täglich und weiter steigend.

Bezeichnender Weise hat der örtliche Betriebsrat in Bayern und in Berlin bereits zugestimmt und auch schon Einzelheiten festgelegt und auch am Sonntag ausgeliefert. Damit ist der Bundesvorstand von ver.di den Regionalverbänden in den Rücken gefallen - allerdings ohne Erfolg. Die Zusteller wollen mehr Arbeiten und dabei besser verdienen.

Und bitte zwischen den Zeilen lesen :

Wir sind erst mitten im ersten Monat der riesig gestiegenen Paketmengen. Eine zu einem so frühen Zeitpunkt so drastische Veränderung, die seitens des Konzerns und auch von Seiten der Mitarbeiter beschlossen und umgesetzt wurde, deutet auf noch viel mehr kommende Paketberge. 2000 sind schon fest neu eingestellt und noch mehr müssen und werden kommen. Zu Weihnachten werden die Paketberge nicht mit Sonn- und Feiertagslieferungen abgefedert. Der höhere Lohn ist bei so hoher Auslastung völlig gerechtfertigt. Wie in diesem Beitrag erwähnt, muss die Post die gestiegenen Mengen fast im Alleingang bewältigen, denn von der Konkurrenz profitiert nur noch Hermes, und das auch nur zu einem kleinen Teil. Die Leute beauftragen DHL - und das hat für uns Anleger Folgen :

Ein jetzt zufriedener Kunde in der Not bleibt auch Kunde, wenn die Zeiten besser werden.

Eine in der Not lieb gewonnene Gewohnheit - nämlich die Lieferung nach Hause - wird nicht abgelegt, wenn die Not vorüber ist.

Eine Expansion der Geschäftstätigkeit in schwersten Zeiten wird die Bewertung der Post als krisenfeste und organisch wachsende Kapitalanlage gründlich verändern. Besonders die Gewichtung der Post innerhalb der Branche wird deutlich zunehmen.

(Es würde mich nicht wundern, wenn zu den Zahlen am 12.5. schon täglich über 10 Mio. Pakete geliefert werden müssen.)

Der Chartlord  

freier Fall.  

Abgesehen von der letzten Woche, in der die Aktie stärker als der Dax war, ist die Post seit einem Jahr weiterhin trotzdem nur Dax-Durchschnitt und kein Outperformer

Vergleich Post (ohne Dividende) - Dax-"Kursindex" (ohne Dividenden")

 

Kaum habe ich von der Stimmungslage der Verbraucher zur Post geschrieben und diese mit den Gewohnheiten zur Zeit der Pandemie angeführt, so wird das schon durch eine Umfrage belegt :

https://www.internetworld.de/social-media/dhl/...ansehen-2530144.html

Das ist nachhaltiger Imagegewinn. Der bleibt auch nach der Pandemie.

Alles Gute

Der Chartlord

(Keine Veränderung an der steigenden Geschäftstätigkeit der Post erkennbar.)  

über die letzten Wochen:
Weiterhin sehr schnelle und zuverlässige Zustellung der Pakete.
Da schwächelt die Konkurrenz derzeit deutlich mehr.
Besonders aufgefallen sind mir die äußerst motivierten Zusteller.
Da wird richtig Gas gegeben, ohne dass die Qualität leidet.