Was aus meiner Sicht allen Cleantech-Aktien anhängt , ist so ein falscher Bio/Regional/Menschliebe - Aspekt. Regionales Essen ist z.b jetzt total in, weil es einem das Gefühl gibt selbst mit dem Bauern gearbeitet zu haben bei der Apfelernte, und das geschlachtete Schwein oder das Rind selbst gekannt und gestreichelt zu haben.Das stimmt natürlich alles nicht. Regionales Essen = Super erfolgreiche Suggestion von Klarheit ,Sauberkeit und "richtigem Verhalten". Man hat kurze Wege "gekauft" und nicht die bösen, bösen Äpfel aus Neuseeland ,die tonnenweise mit dem Containerschiff kommen und die Umwelt belasten. Eventuell ist aber der Regionalbauer mit einem uralten Diesel-PKW zum Markt gefahren , um ein paar Kisten regionale Äpfel zu verkaufen. Ob die Öko-Rechnung dann noch stimmt? Zudem: Wenn ich mich als globaler Weltbürger fühle, sind Äpfel aus Neuseeland auch regional.
Der systemimmanenten schlechtigkeit der Welt ist mit solchen kurzlebigen wohlfühlversprechen nicht beizukommen. Aus meiner sicht kann das Christliche Gutenabendland den eingeschlagenen Weg des technischen Fortschritts anhand von Wissen- und Forschungsvermehrung nicht mehr verlassen. Anders wie im Buddhismus ,der das Dasein als unaufhörliches und unveränderliches Leiden betrachtet und deshalb die Auslöschung des Selbst anstrebt (Nirvana) , ist das Christentum lebensbejahend. Die Zukunft der Menschheit liegt aus meiner Sicht im Weltraum . Das es einen nichtirdischen Himmel gibt ist zwar sehr wahrscheinlich, aber nicht sicher. Es gibt keinen Beweis. Ganz sicher aber gibt es ein unendliches Universum , welches mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sehr , sehr spannende und wunderhafte Dinge und Wesen beherbergt. Wie weiland die Wikinger und andere Völker ohne bestimmtes Ziel in das unendliche Meer gesegelt sind, wird ein teil der Menschheit ein Raumschiff bauen und ...Jaaa, in die unendlichen Weiten des Universums reisen, dort wo noch nie .... :-) |