dass die Thematik nicht trivial ist, ist mir nicht entgangen... ich habe mich schon einigermaßen in die Materie eingearbeitet...
und je tiefer ich vordrang, desto realitätsferner wurden die anfänglichen, vor allem vom Volksmund vorgetragenen, positiven Vorurteile, die scheinbar alle für "nadelfrei" sprechen...
es soll angeblich "schmerzfrei" sein, da man die Nadel ja wegrationalisiert... ist es aber nachgewiesenermaßen nicht, da ein Flüssigkeitsstrahl durch die Haut geschossen werden muss, das kann sowohl Schmerzen als auch Hämatome verursachen...
beim "Zahnarzt" sollte auch alles tutti sein... ist es aber nicht, es gab eine ZM Studie, in der die Probanden die Behandlung mit dem nadelfreien Applikator nicht zu Ende führen wollten (Abbruch auf eignen Wunsch nach der 1. oder 2. Injektion), da das "Druck- und Geräuschempfinden" beim Abschießen der Injektion im Zahnbereich nicht ertragbar war... (für dieses abbrechenden Probanden) das hatte mich schon überrascht...
dann reicht die klobige Konstruktionsweise nicht an die "hinteren Zähne", da man den Injektor senkrecht aufsetzten muss, tut man es nicht entweicht Injektionslösung beim Abschuss und es bleiben -kurzum- nur die "Frontzähne" übrig... nix tutti...
dann geht das nicht, jenes nicht, dies ist anders als vorab angenommen oder erwartet und ein Haufen Forschungs- und Entwicklungarbeit um die ganzen kleinen "Baustellen" zu lösen kommt auch noch dazu...
also, je tiefer man unter die Oberfläche schaut, desto mehr "Überraschungen" gibt es...
logisch sonst hätte der "Ely Lilly Duke of Diabetes", der damals wegen des "Injex", "tief an ihn glaubend", zu Equidyne wechselte, sich den Injektor schon als "sein Baby" einverleibt und zur Weltmarktführerschaft geführt... und Equidyne nie die Injex-Patente an Jim Fukushima für lausige 750.000 $ verkauft...
man muss hier auf die Details achten und darf sich nicht von Strömungen erfassen/täuschen lassen... hier ist nichts tutti...
und letztendlich überzeugen können eh nur Umsatzzahlen
Gruß |