Billabong Kultmarke vor Rebound!

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neuester Beitrag: 25.04.21 00:43
eröffnet am: 20.12.11 11:45 von: RS820 Anzahl Beiträge: 1307
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06.07.13 21:24

4435 Postings, 5485 Tage kologeso

die seite hier ist super, da steht der ganze Übernahmepoker drin:

http://www.fashionunited.de/News/Columns/...rholt_sich_2013062614268/

Auf den ersten Blick wäre die Aktie nun ein Meag-Schnäppchen, Umsatz ist passabel, EK ist vorhanden und es werden sogar 74 Mio AUSD in Aussicht gestellt. Wohlgemerkt handelt es sich dabei um den schon mehrfach nach unten korrigierten Wert.

Genau das macht mich skeptisch, wieso ist die Aktie so billig?

entweder liegt hier eine krasse Fehleinschätzung des Marktes vor und Billabong könnte eine Mega-Turnaround-Story werden und Billabong hat als Australisches Unternehmen einfach zu wenig Aufmerksamkeit, od. es steckt ein Plan der Investoren dahinter, die eine Kapitalerhöhung und Kapitalzusammensetzung vorsieht, sodass für die Altaktionäre nichts mehr übrig bleibt.

 

 

 

06.07.13 21:45
1

4435 Postings, 5485 Tage kologeZahlen

2012 machte man rd. 1,444 Mrd. AUSD Umsatz bei einem Verlust von 483 Mio. AUSD Verlust, wobei der Verlust hauptsächlich auf Wertberichtigungen zurückzuführen sein soll. 

Das EK lag mit rd. 1.030 bei fast 50%. - Das ergibt bei 488 Mio. Aktien einen reinen Buchwert von 2,11 AUSD. Der Aktiekurs liegt bei 0,26 AUSD.

Die Übernahmeangebote der letzten Monate fingen bei über 1 Mrd. AUSD an und endeten zuletzt mit 0,60 AUSD bei rd. 290 Mio. AUSD.

Nun muss man sich die Frage stellen ob solch eine Abwertung in irgendeiner Hinsicht gerechtfertigt sein kann? - Ein Fashion-Unternehmen das rd. 1,5 Mrd. Umsatz macht, soll nur 290 Mio. Wert sein?

ich würde alleine den Markenwert von Billabong und den anderen Töchtern höher einschätzen. Bin zwar kein Surfer, aber selbst mir ist Billabong ein Begriff. Billabong ist eine ziemlich starke Marke und soll so wenig Wert sein?

also wie gesagt, entweder steckt dort sowas wie ne Kapitalerhöhung u. Kapitalzusammensetzung und Ausschluss der Altaktionäre dahinter od. Billabong ist massiv unterbewertet und könnte eine Mega-Turonaround-Story werden.

 
 

06.07.13 21:51

4435 Postings, 5485 Tage kologealso

bei 290 Mio. Unternehmenswert bzw. Preis und 70 Mio. Gewinn wäre das ein Kaufpreisfaktor von rd. 4,1!

so was hab ich noch nie gesehen... 

Vielmehr hab ich auch den Eindruck das einige Investoren Billabong absichtlich schlecht gerechnet haben um den Preis zu drücken. Der ehemalige Vorstand der mit Sicherheit mehr Kenntnis über das Unternehmen hat war bis zuletzt Hauptbieter. Wobei ich mich schon Frage wie sowas rechtlich überhaupt möglich sein kann. Ein absoluter Insider des Unternehmens gibt Übernahmeangebote ab? oder gibt es in Australien keine Börsenaufsichtsbehörde? - aber gut, das ist Juristerei.

Der Hauptaktionär und Billabong-Gründer Gordon Merchant wird hier ziemlich über den Tisch gezogen, muss aber wohl finanzielle Probleme haben sonst würde er sich das nicht bieten lassen.

 

 

06.07.13 22:31

4435 Postings, 5485 Tage kologeinteressant

hier ein sehr aufschlussreicher Artikel über Billabong

http://seekingalpha.com/article/...utt-with-upside?source=google_news


In February 2013, Billabong announced a $536 million loss, of which $567 million was non-cash and related to write downs of goodwill and its investment in the Nixon JV it created in the prior year, through a $285 million sale of a 48.5% interest in the brand. 

- d.h. das die Verluste in 2012 nicht cashwirksam waren sondern nur Wertberichtigungen. Der Cahsflow war sogar positiv

 

Later in June, the financial press indicated that the Commonwealth Bank of Australia and HSBC sold bank debt to distressed debt investors at a 15 - 20% discount to par. 

The share price swooned some 50% as equity investors began to get worried that Billabong would be forcibly taken over by creditors. The news apparently led to Perennial Value, the second largest equity holder to sell half its stake. If Perennial Value dumps its remaining shares, it could cause another drastic drop in the share price.

 

 Die FK-Geber von Billabong haben Ende Juni (2013) ihre Kredite mit einem Abschlag v. 15% bis 20% verkauft, leider steht nicht drin wie hoch die Kredite waren. - dies ist ein sehr schlechtes Zeichen, denn wieso sollten die Banken ihre Kredite verkaufen wenn sie an Billabong glauben würden.

den 2. Satz versteh ich leider nicht genau, da mein Englisch nicht so gut ist. Der Billabong Großaktionär "Perennial Value" hat wohl aufgrund des Kreditverkaufs und der Angst einer Übernahme durch Gläubiger die Hälfte seiner Aktien verkauft od. wird das hier nur gemutmaßt? - weiter wird davon ausgegangen daß der Kurs weiter einbricht, sollte Perennial seine restlichen Aktien verkaufen.

Also, das mit dem Kreditverkauf ist echt sehr bedenklich, was meint ihr?

 

06.07.13 23:28

4435 Postings, 5485 Tage kologeich

zietiere nun weiter den o.g. Artikel. - es geht hier um die neu aufgestellten Bedingungen der finanzierenden Banken...

Debt Covenant

As a result of the large impairment charges incurred from writing down goodwill, Billabong breached its loan covenants. The syndicate of banks amended the debt covenant to protect its loans. The new provisions are as follows:  

Billabong will grant the financiers the right to take security over at least 80% of the Group's total assets and 85% of EBITDAI in support of the financing facilities.

- Billabong räumt den Banken das Recht ein, die Kontrolle/Macht zu übernehmen, sobald 80% der Bilanzssumme und 85% des EBITDAI die Finanzierungslinie (financing facilities) berühren - was soll das bitte bedeuten? - ich verstehe das nicht.

Billabong will not pay an interim dividend for the half-year ended 31 December 2012 or a final dividend for the year ending 30 June 2013 and thereafter restrict dividends to be not more than 50% of Net Profit After Tax (after significant and exceptional items) without majority financier consent.

- keine Dividende mehr...

Billabong has classified $269.8 million of borrowings as current liabilities on the balance sheet notwithstanding that at the date of the last quarterly report they are not due to be repaid within twelve months (now the date is getting closer, July 2014).

- den letzten Satz versteh ich leider gar nicht.?

 

07.07.13 09:29

4435 Postings, 5485 Tage kologeauch

 sehr aufschlussreich. hier steht was über die besagten Kreditverkäufe...

http://blogs.wsj.com/moneybeat/2013/07/04/...s-co/?KEYWORDS=billabong

 

Billabong International Ltd.’s new lenders, U.S. distressed debt investors Oaktree Capital Management and Centerbridge Partners, have hired Moelis & Co. as an advisor, a person familiar with the matter said Friday.

Oaktree and Centerbridge have bought at least 280 million Australian dollars (US$256 million) of senior loans from Billabong’s longstanding lending syndicate, which included Australia’s four major banks, at discounts of 10% or more.

 

“Both parties have indicated they want to have further discussions with senior management,” a Billabong spokesman said. “Our focus remains on the refinancing and asset sale proposals,” he added, referring to ongoing talks with U.S. private equity firms Altamont Capital Partners and Sycamore Partners Management.

Acceptance of one of the proposals could see Oaktree and Centerbridge make a quick return, but in the event the retailer defaults on debt covenants, they could place it into receivership or agitate for a debt-to-equity swap.

Oaktree has been party to recent Australian “loan-to-own” situations, and as a result, is now a shareholder of television network owner Nine Entertainment Co., and utility Alinta Energy Group.

 

So, kurz zusammengefasst: 2 US-Hedgefonds haben 280 Mio. AUSD von den Billabong-Banken mit mdst. 10% Abschlag abgekauft. - Der Fokus liegt nun auf Refinanzierung und Asset-Verkäufe. 

Sollte Billabong die Kreditauflagen (debt covenants) nicht erfüllen, könnte es zur Insolvenz kommen od. zu einem Debt-to-Equity-Swap kommen.

jetzt erklärt sich auch weshalb einer der Großaktionäre von Billabong verkauft haben. - wie in dem anderen Artikel ja steht, hatten die Angst vor einer Übernahme durch die Kreditgeber und genau das scheint hier zu kommen. 

Hedgefonds geben sich ja nicht mit lächerlichen 10% od. 20% zufrieden. Hier siehts so aus, das die beiden US-Hedgefonds einen Debt-to-Equity-Swap machen wollen um die Kontrolle zu übernehmen. Dabei werden Schulden in Eigenkapital umgewandelt. Die Altaktionäre gehen dabei meist fast lehr aus. (siehe SolarWorld). Zunächst wird ein Kapitalschnitt vorgenommen und dann eine Kapitalerhöhung.

Ich finde es zwar unglaublich das sowas erlaubt und möglich ist, aber es scheint als würden die Altaktionäre hier leer ausgehen.

 

 

 

07.07.13 09:30

4877 Postings, 7125 Tage krauty77Debt-to-equity..

da werde ich immer hellhörig.
Sieht nicht gut aus.  

07.07.13 09:43

13236 Postings, 5004 Tage RudiniDann lasst am besten die Finger

von der Aktie!

Warum hat das Management denn eigentlich ein Übernahmeangebot zu 0,60 AUSD abgelehnt, wenn es so schlecht um die Firma steht?  

07.07.13 09:51

13236 Postings, 5004 Tage RudiniIm Übrigen

ist geplant einige Assets zur Schuldentilgung zu verkaufen, wie man in der Meldung der vorletzten Woche lesen kann.

Eine Kapitalherabsetzung habe ich bei australischen Aktien noch nie erlebt. Irgendwann sollte man doch merken, dass Billabong eine Ltd. nach australischem Recht ist...  

07.07.13 10:01
1

4435 Postings, 5485 Tage kologealso

wie gesagt, ich will hier nicht den Miesepeter spielen, aber es hat schon einen Grund weshalb der Kurs so abgerutscht ist und man kann davon ausgehen das Kleinaktionäre nicht mehr Wissen haben als Banken, Großaktionäre und das Mangement.

kurz nochmal zur Zusammenfassung der Ereignisse:

- mehrere Übernahmeangebote sind gescheitert

- 2 US-Hedgefonds haben 280 Mio. AUSD an Schulden von den Billabong-Kreditgebern mit mdst. 10% Abschlag abgekauft, vermutlich aber eher mit 15% bis 20% Abschlag

- Diese Hedgefonds haben nun neue Kreditauflagen (financial covenants) aufgestellt. Werden diese von Billabong nicht eingehalten kann ein Debt-Equity-Swap vollzogen werden, was nichts anderes heißt das die Hedgefonds ihre Schulden in EK umwandeln und dabei die Altgesellschafter rauskicken.

Das sind die Fakten! - ich finde es erschreckend das man so einen Debt-Equity-Swap so einfach machen kann und dabei die Altgesellschafter enteignet werden. Die Hedgefonds kommen so billigst an ein im Grunde solides Unternehmen ran, aber es scheint genau so zu kommen... 

 

07.07.13 10:03

4435 Postings, 5485 Tage kologeDebt-Equity-Swap

 Was genau ist ein Debt-Equity-Swap?

Bei einem Debt-Equity-Swap handelt es sich eigentlich um einen rein gesellschaftsrechtlichen Vorgang. Technisch werden dabei die Verbindlichkeiten des Schuldnerunternehmens in Eigenkapital umgewandelt. Mit anderen Worten verzichten die Gläubiger auf ihre Forderungen und erhalten gleichzeitig Gesellschaftsanteile des insolventen Unternehmens. Im Gegenzug gehen die Anteile der Altgesellschafter regelmäßig im Wege eines sogenannten Kapitalschnitts unter, das heißt, durch eine vereinfachte Kapitalherabsetzung (§§ 229 ff. AktG, §§ 58a ff. GmbHG) mit einer gleichzeitigen Kapitalerhöhung (§§ 182 ff. AktG, § 56 GmbHG). Der jeweilige Gläubiger bringt seine Forderung gegenüber dem Unternehmen als Sacheinlage ein. In der Praxis erfolgt dies häufig Investmentbanken, die die Forderung mit einem Abschlag vom bisherigen Gläubiger abkaufen. Die Ausgabe der neuen oder bereits bestehenden Anteile erfolgt überwiegend unter Ausschluss der Bezugsrechte der Altgesellschafter. Mithilfe eines Debt-Equity-Swaps kann ein Unternehmen in wirtschaftlicher Schieflage mit sonst guten Marktchancen und einem attraktiven Geschäftsmodell seine Verbindlichkeiten und Zinslasten reduzieren und so die Insolvenzsituation überwinden.

Demgegenüber stehen jedoch die mehr oder weniger hilflosen Altgesellschafter. Denn je größer die Beteiligung der früheren Gläubiger ausfällt, desto mehr wird Beteiligung der bisherigen Anteilseigner verwässert und damit entwertet...

 

07.07.13 10:05

4435 Postings, 5485 Tage kologeFinancial Covenants - Kreditauflagen

kann mir das vllt. einer von euch korrekt übersezten:

Billabong will grant the financiers the right to take security over at least 80% of the Group's total assets and 85% of EBITDAI in support of the financing facilities.

ich verstehe nicht genau was damit gemeint ist.

VG 

 

07.07.13 11:25

13236 Postings, 5004 Tage RudiniKapierst Du es einfach nicht,

dass das deutsche Aktiengesetz nicht für eine Ltd. nach australischen Recht gilt?

Oder was ist Dein Problem?

Was ist zudem so schwer an der Aussage vom 26.06.2013 zu verstehen:

"Billabong International Ltd. (BBG), the 40-year-old Australian surfwear company, said refinancing and asset-sale talks with former suitors Sycamore Partners Management and Altamont Capital Partners are “well advanced.” ..."?

http://www.businessweek.com/news/2013-06-25/...et-sale-talks-advanced

Du kannst ja weiter versuchen, hier mit ständigen Zitaten des deutschen AktienG potentielle Anleger zu vergraulen. Nur wirst Du damit keinen Erfolg haben, weil der nun mal an der ASX gemacht wird.  

07.07.13 11:51
1

4435 Postings, 5485 Tage kologeruhig

ganz ruhig hier, ich will dir nichts Böses...

ich will hier niemanden vergraulen, sondern nur zur Aufklärung beitragen. Ich weiß gar nicht wieso du immer auf Australischem Recht rumreitest und mich hier so blöd anmachst. Ich hab nie bestritten das Australisches Recht zur Anwendung kommt, jedoch ist das bezüglich meiner Aussagen völlig unerheblich.

Ob nun ein Debt-Equity-Swap nach Australischem, nach Deutschem od. nach Internationalem Recht durchgeführt wird, ändert nichts an der Situation.

2 US-Hedgefonds haben Schulden von Billabong gekauft und neue Finanzierungsklauseln aufgestellt, das ist Fakt. Wenn Billabong diese neuen Auflagen einhält geht alles gut aus für die Altgesellschafter, wenn Billabong die Auflagen jedoch nicht erfüllt bzw. berührt haben die Hedgefonds das Recht einen Debt-Equity-Swap durchzuführen.

Und was das ist hab ich ja auch schon gepostet und kann mich nur wiederholen. Dabei werden Schulden in Eigenkapital umgewandelt und die Altgesellschafter werden enteignet. - ob es nun so kommt oder nicht, weiß ich nicht, jedoch spricht der eingebrochene Kurs und die Ereignisse dafür. 

 

07.07.13 11:54

4435 Postings, 5485 Tage kologehier

nochmal die Bitte um genaue Übersetzung, weil diese Klausel elementar für die das Überleben von Billabong ist:

Billabong will grant the financiers the right to take security over at least 80% of the Group's total assets and 85% of EBITDAI in support of the financing facilities.

kann das jemand übersetzen bzw. erläutern was damit gemeint ist? 

 

07.07.13 12:20

13236 Postings, 5004 Tage RudiniNa ja,

ich habe Dir mehrfach zu erklären versucht, dass es nach australischen Recht keine Kapitalherabsetzung gibt. Gleichwohl kommst Du hier immer wieder mit einem Kapitalschnitt nach dem Aktiengesetz. Da fragt man sich schon was das soll.

Zu dem ist völlig offen, ob es hier zu einem Debt-Equity-Swap kommt. Auch wenn dieser an der Börse gespielt wurde, so erscheint er doch nach dem 25.06.2013 eher als unwahrscheinlich, da die Verhandlungen über eine Refinanzierung und den Verkauf von Assets mit Sycamore Partners Management und Altamont Capital Partners auf einem guten Weg sind.

Was Deine Frage angeht, so geht um die Gewährung einer Sicherheit, wonach unter bestimmten Voraussetzungen 80% an den Assets sowie 85% des EBITDAI an die Gläubiger fallen. Unter welchen Voraussetzungen dies der Fall ist, kann sich einem nur erschließen, wenn man die gesamte Passage postet, und nicht nur einen Satz aus dem Zusammenhang gerissen hier wiedergibt.  

07.07.13 12:31

4435 Postings, 5485 Tage kologedas

kann ich mir nicht vorstellen. Wieso sollte es in Australien keinen Kapitalschnitt geben? - falls doch dann bitte ich um Belege und Begründung dafür.

Ein Debt-Equity-Swap funktioniert nur wenn man einen Kapitalschnitt und eine Kapitalerhöhung durchführt. Schulden werden in Eigenkapital umgewandelt und die Schuldner werden zu Eigentümern, die Altgesellschafter gehen leer aus. 

Und ob es bei Billabong nun genau so kommt weiß ich nicht, jedoch spricht einiges dafür.

Wieso haben die Banken sonst ihre Schulden an die Hedgefonds verkauft und wieso haben die Hedgefonds sonst so strenge Covenants gestellt? und wieso hat ein Großaktionär von Billabong die Hälfte seiner Aktien verkauft?

 

07.07.13 12:42

4435 Postings, 5485 Tage kologeDebt Covenants

 

hier die Debt Covenants die die neuen Schuldner (Hedgefonds) gestellt haben:

Debt Covenant

As a result of the large impairment charges incurred from writing down goodwill, Billabong breached its loan covenants. The syndicate of banks amended the debt covenant to protect its loans. The new provisions are as follows:

Billabong will grant the financiers the right to take security over at least 80% of the Group's total assets and 85% of EBITDAI in support of the financing facilities.

Billabong will not pay an interim dividend for the half-year ended 31 December 2012 or a final dividend for the year ending 30 June 2013 and thereafter restrict dividends to be not more than 50% of Net Profit After Tax (after significant and exceptional items) without majority financier consent.

Billabong has classified $269.8 million of borrowings as current liabilities on the balance sheet notwithstanding that at the date of the last quarterly report they are not due to be repaid within twelve months (now the date is getting closer, July 2014).

Quelle: http://seekingalpha.com/article/...utt-with-upside?source=google_news

"Billabong will grant the financiers the right to take security over at least 80% of the Group's total assets and 85% of EBITDAI in support of the financing facilities."

Ich würde das so übersetzen:

"Billabong räumt den Kreditgebern das Recht ein, die Kontrolle zu übernehmen, sobald 85% der Bilanzssumme und 85% des EBITDAI die Finanzierungsfazilitäten berühren." - jedoch werde ich daraus nicht so ganz schlau und deshalb die Nachfrage.

 

 

07.07.13 12:46

13236 Postings, 5004 Tage RudiniHabe ich ja bereits geschrieben,

warum es keinen Kapitalschnitt in Australien gibt. Es gibt dafür einfach keinen Bedarf.

In Australien genauso wie in GB und den USA können neue Aktien zu jedem beliebigen Nennwert ausgegeben werden, und nicht wie in Deutschland zu mindestens 1 Euro. Zudem gibt es in den vorgenannten Ländern im Gegensatz zu Deutschland die Möglichkeit eines Re-Splits, so dass auch aus diesem Grunde keiner Kapitalherabsetzung bedarf.

Gib mir doch mal ein Beispiel bei dem im Ausland - nicht Deutschland!!! - Debt-Equity-Swap mit Kapitalherabsetzung durchgeführt wurde!

Im Übrigen solltest Du Dich vielleicht mal fragen, warum noch vor wenigen Monaten der Gesellschaft ein Übernahmeangebot von 0,60 AUSD je Aktie gemacht wurde, welches als zu niedrig abgelehnt wurde.  

07.07.13 13:27
1

4435 Postings, 5485 Tage kologealso

 wie in meinen gestrigen Postings beschrieben, halte ich Billabong für ein wahres Schnäppchen.

Billabong ist eine starke Marke und ein im Grunde solides Unternehmen. Die Probleme sind durch ein gutes Management alle zu beheben. Die Umsätze schwanken ein wenig, aber liegen so im Schnitt bei 1,5 Mrd. AUSD und es wurden bis auf 2012 ordentliche Gewinne gemacht. Der Verlust war aber nichtmal cashwirksam. 

Vor ca. 1 Jahr wurde noch über eine Milliarde geboten, zuletzt nur noch rd. 290 Mio. - obwohl sich am Unternehmen nicht viel geändert hat. Selbst 1 Mrd. ist kein besonders hoher Wert für ein Unternehmen mit 1,5 Mrd. Umsatz. 

Somit komme ich zu dem Schluss das der Wert durch die potentiellen Investoren absichtlich und völlig unrealistisch nach unten geprügelt wurde. Die Investoren verhandeln doch nicht mit dem Management, sondern mit den Altgesellschaftern. Hauptgesellschafter ist der Gründer Gordon Merchant und es ist nur verständlich wenn er sich nicht mit diesen lächerlichen Angeboten über den Tisch ziehen lassen will. 

Meiner Meinung nach ist Billabong sehr viel mehr Wert und somit wäre die Aktienbewertung traumhaft für einen Kauf.

Jedoch kommt nun die Tatsache hinzu das 2 Hedgefonds eingestiegen sind und auf Grund der Ereignisse ein Dept-Equity-Swap bevorsteht und der läuft immer gleich ab und zielen im Endeffekt darauf ab, das die Altgesellschafter leer ausgehen. Ich finde es ja auch unglaublich, aber so läuft das nunmal. Die Altgesellschafter werden enteignet und können nicht viel dagegen tun. 

 

 

08.07.13 07:04

11045 Postings, 4458 Tage wennichdaswuesteschade schade....leider gehts gerade runter, naja

...irgendwann mussten ja auch mal gewinnmitnahmen.....

http://de.advfn.com/...chart&s=ASX:BBG&p=0&t=15&vol=1  

08.07.13 07:09

237 Postings, 6638 Tage tsp684Wir sind 10% im plus

Wenn du du bei 0,31$ eingestiegen bist, dann hast du natürlich Minus.
Morgen kann es auch schon wieder im plus sein  

08.07.13 12:55
2

13236 Postings, 5004 Tage RudiniAufwärtstrend an der ASX setzt sich fort

Auch am heutigen Montag ging es mit dem Aktienkurs weiter aufwärts, wobei zwischenzeitlich sogar die 0,30-AUSD-Marke übersprungen wurde. Nach erreichen des Tageshochs bei 0,31 AUSD setzten dann Gewinnmitnahmen ein, so dass die Aktie bei 0,285 AUSD - was einem Tagesplus von 9,62% entspricht - schloss.

Das Handelsvolumen blieb mit über 17 Millionen gehandelten Aktien weiter hoch. Auffällig war allerdings, dass entgegen der letzten Handelstage in den letzten 1 1/2 Handelsstunden lediglich ca. 2 Millionen Aktien gehandelt wurden.

http://www.asx.com.au/asx/research/...o.do?by=asxCode&asxCode=BBG

Wünschenswert wäre, wenn morgen auch auf Schlusskursbasis die 0,30 AUSD geknackt werden könnten.  

08.07.13 14:09
1

960 Postings, 5676 Tage DirtyCashHallo miteinander...

das Handelsvolumen hat im Gegensatz zur letzten Woche etwas abgenommen dennoch bewegen wir uns in die richtige Richtung. Wie Rudini schon erwähnt hat bleiben Gewinnmitnahmen nicht aus. Mich würde eure Meinung interessieren und was ihr denkt wie der Kurs sich in den nächsten Tagen beziehungsweise den nächsten Wochen ändern wird.

Gruß...
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Wenn du dich mit der Börse einlässt, verändert  sich nicht die Börse, die Börse verändert  dich.

08.07.13 14:21

4435 Postings, 5485 Tage kologeund

was haltet ihr von den Hedgefonds? gibts nen Debt-Equity-Swap oder nicht?

bzw. wäre die bessere Frage welchen Umfang der DES hat, denn es wird sicher einen geben.

Die beiden US-Hedgefonds haben ja nominal 280 Mio. Schulden gekauft. Der Marktwert von Billabong liegt derzeit aber nur bei rd. 137 Mio.

Bei dem jetzigen Börsenwert müssten sie also nur 137 Mio. umwandeln, der Rest würde weiter als Schuld bestehen bleiben.

 

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