Mit Kampf meinte ich auch nicht nur das Sperren gegen eine Übernahme sondern vielleicht dann schon eher das Ringen um die Konditionen. Wobei Presseberichten zufolge Blades nicht unbedingt als Pusher einer Übernahme dargestellt wurde.
Dazu das Handelsblatt am 21.01. „...Ein Interesse an einer Übernahme wird dabei vor allem dem US-Fonds Clayton, Dubilier & Rice nachgesagt. Die Möglichkeit eines Verkaufs wollte Vorstandschef Blades bis zuletzt allerdings nicht bestätigen. Noch im November hatte der Manager klargestellt, dass Bilfinger zwar Gespräche mit Interessenten führe – aber gleichzeitig auch betont, dass sich der SDax-Konzern nicht zum Verkauf stelle. Ob diese Ansicht auch die Großinvestoren von Bilfinger teilen, ist allerdings fraglich. Zuletzt hatte der Londoner Investmentfonds Ena Capital seine Beteiligung deutlich auf zwölf Prozent aufgestockt – und war im Vorfeld nicht zimperlich mit Blades umgegangen. So hatte der aktivistische Investor unter anderem gefordert, die kriselnde Technologie-Sparte des Konzerns ebenfalls zu verkaufen – während Blades den Konzern nach einer jahrelangen Restrukturierung eigentlich wieder auf den Wachstumspfad führen wollte...“
In der jetzigen Nachrichtenlage ist die Einordnung zugegeben nicht ganz einfach, aber es scheint ja etwas hinter den Kulissen zu passieren. Aber klar sind das natürlich alles Mutmaßungen und Dinge liegen vielleicht auch ganz anders. |