(hier muss ich sagen, dass die Strategie vom Doc auch funktionieren kann)
Die Strategie kann nicht funktionieren. Es sei denn Du siehst eine kaputte uhr auch als funktionierend an, wenn sie 2x am Tag die richtige Uhrzeit anzeigt. Im Grunde gibt es kein "verbilligen". Wenn ich eine Aktier kaufe muss ich für das Gesamtdepot eine Gewinn und Verlustrechnung aufmachen. Erwirtschafte ich mit einer Aktie Verlust, muss ich diesen von den Gewinnen abziehen. Soweit das normale traden. Hierbei ist es allerdings egal, ob ich nur "eine" Aktie kaufe und verkaufe oder das gesamte Depot mit unterschiedlichen Trades betrachte. Ich muss immer Verluste von den Gewinnen abziehen. Einzig die Anzahl der Gewinntrades entscheidet über Gewinn oder Verlust. Daher ist es logischer Gewinne laufen zu lassen und Verluste zu begrenzen. Ich denke die Problematik besteht darin eine Performance zu berechnen und festzulegen, wann eine Aktie steigt oder fällt.
Erfolgreiche Aktien haben die Angewohnheit zu steigen, während die anderen fallen. Ergo liegt das Problem nicht im EK und dessen "Verbilligung", sondern darin, dass man eine Strategie entwickeln sollte, um eine steigende Aktie zu finden oder eben einen Ausstieg zu erkennen. Bei einer steigenden Aktie Gewinne zu erwirtschaften ist schließlich kein Problem. Würde man sich nun nicht auf eine Aktie festlegen, deren Performance das Depot bestimmen würde, hätte man mit vielen Aktien eine bessere Chance mit dem Makrt zu schwimmen. Allerdings gilt auch hier wieder, dass man gute und miese Aktien grundsätzlich erkennen solte.
Viele schreiben mir oft, dass sie langfristige Anleger sein wollen... ich denke eher, dass diese nur einfach nicht bestimmen können, ob eine Aktie tatsächlich gut ist oder nicht. Am gefährlichsten ist es, wenn Anleger meinen "tiefer fallen kann sie nicht"... Naja, das braucht man langfristig Commerzbank investierten nicht zu beweisen, dass das auch über Jahre hinweg geht. |