Wegen Deines Hinweises auf fehlende Trades des CEO Lohr. Leider ist Dein Beitrag sehr schnell gelöscht worden, aber ich will doch gerne darauf eingehen. Wenn ich das vor Löschung richtig überflogen habe vermisst Du, dass Lohr einmal ein Zeichen setzt und durch einen Anteilskauf des eigenen Unternehmens Vertrauen aussendet.
Ich hatte grundsätzlich schon einmal zu dem Thema meine Meinung mitgeteilt, da hat sich auch wenig geändert.
Wofür soll der Kauf von Aktien des "eigenen" Unternehmens durch den Vorstand des selbigen ein Indikator sein? (Mehr) Erfolg (in der Zukunft)? (Weniger) Misserfolg (als in der Vergangenheit)? Soll das Zuversicht in Richtung der Aktionäre ausstrahlen?
Ich bin da grundsätzlich skeptisch, da die absolute Mehrheit der Manager in Deutschland keine klassischen Unternehmertypen sind. Der "Deutsche" will maximal am Erfolg profitieren aber auch maximal abgesichert sein. Das funktioniert so nicht. Das Beteiligungsmodell funktioniert vorranigig in den USA - dort wird es allerdings auch deutlich "brutaler" (Vgl. Tesla, GE u.v.m.) betrieben als in Deutschland.
Viel wichtiger als ein Kauf von Unternehmensanteilen ist m.E., dass der Vorstand wieder Vertrauen gewinnt. Das wird m.E. auch nicht durch steigende kali-Preise erzeilt. Das Managment hat durch das enorme Mismanagement der vergangenen jahre jegliche Boni verspielt - zumindest bei mir als Langfristanleger. Ob die jetzt Aktien kaufen oder nicht, interssiert mich nicht im geringsten.
M.E. ist der weitere Erfolg des Aktienkurses ausschließlich von 2 Faktoren abhängig und nur eines davon kann der Vorstand aktiv beeinflussen:
- Steigende Kali-Preise
- Brutale Kosten-/Ausgabenoptimierung, d.h. EINSPARUNGEN
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