Ich wage mal einen Erklärungsversuch. Zuerst muss bewusst werden, dass Mbtn nicht alle Maschinen selber produzieren kann. z.B. die Laminatoren werden von Bürkle eingekauft, diverse Robotikkomponenten kommen von Fanuc usw. Selbstverständlich gibt es noch einen beträchtlichen Anteil an Eigenleistungen, aber man darf nicht davon ausgehen, dass 100% der Maschinen Inhouse produziert werden.
Zu den Kosten: Meyer Burger gibt in Ihrer Präsentation (corporate presentation) an, wieviel Geld Sie pro GW Ausbau budgetiert haben. (Diese Kosten beziehen sich aber auf Zell-und Modulproduktion) Aus rein finanzieller Sicht sehe ich keine Vorteile für Mbtn durch die eigene Erstellung der Anlagen, da die Asiatischen Hersteller aktuell auf TOPCon (ca. 28 mil dollar/GW) setzen. Und alleine in der Zellproduktion ist hier ein beträchtlicher Unterschied zu HJT (ca. 48 mil dollar/GW).
Dies ist nur die monetär Sichtweise, aus Sicht des Patentschutzes und Technologieführerschaft ergeben sich durch die Inhouse Produktion selbstverständlich weitere Vorteile, welche nur schwer bepreist werden können. |