Für mich sind die Zahlen ein erster Ausdruck davon, was bei den Gewinnen möglich ist. Ich denke, dass da noch mehr gehen sollte, der Leitsatz im Geschäftsbericht - "und das ist erst der Anfang" - zeugt ja auch davon.
im Vergleich zum Vorjahr ist folgendes zu sehen:
Das EBITDA ist trotz eines geringeren Umsatzes um 0,6 Mio gestiegen
Zusätzlich war die Höhe der Abschreibungen etwas niedriger, was zu einer Erhöhung des EBIT von 3,1 auf 4,1 Mio geführt hat. Letztes Jahr gab es nach einem Werthaltigkeitstest eine Sonderabschreibung.
Zurückzuführen ist das höhere EBITDA auf einen im Vergleich zum Umsatzrückgang überproportional gesunkenen Materialaufwand. Der Umsatz ging um 6% zurück und der Materialaufwand um 8,6%. Wäre der Materialaufwand auch nur um diese 6% rückläufig gewesen, läge das EBITDA um 1 Mio tiefer. Weiters ging auch der Personalaufwand leicht zurück, obwohl ein höherer Mitarbeiterstand gegeben war.
Geringfügig reduzierten sich auch die Finanzierungsaufwendungen, also die Kosten für die Kredite.
Alles in allem kann man als Aktionär wohl zufrieden sein, mit dem Ergebnis zumal ja mit dem angekündigten "Auftragsloch" ein weitaus schlechteres Ergebnis suggeriert wurde.
Die Österreich - Tochter scheint nach wie vor ein Sorgenkind zu sein. Auch der Ausblick sieht hier verhalten aus.
Ungarn und Rumänien dürften im Gegensatz dazu hervorragend laufen und ordentlich Cash erwirtschaften, obwohl man im Bereich Wasserschutz mit dem Auftragsloch konfrontiert war. Hier ist ja im 2. HJ 2017 Besserung in Sicht.
Über den aktuellen Stand bei den Grundstücksverkäufen wurde im Bericht leider kein Wort verloren. Man wird da wohl auf die HV warten müssen. |