Moin - ich hatte den Beitrag gestern auch gesehen (war m.E. eine Wiederholung) ist aber unverändert aktuell und zeigt letztendlich die Aktualität des alten Spruches "Geld regiert die Welt". @ rübi Du kannst ntrl zu dieser Erkenntnis gerne wie Rumpelstielzchen tanzen, aber Du wirst daran so schnell nichts ändern können, auch wenn die großen Banken der Welt im letzten Jahr mit Strafzahlungen von ca. 50 Mrd Dollar erstmals recht empfindlich bluten mussten. Die Geister, die man in den 90-iger Jahren mit der Vergötterung von Hedge-Fond und unsicheren Derivaten und Wetten rief, wird man so schnell nicht los. Und bei dieser Diskussion sollte auch nicht vergessen werden, dass hier viele Länder mitgemischt haben und sich verschuldet haben, bis die Schwarte kracht. Erst nach der Lehmann Pleite und dem gerade noch abgewendeten Banken Run, kam das Umdenken der Staaten, dass es nicht so weiter gehen kann. Und diese Umdenken bedeutet, wir müssen die Haushalte in Ordnung bekommen. Hier hat m.E. die EZB mit ihrer Null-Zins Politik ne Menge geholfen um die Zinsbelastung zu senken und nur dadurch, konnte Old Germany die schwarze Null schaffen, also auch bei uns läuft nicht alles rund und in Bezug auf die Einwohner sind unsere Schulden pro Kopf in etwa so hoch wie die griechischen Schulden pro Einwohner. Es gibt jedoch zwei Unterschiede, die deutsche Wirtschaft brummt und die Regierungen der letzten Jahrzehnte machten eine verlässliche Finanzpolitik und schaffte damit das Vertrauen der Gläubiger zur Vergabe neuer Kredite. Dieses Vertrauen konnten die griech, Regierungen der letzten 30 Jahre aufgrund der vergleichsweise schlechten Haushaltspolitik nie aufbauen und die jetzige Regierung hat innerhalb der letzten Monate das bestehende Restvertrauen vollends verspielt. Wenn es kein Vertrauen gibt, dann gibt es kein Geld bzw. es gibt nur Geld mit Auflagen - wenn GR das Geld will (und GR braucht dieses Geld als auch ein 3. Hilfspaket) dann muss es die Bedingungen erfüllen und Frau Lagarde hat aus meiner Sicht deutlich und richtig darauf hingewiesen, dass der IWF auch viele weitaus ärmere Länder vertritt und das der IWF nicht der Jahrmarkt ist und sich von den Griechen verarschen lässt. Die Griechen müssen eine Entscheidung treffen und je länger sie warten um schlimmer wird es........hätte man in Febr. ein paar Versprechungen schnell zu Papier gebracht, würde das Geld schon in Athen sein aber nach diesem Theater der letzten Wochen schauen alle Beteiligten sehr genau hin und das (leider) nicht zu Unrecht... |