"nur" zwei Mal die 18,- Euro erreicht, Schande aber auch ... . Warum wir nicht bei DAUSEND stehen frage ich mich auch.
Aber mal Scherz beiseite, wer September 2010 bei ca. 9,- Euro eingestiegen ist, also beim Tief vor dem Anstieg auf 18,- Euro, der hat bis Februar 2011 über 100% gemacht. Spätestens da hat jeder, der halbwegs bei Verstand ist, Kasse gemacht oder einen SL gesetzt (auch wenn die bei Dialog eher Mist sind).
Die nächste Phase war dann Dezember 2012 mit einem Einstieg bei 12,50, Anstieg bis auf 18,- Euro März 2012. Gewinn hier knapp 60%. Selbst oktober 2012 konnte man noch mit sattem Gewinn knapp unter 18,- Euro austeigen.
Natürlich trifft keiner diese Ein- und Aussteige punktgenau und die massiven Kursrutsche bei Dialog will ich nicht ausblenden, aber selbst der Anstieg zwischen April 2013 bis Anfang Juni 2013 brachte auch wieder knapp 30% Gewinn. Weiterhin befinden wir uns gerade in diesem Anstieg und wer weiß, eventuell schafft Dialog ja mal "wieder" die 18,- Euro.
Aber die Aussagen, auf die 18,- Euro "wartet man schon Jahre" ist völlig haltlos und sinnfrei. Soll die Aktie alle 4 Wochen zwischen 10,- und 18,- Euro pendeln? Welche Erwartungen hier manche haben erschließt sich mir nicht ganz?!
Btw., wer die Aktie seit September 2010 gehalten hat, der wäre jetzt immer noch knapp 40% im Plus!!! Ob das geschickt war steht auf einem anderen Blatt. Eine Bayer-Aktie (welche sehr gut gelaufen ist) z.B. liegt in diesem Zeitraum bei 60%, eine Daimler hätte gar -10% Miese gebracht!
Von den Anfängen in 2009 will ich gar nicht reden, denn da ist Dialog eher eine absolute Ausnahme in Sachen Kursgewinn (positiv gesehen mit gigantischen Gewinnen). Wie auch immer, dieses ewige Gerede von "kein langfristiger Gewinn" möglich, usw. ist sowas von haltlos, falsch und inkosequent, daß sich einem die Fußnägel rollen.
Wenn man "langfristig" Gewinn machen wollte und eventuell will, war Dialog wohl besser geeignet wie sehr sehr viele andere Aktien. In die Zukunft kann keienr schauen, aber wenn die Dinge bei Dialog in Bezug auf den Kurs so weiter gehen wie bisher, ändert sich an dieser Tatsache wolh nichts.
Einzig jemand, der nicht in der Lage ist die wirklich hohen Schwankungen zu vertragen, der ist wohl fehl am Platz. Ich erinner mich da immer wieder gerne an die oft ausgesprochene Empfehlung für langfristige Anleger: 50-60% Verlust sollten bei Einzeltiteln eingeplant werden und man sollte diese Aussitzen können. Natürlich muß solchen Fällen durch Diversifikation und Gewichtung begegnet werden. Alles auf die "Karte Dialog" wäre wohl Selbstmord und Irrsinn.
Trotz allem überlegt eventuell nun mal der eine oder andere, bevor er hier über langfristige Anlagezeiträume bei Dialog redet. Selbst 2001er Investoren hätten hier noch eine bessere Gewinnspanne wie bei manch andere Anlageform. Eventuell mag nun jemand mit dem Totschlagargument "Anlage vor 2001" kommen, aber da bleibt mir nur zu sagen, daß es nicht nur Gewinner geben kann.
flipp
----------- Wenn Früchtchen seiner Lieblingsbeschäftigung nachgeht und meldet nennt man es auch: FRUCHTALARM !!! |