Ich dachte, das sei ein InfoBoard und nicht ein Laberboard! so das ist es was ich gefunden habe: Traurig nur, dass man von GPC keine wissenschaftl. Infos erhält. GPC Biotech präsentiert neue Daten zu drei Anti-Krebsprogrammen auf der AACR-Konferenz
- Daten zur Wirksamkeit des Zellzyklus-Hemmers RGB-286199 in In-vivo-Modellen verschiedener humaner Krebsarten und unterschiedlichen Tumor-Zelllinien vorgestellt. Daten zeigen auch Hemmung verschiedener, bei der Krebsentstehung relevanter Angriffspunkte (Targets).
- Neue vorklinische Wirksamkeitsdaten von Satraplatin in Prostatakrebs-Zelllinien präsentiert.
- Daten zur Wirksamkeit des monoklonalen Antikörpers 1D09C3 bei verschiedenen Modellen humaner Blutkrebsarten sowie bei Melanomzellen (Hautkrebs) vorgestellt.
Martinsried/München und U.S.-Forschungsstandorte in Waltham/Boston, Mass., und Princeton, N.J., 29. März 2004 - Die GPC Biotech AG (Frankfurt: GPC; TecDAX 30) gab heute die Präsentation neuer Daten zu den drei am weitesten in der Entwicklung fortgeschrittenen Anti-Krebsprogrammen auf dem 95. jährlichen Treffen der American Association for Cancer Research (AACR) in Orlando, Florida, bekannt.
„Wir sind sehr darüber erfreut, neue Daten zu verschiedenen internen Anti-Krebsprogrammen auf dieser wichtigen wissenschaftlichen Konferenz präsentieren zu können", sagte Dr. Marcel Rozencweig, Senior Vice President und bei GPC Biotech verantwortlich für die Medikamentenentwicklung. „Die präsentierten Daten verdeutlichen die Fortschritte, die GPC Biotech während des letzten Jahres in der Entwicklung möglicher neuer Krebsmedikamente erzielt hat."
RGB-286199 Zellzyklus-Hemmer (Abstract/Zusammenfassung #830) Daten zum kürzlich als Kandidat für die weitere Entwicklung ausgewählten Zellzyklus-Hemmer RGB-286199 zeigen, dass dieser den Zellzyklus unterbricht und den programmierten Zelltod (Apoptose) bei einer Reihe unterschiedlicher Tumor-Zelllinien auslöst. RGB-286199 hat zudem Wirksamkeit in In-vivo-Modellen verschiedener humaner Krebsarten demonstriert. Es konnte gezeigt werden, dass RGB-286199 nicht nur eine, sondern eine Reihe wichtiger, an der Steuerung des Zellzyklus beteiligter Kinasen hemmt. Außerdem wurde demonstriert, dass RGB-286199 auch verschiedene weitere Signalwege, über die Informationen innerhalb von Krebszellen übertragen werden, beeinflusst; dies geschieht durch Hemmung von Kinasen, die nicht an der Regulierung des Zellzyklus beteiligt sind. Die Fähigkeit von RGB-286199, gleichzeitig mehrere, an der Krebsentstehung beteiligter Angriffspunkte zu hemmen, könnte zu einer gesteigerten Wirksamkeit führen.
GPC Biotech präsentierte außerdem In-vitro-Daten, die zeigen, dass RGB-286199 auch bei ruhenden Tumor-Zelllinien aktiv ist, die sich nicht gerade in der Zellteilung befinden. Gesunde, ruhende Zellen wurden unter ähnlichen Bedingungen nicht gleichermaßen beeinflusst. Diese Daten könnten auf das Potenzial von RGB-286199 für die Behandlung von soliden Tumoren hinweisen, bei denen sich ein großer Anteil der Tumorzellen im Ruhezustand befindet. RGB-286199 ist derzeit in der vorklinischen Entwicklung.
Satraplatin (Abstract/Zusammenfassung #4614) Satraplatin wurde in verschiedenen humanen Prostatakrebs-Zelllinien getestet. Der Wirkstoff demonstrierte hierbei seine Fähigkeit, Prostatakrebszellen effektiv abtöten zu können. Die Androgen-unabhängigen, d.h. Hormon-resistenten Prostatakrebs-Zelllinien, waren hierbei besonders sensitiv gegenüber Satraplatin. Diese Daten unterstützen die Entwicklungsstrategie des Unternehmens, Satraplatin für die Behandlung von Patienten mit Hormon-resistentem Prostatakrebs einzusetzen.
Satraplatin gehört zur Medikamentenklasse der Platin-Derivate. Im Gegensatz zu den derzeit verfügbaren Vertretern dieser Wirkstoffklasse, die alle intravenös verabreicht werden müssen, wird Satraplatin oral als Kapsel gegeben. Satraplatin befindet sich derzeit in einer Phase-3-Zulassungsstudie, welche die Behandlung mit Satraplatin in Kombination mit Prednisone im Vergleich zu Prednisone alleine bei Patienten mit Hormon-resistentem Prostatakrebs untersucht, bei denen bereits ein anderes Chemotherapeutikum versagt hat. GPC Biotech präsentiert neue Daten zur Wirksamkeit von Satraplatin in Tumorzellen, die resistent gegen TAXOTERE® und TAXOL® sind
Martinsried/München und U.S.-Forschungsstandorte in Waltham/Boston, Mass., und Princeton, N.J., 20. Februar 2004 - Die GPC Biotech AG (Frankfurt: GPC; TecDAX 30) gab heute die Präsentation neuer in vitro Daten bekannt, welche die Wirksamkeit von Satraplatin in Tumorzellen belegen, die bereits resistent gegen TAXOTERE® (Docetaxel) und TAXOL® (Paclitaxel) sind. Diese Daten werden heute auf einer Fachkonferenz in Florenz, Italien, vorgestellt, die von der internationalen Gesellschaft für Chemotherapie gefördert wird (1st Conference on Cancer Therapeutics - Molecular Targets, Pharmacology and Clinical Applications). Das vorgestellte Poster trägt den Titel „Nachweis der Wirksamkeit von Satraplatin (JM-216) und seiner Metaboliten in Taxane-resistenten Tumoren" („Efficacy of Satraplatin (JM-216) and its Metabolites is Maintained in Taxane-Resistant Tumors"). „Die heute präsentierten Daten unterstützen die Annahme, dass es zwischen Satraplatin und den beiden bereits zur Krebstherapie zugelassenen Chemotherapeutika aus der Wirkstoffklasse der Taxane - TAXOTERE® und TAXOL® - keine wechselseitige Resistenz gibt", sagte Dr. Marcel Rozencweig, Senior Vice President und bei GPC Biotech verantwortlich für die Medikamenten- entwicklung. „Wir rechnen damit, dass bei zahlreichen Patienten in der Satraplatin Phase 3 Zulassungsstudie zuvor bereits eine Taxane-haltige Chemotherapie versagt hat. Aus diesem Grund sind diese neuen Daten sehr ermutigend." Die Studie untersuchte die Wirksamkeit von Satraplatin bei zwei Tumorzelllinien, die gegen die Wirkstoffklasse der Taxane resistent sind. Eine der Zelllinien ist durch eine Veränderung (Mutation) in einem Baustein charakterisiert, der für die Zellteilung benötigt wird (Tubulin). Die zweite Zelllinie ist durch einen Eiweißbaustoff (P-Glyco-Protein - PGP) charakterisiert, der mit Resistenzen von Tumorzellen assoziiert wird. Diese genetischen Veränderungen repräsentieren die zwei häufigsten bekannten Resistenzmechanismen von Tumorzellen gegenüber Medikamenten der Taxane-Familie. Der P-Glyco-Protein-Resistenzmechanismus spielt auch eine wesentliche Rolle bei der Resistenzentstehung gegen eine Reihe weiterer Krebsmedikamente, darunter auch das häufig verwendete Krebsmedikament Doxorubicin. Die vorgestellten Daten zeigen, dass diese zwei Resistenzmechanismen keine gleichartige Resistenz gegen Satraplatin hervorrufen. Über Satraplatin
Satraplatin gehört zur Medikamentenklasse der Platinum-Derivate und kann, im Gegensatz zu den anderen Vertretern dieser Wirkstoffklasse, oral, d.h. als Kapsel, verabreicht werden und muss nicht intravenös gespritzt oder mittels einer Infusion zugeführt werden. Nachdem ein „Special Protocol Assessment" mit der U.S.-Zulassungsbehörde FDA erfolgreich durchgeführt wurde, konnte im Herbst 2003 in den USA mit der Phase 3 Zulassungsstudie begonnen werden. Nach Erhalt eines „Scientific Advice" der europäischen Zulassungsbehörde EMEA, konnte Anfang 2004 die Zulassungsstudie auf Europa ausgeweitet werden. Die FDA erteilte zudem Fast-Track-Status für die Zulassung von Satraplatin für die Behandlung von Patienten mit Hormon-resistentem Prostatakrebs, die bereits mit anderen Chemotherapeutika erfolglos vorbehandelt wurden. Positive klinische Daten einer randomisierten Studie mit 50 Patienten in der Indikation Hormon-resistenter Prostatakrebs wurden auf der Konferenz der American Society of Clinical Oncology (ASCO) im Juni 2003 in Chicago/USA bekannt gegeben. Die Ergebnisse dieser Studie zeigten aufgrund der Verabreichung von Satraplatin unter anderem eine statistisch signifikante Verdopplung der Zeitspanne, in der die Krankheit nicht weiter voranschreitet. Außerdem wurden weitere klinische Studien der Phase 2 für Hormon-resistenten Prostatakrebs sowie auch für andere Tumorarten - wie das kleinzellige Lungenkarzinom und Eierstockkrebs - erfolgreich abgeschlossen. Zusätzliche Informationen über Satraplatin sind auf der Internetseite von GPC Biotech unter http://www.gpc-biotech.com, in der Rubrik Medikamentenentwicklung abrufbar. Die GPC Biotech AG ist ein Biotechnologieunternehmen, das mit Hilfe innovativer Technologien und Entwicklungsansätze neuartige Krebsmedikamente entdeckt und entwickelt. Nach der erfolgreichen Durchführung eines „Special Protocol Assessment" mit der U.S.-Zulassungsbehörde FDA und dem Erhalt eines „Scientific Advice" der europäischen Zulassungsbehörde EMEA, befindet sich das am weitesten in der Entwicklung fortgeschrittene Anti-Krebsmedikament Satraplatin sowohl in den USA als auch in Europa in der Phase 3 Zulassungsstudie. Die FDA erteilte zudem Fast-Track-Status für die Zulassung von Satraplatin für die Behandlung von Patienten mit Hormon-resistentem Prostatakrebs, die bereits mit anderen Chemotherapeutika erfolglos vorbehandelt wurden. GPC Biotech entwickelt verschiedene weitere Anti-Krebsmedikamente, darunter einen monoklonalen Antikörper mit einem neuartigen Wirkmechanismus sowie einen Zellzyklus-Inhibitor. Die unternehmenseigenen Technologien zur Medikamentenentdeckung werden in neuartigen Anwendungen eingesetzt, um die Wirkungsmechanismen von Medikamentenkandidaten aufzuklären und um den Aufbau der eigenen Medikamentenpipeline zu unterstützen. GPC Biotech hat erfolgreiche Allianzen mit zahlreichen pharmazeutischen Unternehmen in der Medikamentenentdeckung und -entwicklung geschlossen, u.a. mit ALTANA Pharma, Pharmatochter der ALTANA AG (ALT.FSE; NYSE: AAA), Aventis (PAVE.PSE; NYSE: AVE), Bayer AG (FSE: BAY; NYSE: BAY), Boehringer Ingelheim International GmbH, Eli Lilly and Company (NYSE: LLY) und Spectrum Pharmaceuticals, Inc. (NASDAQ: SPPI). Firmensitz der GPC Biotech AG ist Martinsried/München. Die U.S.-Tochtergesellschaft GPC Biotech Inc. hat Forschungseinrichtungen in Waltham/Boston (Massachusetts) und Princeton (New Jersey). Weitere Informationen sind unter http://www.gpc-biotech.com verfügbar. Wirtschaftliche Prognosen und in die Zukunft gerichtete Aussagen in diesem Dokument beziehen sich auf zukünftige Tatsachen. Solche Prognosen und in die Zukunft gerichtete Aussagen unterstehen Risiken, die nicht vorhersehbar sind und außerhalb des Kontrollbereichs der GPC Biotech AG stehen. Die GPC Biotech AG ist demzufolge nicht in der Lage, in irgendeiner Form eine Haftung hinsichtlich der Richtigkeit von wirtschaftlichen Prognosen und in die Zukunft gerichteten Aussagen oder deren Auswirkung auf die finanzielle Situation der GPC Biotech AG oder des Marktes für die GPC Biotech Aktien zu übernehmen.
TAXOTERE® ist eine eingetragene Marke von Aventis. TAXOL® ist eine eingetragene Marke von Bristol-Myers Squibb Company.
@FF Für dich dürfte das auch informativ sein!
Gruß GS |