sorge dich nicht um Intelligenz und Vertrauen. Ich bin so strohdumm wie ven - und auch so hinterhältig. Mindesens. Damit kannst du uns nicht treffen, es wissen doch alle - oder? Ich bin ein einfacher Bauer vom Lande. Klar, manchmal, wenn die Kartoffeln nicht wachsen, komme ich ins Grübeln. Zum Beispiel über deine ersten drei Tatsachen - ich zitiere: 1. Galileo ist ist natürlüch top für OHB, aber Geld wird damit nicht in utopischen Demensionen verdient. 2. das heißt, das Geld bei OHB wird durch nachfolgende Aufträge verdient ! 3. das heißt OHB ist sehr stark an den DAX bzw. DOW gebunden Bitte hilf mir. Punkt 3 verstehe ich nicht. Wieso ist das Projekt Galileo an den Dax gebunden? Und wenn Galileo mehr Geld kosten wird, heißt das nicht auch, dass OHB dafür mehr Geld erhält? Nein, so einfach machen wir uns das nicht. Vorwürfe an den Kopf knallen, das kann jeder. Fudamentale Kritik sähe etwas anders aus - zu kurz gespungen würde ich sagen. Ven und ich ergänzen uns prima. Was er an Nachrichten liefert - und hier dafür meine ausdrückliche Wertschätzung! - ist für solch ein Forum unverzichtbar. Du monierst die fehelenden Informationen zur Kostensteigerung von Galileo? Stell sie doch rein! Mein Gott, hier erhebt noch niemand ein Anspruch auf Vollständikeit oder auf die End-Info. Mach es einfach - und jammer nicht rum! Und weil es gerade so schön ist - hier noch ein Auszug aus einem anfänglichen (und daher gekürztem) Aschewolken-Gespräch mit dem Chef des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt, Johann-Dietrich Wörner, zum (Flugverbot und) Streit um Wettersatelliten. ...Anderes Thema: Auf Wunsch des Bundesverkehrsministeriums prüft die europäische Raumfahrtagentur ESA, ob die Vergabe für den Bau von sechs Wettersatelliten an das Team um die deutsche OHB und die französische Thales rechtmäßig war. EADS hatte sich auch beworben. Warum die Prüfung? Nach Ansicht des Ministeriums gibt es offene Fragen, die geklärt werden müssen. Die Überprüfung durch ein spezielles Gremium der ESA kann künftig bei allen Verfahren verlangt werden. Dahinter steckt doch der Vorwurf, Deutschland sei von den Franzosen über den Tisch gezogen worden, die über Thales die Systemführung erhalten. Natürlich hätten wir lieber die Systemführung in Deutschland gehabt. Bei der Ministerratstagung 2008 in Den Haag haben wir uns jedoch bewusst für Wettbewerb und gegen eine Vorfestlegung hinsichtlich der Systemführung entschieden. Wir haben uns dann darauf geeinigt, dass der Auftrag in vier Arbeitspakete unterteilt wird und beide Länder jeweils zwei erhalten, die dann gleichwertige Hälften ergeben. Daraus ist keine Systemführung für Deutschland ableitbar. Sollte Deutschland von seinem Vetorecht gegen die Vergabe Gebrauch machen? Nur dann, wenn nach Vorlage des Berichts der Prüfkommission noch große Zweifel bleiben, ob das Verfahren korrekt abgelaufen ist. Sehen Sie dafür Anzeichen? Nein, aber ich bin kein Spezialist in Wettbewerbsverfahren. Auch bin das nicht und grüße daher nur aus dem Sessel
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