Wirecard 2014 - 2025

Als Unternehmenschef hafte ich für Entscheidungen, die im Unternehmen getroffen werden, weil davon ausgegangen wird, dass der Unternehmenschef an den Entscheidungen beteiligt ist:
Entweder, er trifft diese Entscheidungen selbst oder er versagt bei der wichtigen Aufgabe, interne Kontrollsysteme im Unternehmen zu etablieren, die verhindern, das er nicht eingebunden wird.

Egel, ob er genau wusste, was der Jan gemacht hat:
Er hat ihn gewähren lassen und nicht dafür gesorgt, dass dessen Aktivitäten im Einklang mit den Interessen des Unternehmens stehen.
Das war grob fahrlässig. Und dann ist er eben dran.

Ich finde das das total ok. Immerhin verkörperte er nach aussen ja den bescheidenen und seriösen Unternehmertyp, was Wirecard sein Image verlieh.
Dem Jan hätte doch niemand eine Aktie abgekauft ...
 

Wirecard ist ein großes und komplexes Unternehmen. Wirecard war in allen Teilen der Welt präsent.
Wirecard war voll von Leuten, die ihre Mutter für Geld verkauft hätten. Leute wie Edo Kurniawan sagten, er sei ein loyaler und ehrlicher Mensch. Dann stellten wir fest, dass er das Geld, das er Wirecard geben musste, hin und wieder in seine eigene Tasche steckte. Dasselbe können wir über Oliver Bellenhaus sagen, er steckte das Geld, das er Wirecard geben musste, nur als Beispiel: Er war nicht gezwungen, zu vertrauen Sie sagten ihm, diejenigen, die unter seiner Kontrolle stünden, sei unmöglich, nicht nur für Markus Braun, sondern für die Mehrheit der Manager, die für jedes Unternehmen auf der Welt verantwortlich seien Sein einziger Fehler ist, dass er Banditen und Dieben vertraut hat.