"DAX-Analyse für Donnerstag, den 16. Januar 2020
» Trendschub in Richtung AllzeithochDer Aufwärtstrend des deutschen Börsenbarometers konnte am Freitag ein neues 52 Wochenhoch markieren. Nachdem dieses neue Verlaufshoch im überkauften Bereich oberhalb vom Bollinger Band berührt wurde, setzte eine technische Gegenreaktion ein. Diese wurde durch den Shooting Star vom Freitag und die Folgeverluste bestätigt. An den beiden letzten Handelstagen haben sich allerdings neue bullishe Tendenzen gezeigt. Zum einen konnte der DAX die Kurslücke vom 09. Januar offenhalten und zum anderen signalisieren die Marktteilnehmer mit den Tageskerzen ihre Unschlüssigkeit über die weitere Kursentwicklung. So wurde am Dienstag ein Doji und am Mittwoch ein Inside-Day in der Spannweite des Dojis ausgebildet. Die abwartende Haltung der Marktteilnehmer dürfte mit dem Phase-1-Handelsdeal zwischen der USA und China zusammenhängen. Er sollte gestern durch die Konfliktparteien unterzeichnet werden und die Ausgangsbasis für einen zweite Phase der Annäherung legen. Wir gehen aufgrund der bullishen Tendenzen weiterhin von steigenden Kursnotierungen bis zum Allzeithoch bei 13.600 Punkten (Widerstand 1) aus. Nachdem diese Kursregion nachhaltig überschritten wurde, dürfte der Aufwärtstrend neue Hochs in der Kursregion bei 13.900 Punkten (Widerstand 2) etablieren können. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursanstieg von +0,1 % getaxt. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig unter die Kursmarke von 13.319 Punkte (Unterstützung 1) fällt. » Präferiertes Szenario: Aufwärtswelle nach Stabilisierung in Vorbereitung
Die technische Gegenreaktion nähert sich durch den Doji vom Dienstag und den Inside-Day vom Mittwoch dem Ende. Diese Einschätzung wird dadurch bestätigt, dass die Kurslücke vom 09. Januar noch nicht geschlossen werden konnte. Das Breakaway Gap Up kann demnach weiterhin als Tendenz für steigende Kursnotierungen angesehen werden. Sobald die Bullen die Kursentwicklung über das gestrige Hoch geführt haben, sollte neues Kaufinteresse den Index in Richtung des oberen Bollinger Bandes führen. Mit dem Breakout über diese charttechnische Begrenzung könnte die Aufwärtsbewegung zielgerichtet auf das 52 Wochenhoch bei 13.550 Punkten vom 10. Januar zusteuern. Dementsprechend dürfte die heutige Kursentwicklung eine entscheidende Bedeutung für die kommenden Handelstage haben. Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Down“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 66 %, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursanstieg von 2 % zu rechnen. Die enge Handelsspanne des Inside Days stellt charttechnische Begrenzungen auf der Ober- und Unterseite dar. Mit dem Überschreiten des gestrigen Hochs würde eine Tendenz für steigende Kursnotierungen generiert werden. Sie könnte sich in den kommenden Handelstagen durch einen Trendschub mit steigenden Kursen bis zum Allzeithoch äußern. Den Höchststand bei 13.600 Punkten (Widerstand 1) hat der deutsche Leitindex am 23. Januar 2018 im Chartbild etabliert. Sobald diese Distributionszone in den kommenden Wochen nachhaltig durchbrochen wurde, dürften neue Höchststände in der Kursregion bei 13.900 Punkten (Widerstand 2) anvisiert werden. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 11.811,51 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DF6SH8)* mit einem Basispreis von 11.811,51 Punkten. Der Hebel liegt am 16.01.2020 um 07:15 Uhr bei 8,35. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX die Unterstützung bei 13.319 Punkten nachhaltig unterschreitet. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.
» Gegenszenario: Fallende Hochs bestätigen die Korrekturbewegung
An den letzten drei Handelstagen hat das deutsche Börsenbarometer täglich niedrigere Tageshochs ausgebildet. Diese bearishe Tendenz wird durch das intakte Verkaufssignal in der Slow Stochastik bestätigt. Beide Signallinien des Oszillators befinden sich nach den Kursanstiegen der letzten Woche in einer überkauften Region mit Werten von über 70. Solche Situationen werden tendenziell innerhalb von wenigen Wochen durch eine Gegenbewegung der Kursentwicklung wieder abgebaut. Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Gap Down“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 49 %, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 2 % zu rechnen. Die erste Zielzone der Korrekturbewegung rückt näher. Sie liegt am GD 20 bei derzeit 13.319 Punkten (Unterstützung 1), was in unmittelbarer Nähe zum Hoch vom 08. Januar liegt. Dieses Hoch dürften die Marktteilnehmer im Blick haben, weil es vor dem +1,0 % Gap Up vom 09. Januar etabliert wurde und die Kurslücke seit diesem Zeitpunkt nicht mehr geschlossen wurde. Wenn die Bären den Index auf Tagesschlusskursbasis unter den GD 20 drücken sollten, wäre eine Beschleunigung der Abwärtsbewegung bis zum Tief vom 08. Januar bei 13.104 Punkten (Unterstützung 2) vorstellbar. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 15.081,36 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DF9VRJ)* mit einem Basispreis von 15.081,36 Punkten. Der Hebel liegt am 16.01.2020 um 07:15 Uhr bei 7,95. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über die Barriere bei 13.600 Punkten steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind."
Quelle: DZ BANK – Inside-Day markiert Abschluss der Konsolidierung | GodmodeTrader
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