Auch wenn die Grundenergie (Sonne, Wind) kostenlos ist, so hast Du doch zumindest rechnerische Abschreibungskosten auf den Energieanlagen (abgesehen von Wartung, Betreuung etc.) Dazu verlierst du schon rund 1/3 der Energie bei der Wasserstoffelektrolyse (ist physikalisch einfach so). Auch die Herstellung des Treibstoffs aus dem Wasserstoff benötigt Anlagen, Personal etc.
Der E-Fuel-Preis, den Porsche genannt hat, stammt aus einer in Chile errichteten Anlage, die Strom aus regenertiven Energie (Wind) nutzt. Es sind also nicht die Grundenergiekosten, sondern die Erzeugerkosten, die den E-Fuel-Preis so in die Höhe treiben.
Abgesehen macht es wenig Sinn, Strom unnütz für E-Fuels zu vergeuden, wo er andernorts sinnvoller direkt eingesetzt werden kann. Und auch der Wasserstoff kann als Energieträger, z.B. für Kraftwerke oder in der Industrie, sinnvoller genutzt werden, als ihn als Kraftstoff zu vergeuden.
Für Randbereiche, wie von isostar genannt, kann er sinnvoll sein. Ich fahre selbst ein altes Cabrio. Aber für die wenigen Kilometer im Jahr kann ich auch tiefer in die Tasche greifen. Für den Alltagsverbrauch wird dieser Sprit aber viel zu teuer sein (Abgesehen davon, wieviele Anlagen man bräuchte, um den Bedarf zu decken !?) |