seine Irrtümer korrigiert hat. Es gibt den Fall, dass der Markt korrekt etwas antizipiert, und es gibt den Fall dass der Markt komplett in die Irre läuft. Im Einzelfall weiß man leider nie, in welchem der beiden Szenarien man sich gerade befindet.
Der Kurs befindet sich in einem mehrmonatigen Abwärtstrend, den man als Konsolidierungsflagge seit dem Hoch vom April deuten kann. Ein steiler Einbruch schien eine Zeitlang möglich, ist aber ausdrücklich vermieden worden, vor allem Mitte Juni. Der Verlauf ist in letzter Zeit schwach, das ja, und es gibt immer wieder große rote Kerzen. Dabei ist aber alles in demselben Kanal geblieben, und das Volumen hat sich sichtlich vermindert.
Auch wenns schwer zu glauben scheint, muss man also sagen, dass der gegenwärtige Verlauf nichts besonderes ist. Hier ist keine signifikante Veränderung zu sehen, die auf die Ausbreitung neuer Informationen unter einigen Marktteilnehmern schließen lässt. Bis jetzt!
Dem entspricht auch genau die Tatsache, dass Rheinmetall beim letzten Bericht seine Prognose nicht geändert hat (obwohl sie andeuteten, dass es vielleicht noch dazu kommen könnte).
Natürlich sollte der Kurs vielleicht höher stehen, aber das hat er in der Vergangenheit auch schon nicht so gemacht, wie es vernünftig gewesen wäre. Schließlich ist seit 2022 absehbar, dass Europa und besonders Deutschland aufrüsten muss, es hat aber danach noch lange gedauert, bis der Kurs ins Laufen kam; selbst noch Anfang 2024 gab es Kurse von zweihundert-etwas!
Angehängte Grafik:
chart_halfyear_rheinmetallag.png (verkleinert auf 22%)