Durch die schlechten Lizenz-Einnahmen und dennoch hohe Investitionen wird nun ein EBITDA2023e Richtung 13-15 erwartet.
Ich dachte echt USU sei resistenter.
Bin dennoch überzeugt, es werden auch wieder bessere Zeiten kommen.
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Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung
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Nach vorläufigen Berechnungen sind die USU Software AG und ihre
Tochtergesellschaften (nachfolgend auch "USU-Gruppe" oder "USU" genannt)
ungeachtet des strategischen Wandels vom Einmallizenz- hin zum
Software-as-a-Service-(SaaS-)Geschäft auch im zweiten Quartal 2023 weiter
gewachsen. Ein höherer SaaS-Anteil der Neukunden und eine spürbare
konjunkturbedingte Investitionszurückhaltung der Interessenten führten aber
zu einem temporären Ergebnisrückgang.
So erhöhte die USU-Gruppe den Konzernumsatz im 2. Quartal 2023 um 2,8%
gegenüber dem Vorjahr auf 31,6 Mio. Euro (Q2/2022: 30,7 Mio. Euro). Positive
Faktoren waren neben dem Rekordauftragsbestand die damit verbundenen
steigenden SaaS-Erlöse. Diese stiegen gegenüber dem Vorjahr um 25,1% auf
nunmehr 4,2 Mio. Euro (Q2/2022: 3,4 Mio. Euro). Zugleich sank jedoch das
Lizenzgeschäft der USU-Gruppe, das nach dem deutlichen Zuwachs im
Vorjahresquartal im Berichtsquartal um etwa drei Viertel auf 0,8 Mio. Euro
(Q2/2022: 3,2 Mio. Euro) zurückging. Zeitgleich stiegen die Beratungserlöse
um 13,8% gegenüber dem Vorjahr auf 19,7 Mio. Euro (Q2/2022: 17,3 Mio. Euro)
an. Infolge des Rückgangs der margenstarken Lizenzerlöse und eines
gleichzeitigen Kostenanstiegs aufgrund von Investitionsprojekten im Umfeld
der künstlichen Intelligenz, im Markt für Cloudmanagement und in die neue
zentrale Produktplattform, sank das EBITDA gemäß den vorläufigen Zahlen im
Berichtsquartal gegenüber dem Vorjahr um 43,7% auf 2,1 Mio. Euro (Q2/2022:
3,8 Mio. Euro), während das EBIT zugleich um etwa zwei Drittel auf 0,9 Mio.
Euro (Q2/2022: 2,6 Mio. Euro) nachgab.
Positiv festzuhalten bleibt, dass die Nachfrage nach USU-Produkten und
-Lösungen nach wie vor hoch ist und lediglich längere Sales-Zyklen im
Lizenzgeschäft sich im Ergebnis der USU-Gruppe widerspiegeln. Auch wenn der
Zeitpunkt der Investitionsentscheidungen der potenziellen Neukunden und die
zugehörige Entscheidung für ein Einmallizenz- oder SaaS-Projekt noch nicht
valide vorausgesagt werden kann, erwartet der Vorstand, dass der
Ergebniseffekt des Berichtsquartals Q2/2023 auf Gesamtjahressicht nicht
vollumfänglich kompensiert werden kann, was in der neuen Guidance wie folgt
berücksichtigt wird: USU erwartet nunmehr für das Gesamtjahr 2023 ein
Umsatzwachstum auf EUR 132 - 139 Mio. (bisher: EUR 134-139 Mio.), bei einem
zielgerichteten weiteren deutlichen Ausbau des SaaS-Geschäftes und einem
EBITDA von EUR 13 - 15 Mio. (bisher: EUR 16,5 - 18,0 Mio.).
Zugleich bestätigt der Vorstand die aktuelle Mittelfristplanung, die ein
durchschnittliches organisches Umsatzwachstum für die kommenden Jahre von
10% sowie mit Blick auf das weiter zunehmende SaaS-Geschäft den Ausbau der
EBITDA-Marge bis 2026 auf 17 - 19% beinhaltet.
Ende der Insiderinformation