Schering

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neuester Beitrag: 19.05.06 09:18
eröffnet am: 28.12.05 18:43 von: nuessa Anzahl Beiträge: 47
neuester Beitrag: 19.05.06 09:18 von: Kicky Leser gesamt: 15621
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13.03.06 16:25

1306 Postings, 6875 Tage felli808Mhhh

Mhh wird der Wert das Niveau halten...Wenn wer ein long Optionschein doch sinnvoll...Ich denke aber nur das die Nachrichtenlage der Aktie Flügel verleiht...Was meint hier...?  

13.03.06 16:27

1306 Postings, 6875 Tage felli808Mhhh

Mhh wird der Wert das Niveau halten...Wenn wer ein long Optionschein doch sinnvoll...Ich denke aber nur das die Nachrichtenlage der Aktie Flügel verleiht...Was meint hier...?

Ich meine es lohnt sich drüber nachzudenken....Schaut euch mal diesen Schein an WKN UB3Y0H  600%...  

13.03.06 16:33

51345 Postings, 8928 Tage eckiIch könnte mich ehrlich in den Arsch beissen.

Hatte den CZ4451 zu 62ct knapp verpasst und danach nur noch zugeschaut....

Grüße
ecki  

13.03.06 16:36

1306 Postings, 6875 Tage felli808mhh

Naja heute sehe ich die Aktie noch bei 30%....Wenn auch nur kurzfristig....Aber man erlebt es selten das ein DAX-Wert an einem Tag so eine Performance hinlegt...  

13.03.06 16:37

4572 Postings, 7544 Tage pinkie12345Xetra-Umsatz von 1400Mio €..

Wahnsinn, gab es schon einmal solch einen regen Handel..  

13.03.06 18:34

144 Postings, 7592 Tage Daleimikrass.....aber was nu?

soll man nun halten oder verkaufen ? gehts etwa noch höher? hat jemand n paar erfahrungswerte parat? wieso steht die aktie bei über 80 wenn merck nur 77 bietet? etwa weil das schering management meint, der Preis sei zu niedrig?  

13.03.06 19:07

300 Postings, 6921 Tage letniganz ruhig.......

schön entspannen, es geht noch weiter....  

19.03.06 05:44

7304 Postings, 6931 Tage Mme.EugenieWer war den long vor dem 13.3.06 ??

Es ging ja schon Tage vorher hoch.

     
     

Als ich den Chart sah dachte ich sofort, das ist ein Fall für das BAfin.  

19.03.06 05:48

7304 Postings, 6931 Tage Mme.EugenieKritiker da gebe ich dir recht.

Manchmal frage ich mich ob die immer durchblicken , die Bafin.

Kritiker, das sind aber unsere Gesetze, dass die Bafin kaum was unternimmt.

Sonst dürfte man solch enge Werte wie Cobra überhaupt nicht shorten.  Alleine schon die Unkultur mit den Optionsscheinen. Auch etwas was es nur in Deutschland gibt.

Woanders gibt es einfach vernünftige Puts und Calls über die Börse.

 

19.03.06 10:58

452 Postings, 7489 Tage big_macEs gibt 190 mio Schering-Aktien und

über 100 mio Cobracrest Aktien.

Markteng sind beide also nicht.

Bei Schering gibt es allerdings keine Schauermärchen von ach so bösen Shorties.
Bei Schering drücken auch die Insider dem Kurs nicht auf den Magen
Schering hat ja auch Produkte, Umsätze, Gewinne - was man halt so hat als gute Firma.
Sollte Merck nachbessern oder ein weißer Ritter auftauchen hat Schering Potential über 100 zu gehen.

Cobracrest dagegen ist mit 5 cent überbezahlt - und genau dorthin wird der Kurs heuer auch gehen  

22.03.06 08:50

51345 Postings, 8928 Tage eckiSchering prüft Verkauf seines Diagnostik-Geschäfts

22.03.2006 07:38
Kreise: Schering prüft Verkauf seines Diagnostik-Geschäfts
Der eine Übernahme durch Merck KGaA ablehnende Pharmakonzern Schering < SCH.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) prüft nach Angaben aus unternehmensnahen Kreisen einen Verkauf seines Diagnostik-Geschäfts. Dies erfuhr die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Mittwoch aus den Kreisen. Schering-Konzernchef Hubertus Erlen und der Aufsichtsrat hatten das Übernahmeangebot des Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzerns Merck < MRK.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) über 14,6 Milliarden Euro als " unerwünscht" abgelehnt. Vorrangig will Schering seine Rentabilität weiter steigern, um damit den Übernahmeversuch abzuwehren. Schering war am Morgen für eine Stellungnahme nicht erreichbar.

Analysten zufolge könnte die Sparte bei einem Verkauf 5 Milliarden Euro einbringen. Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte Schering mit dem Diagnostik-Geschäft einen Erlös in Höhe von 1,4 Milliarden Euro. Nach Angaben aus den Kreisen gehörten der Münchener Siemens-Konzern < SIE.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) und der niederländische Konkurrent Philips < PHIA.ASX> < PHI1.FSE> (Nachrichten/Aktienkurs) zu den möglichen Kaufinteressenten./ep/sk

ISIN DE0007172009 DE0006599905 DE0007236101 NL0000009538

AXC0009 2006-03-22/07:35

http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2006-03/artikel-...

5 mrd soll die Diagnostik-Sparte von Schering Wert sein?

Dazu eine Nebeninfo, bei Bedarf Gegenchecken bei Schering auf der Homepage oder bei Morphosys:

Immerhin hat Schering, wenn ich recht erinnere, 12 Antikörper von Morphosys exclusiv für diagnostische Anwendungen einlizenziert. Das sollen die Kontrastmittel der neuen Generation werden.
Grüße
ecki

 

23.03.06 21:40

4840 Postings, 7199 Tage martin30smBayer übernimmt Schering!!

DGAP-WpÜG: Übernahmeangebot; DE0007172009  
23.03.06 / 21:29 dpa-AFX (2 mal gelesen)

Bieter: Dritte BV GmbH; Zielgesellschaft: Schering AG

WpÜG-Meldung übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Meldung ist der Bieter verantwortlich.

--------------------------------------------------

Veröffentlichung der Entscheidung zur Abgabe eines Angebots gemäß § 10 Abs. 1 WpÜG

Bieter:

Dritte BV GmbH Kaiser-Wilhelm-Allee 1 D-51373 Leverkusen Tel. +49 (214) 30 31124 Fax +49 (214) 30 50243 Email: heiner.springer.hs@bayer-ag.de

Zielgesellschaft:

Schering Aktiengesellschaft Müllerstraße 178 D-13353 Berlin

WKN: 717 200 ISIN DE: 0007172009 CUSIP: 806585 20 4 ISIN US: 8065852043

Die Veröffentlichung der Angebotsunterlage und weiterer, das Angebot betreffender Informationen erfolgt im Internet unter:

http://www.bayer.de

Die Bayer AG beabsichtigt, über eine 100 %ige Tochtergesellschaft (Dritte BV GmbH, Leverkusen) den Aktionären der Schering AG sowie den Inhabern von American Depositary Shares (ADS) der Schering AG ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot gegen Zahlung von 86 Euro in bar pro Schering-Aktie bzw. pro ADS zu unterbreiten. Das Angebot entspricht einem Transaktionswert von 16,3 Mrd. Euro.

Gegenstand des Angebotes sind auf den Inhaber lautende und unter der ISIN DE 0007172009 (WKN 717 200) gehandelte Stückaktien der Schering AG sowie in American Depositary Receipts verbriefte und unter der CUSIP: 806585 20 4/ISIN US 8065852043 gehandelte American Depositary Shares der Schering AG.

Vorstand und Aufsichtsrat der Bayer AG haben diesem Angebot zugestimmt. Die angebotene Gegenleistung stellt eine Prämie von 39 Prozent dar, bezogen auf den von dem konkurrierenden Angebot der Merck KGaA unbeeinflussten Kurs der Schering-Aktie am 8. März 2006 (62,04 Euro). Das Angebot der Bayer AG wird um 12 Prozent über dem angekündigten Angebot der Merck KGaA liegen.

Das Übernahmeangebot der Dritte BV GmbH wird unter dem Vorbehalt der üblichen in der Angebotsunterlage noch mitzuteilenden Bestimmungen und Bedingungen ergehen. Zu diesen Bedingungen wird aller Voraussicht nach das Erreichen einer Mindestannahmequote von 75 Prozent gehören.

Die Finanzierung der Übernahme soll durch bestehende Barmittel in Höhe von rund 3 Mrd. Euro sowie durch eine von der Credit Suisse und der Citigroup zur Verfügung gestellte Kreditlinie sichergestellt werden, die zu einem späteren Zeitpunkt durch eine Kombination von Eigen- und Fremdkapital bzw. Hybridkapital-Instrumenten refinanziert werden soll. Die geplanten Eigenkapitalmaßnahmen werden sich in Abhängigkeit von der Annahmequote und der Zusammensetzung des Fremdfinanzierungspaketes auf bis zu 4 Mrd. Euro erstrecken. Außerdem plant Bayer, sich zur weiteren Finanzierung von den beiden Tochtergesellschaften H.C. Starck und Wolff Walsrode aus dem Bereich Bayer MaterialScience zu trennen.

Die Angebotsunterlage für das Übernahmeangebot wird nach der Gestattung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) im Internet unter http://www.bayer.de veröffentlicht werden.

Durch die Übernahme der Schering AG entsteht ein HealthCare-Unternehmen von internationalem Rang. Die Akquisition ist ein konsequenter Schritt von Bayer hin zu einer Fokussierung auf das profitable Pharma-Spezialitätengeschäft, dessen Anteil von derzeit 25 auf 70 Prozent des Pharma-Umsatzes ansteigen wird. Insgesamt wird das Pharma-Geschäft über ein ausgewogenes Portfolio aus soliden Basisgeschäften und überproportional wachsenden Geschäftsfeldern wie Onkologie, Kardiologie/Hämatologie und Gynäkologie verfügen.

Der Vorstand der Schering AG hat vorbehaltlich einer weiteren Prüfung der Angebotsunterlagen seine Absicht erklärt, das geplante Übernahmeangebot der Dritte BV GmbH zu befürworten und den Aktionären der Schering AG die Annahme des Angebotes zu empfehlen. Die Schering Aktiengesellschaft und der bisherige Pharmabereich von Bayer sollen als eigenständige Division des Teilkonzerns Bayer HealthCare unter dem Namen "Bayer Schering Pharma" mit Sitz in Berlin zusammengeführt werden.

Mit einem kombinierten HealthCare-Umsatz von ca. 15 Mrd. Euro (bezogen auf 2005) erwartet Bayer, die Profitabilität des Bereichs HealthCare weiter zu erhöhen. Es ist daher geplant, die EBITDA-Marge in diesem Bereich von derzeit 19 Prozent auf 25 Prozent bis zum Jahr 2009 zu steigern. Weiter ist vorgesehen, dass sich die langfristig angepeilte EBITDA-Zielmarge für den Gesamtkonzern ebenfalls erhöhen soll.

Wichtige Informationen

Diese Bekanntmachung stellt weder ein Angebot zum Kauf noch eine Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zum Verkauf von Aktien oder American Depositary Shares der Schering AG dar. Die endgültigen Bedingungen und weitere das Angebot betreffende Bestimmungen werden nach Gestattung der Veröffentlichung durch die BaFin in der Angebotsunterlage mitgeteilt. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Angebotsunterlage und bei Beginn des Übernahmeangebots wird die Dritte BV GmbH ein so genanntes Tender Offer Statement im Hinblick auf das Übernahmeangebot bei der US-amerikanischen Wertpapieraufsicht (SEC) einreichen. Investoren und den Inhabern von Aktien und American Depositary Shares der Schering AG wird dringend empfohlen, das Tender Offer Statement sowie alle sonstigen Dokumente bezüglich des von der Dritte BV GmbH bei der SEC eingereichten Übernahmeangebots zu lesen, sobald diese Dokumente bekannt gemacht worden sind, da sie wichtige Informationen enthalten werden. Investoren und die Inhaber von Aktien und Depositary Shares der Schering Aktiengesellschaft können diese Dokumente, sobald sie bekannt gemacht worden sind, kostenlos auf der Website der SEC (http://www.sec.gov) oder auf der Website http://www.bayer.de einsehen.

Dies ist kein Angebot, Wertpapiere der Bayer AG in den Vereinigten Staaten zu verkaufen. Solche Wertpapiere der Bayer AG sind nicht unter dem U.S. Securities Act von 1933 (in seiner jeweiligen Fassung) registriert, und solche Wertpapiere dürfen in den Vereinigten Staaten weder angeboten noch verkauft werden, da sie nicht registriert sind und auch keine Ausnahme von der Registrierungspflicht besteht. Wertpapiere dürfen in den Vereinigten Staaten nur auf der Grundlage eines Prospekts angeboten werden, der genaue Informationen zur Emittentin und deren Management sowie zu deren Jahresabschlüssen enthält.

Die Bayer AG beabsichtigt, die Erteilung einer Ausnahmegenehmigung von den Vorgaben der Rule 14e-5 des U.S. Securities Exchange Act von 1934 zu beantragen, nach der sie (bzw. die Dritte BV GmbH oder andere Tochterunternehmen oder Finanzdienstleister an ihrer Stelle) unter gewissen Bedingungen, nach der Veröffentlichung der Entscheidung zur Abgabe eines Angebots und für die Dauer des Angebotsverfahrens außerhalb des Übernahmeangebots Aktien der Schering AG hinzu erwerben darf. Nach Erhalt einer solchen Ausnahmegenehmigung kann die Bayer AG, die Dritte BV GmbH oder einer ihrer Vertreter oder Broker (als Makler) soweit nach anwendbarem Wertpapierrecht zulässig und im Rahmen normaler deutscher Marktpraxis von Zeit zu Zeit während der Dauer des Angebotsverfahrens außerhalb der Vereinigten Staaten und außerhalb des Übernahmeangebots Aktien der Schering AG erwerben oder Kaufvereinbarungen über Aktien der Schering AG treffen. Diese Erwerbe würden entweder über die Börse zu den dann geltenden Preisen oder durch individuell ausgehandelte Kaufverträge erfolgen. Informationen über diese Erwerbe würden gemäß dem anwendbaren Wertpapierrecht bekannt gemacht.

Diese Bekanntmachung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen, die auf den gegenwärtigen Annahmen und Prognosen der Unternehmensleitung des Bayer-Konzerns beruhen. Verschiedene bekannte wie auch unbekannte Risiken, Ungewissheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, die Finanzlage, die Entwicklung oder die Performance der Gesellschaft wesentlich von den hier gegebenen Einschätzungen abweichen. Diese Faktoren schließen diejenigen ein, die Bayer AG in Berichten an die Frankfurter Wertpapierbörse sowie die amerikanische Wertpapieraufsichtsbehörde (SEC) beschrieben haben. Die Bayer AG und die Dritte BV GmbH übernehmen keinerlei Verpflichtung, solche zukunftsgerichteten Aussagen fortzuschreiben und an zukünftige Ereignisse oder Entwicklungen anzupassen.

Leverkusen, den 23. März 2006 Dritte BV GmbH

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23.03.06 22:06

452 Postings, 7489 Tage big_mac86 stehen, wer bietet mehr ? 87,3/88 bei L+S o. T.

23.03.06 22:08

4572 Postings, 7544 Tage pinkie12345da ist sicherlich das letzte Wort noch nicht

24.03.06 00:18

2820 Postings, 9129 Tage NoTaxMehr zu Bayer will Schering...

SPIEGEL ONLINE - 23. März 2006, 21:58
URL: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,407638,00.html

Schering-Übernahme

Bayer tritt gegen Merck an

Das Gerücht ging schon den ganzen Tag, am Abend kam die Bestätigung. Bayer hat ein milliardenschweres Übernahmeangebot für den Pharmakonzern Schering vorgelegt - und fordert Bieterkonkurrent Merck damit zu einer gigantischen Übernahmeschlacht heraus.

Hamburg/Leverkusen - 86 Euro in bar pro Schering-Aktie lautet das Angebot des Chemieriesen Bayer. Der Gesamtwert der Transaktion: 16,3 Milliarden Euro. Die Schering-Führung äußerte sich kurz darauf. Man begrüße das Bayer-Angebot, teilte der Konzern am Donnerstagabend mit. Vorbehaltlich einer endgültigen Prüfung des Angebots werde Schering seinen Aktionären empfehlen, dieses anzunehmen.

"Die Übernahme von Schering passt ausgezeichnet in unsere strategische Zielrichtung, das Gesundheitsgeschäft vor allem im Bereich der Pharma-Spezialprodukte weiter zu stärken und damit unseren Teilkonzern Bayer HealthCare als Hauptwachstumsmotor des Konzerns substanziell auszubauen", erklärte Bayer-Vorstandschef Werner Wenning. Von dem Zusammenschluss würden "unsere Aktionäre, Mitarbeiter, Kunden und Patienten profitieren", schrieb Wenning. "Außerdem ist dieser Zusammenschluss die beste Lösung, um dem Pharma-Standort Deutschland wieder mehr Geltung zu verschaffen."

Die Schering AG und der bisherige Pharmabereich von Bayer sollten als eigenständige Division des Teilkonzerns Bayer HealthCare unter dem Namen Bayer Schering Pharma mit Sitz in Berlin zusammengeführt werden. Bayer rechnet mit einmaligen Restrukturierungskosten von etwa einer Milliarde Euro. Durch Synergien will der Konzern jährlich rund 700 Millionen Euro sparen.

Die Darmstädter Merck KgaA hatte Mitte März 77 Euro pro Schering-Aktie oder insgesamt 14,6 Milliarden Euro geboten. Schering hatte das Angebot als "unerwünscht" und unzureichend abgelehnt. Am Abend zeichnete sich noch nicht ab, ob Merck sein Angebot erhöhen wird.

Erste Gerüchte ließen Schering-Kurs in die Höhe schießen

Gegen 13 Uhr war der Kurs der Schering-Aktie im Frankfurter Handel plötzlich nach oben geschossen. Das Papier, dessen Wert bis dahin um den Vortagesschluss gependelt hatte, gewann zwei Prozent auf 84,70 Euro.

Anlass für den Kursausschlag war ein Bericht der "Welt", demzufolge Bayer ein Angebot für Schering vorbereitet und damit Merck überbieten könnte. Merck hatte Mitte März 77 Euro pro Schering-Aktie oder insgesamt 14,6 Milliarden Euro geboten. Schering hatte das Angebot als "unerwünscht" und unzureichend abgelehnt.
Laut "Welt" hat sich Bayer in der Vergangenheit mehrfach mit dem Kauf von Schering beschäftigt. Besonders nachdem die Leverkusener 2001 durch den Rückzug des Blutfettsenkers Lipobay in die Krise gerieten, soll Bayer eine Übernahme genau geprüft, die Pläne dann allerdings verworfen haben. Ein Grund dafür sei der Widerstand des Schering-Managements gewesen.

 

24.03.06 08:08

5444 Postings, 9187 Tage icemanScheringchef begrüßt Bayer-Angebot

Scheringchef begrüßt Bayer-Angebot
Donnerstag 23. März 2006, 23:53 Uhr

Berlin (AFP) - Der Schering-Vorstand hat das Übernahmeangebot des Leverkusener Chemie- und Pharmariesen Bayer begrüßt. Schering-Chef Hubertus Erlen sagte der "Berliner Zeitung" (Freitagsausgabe), der Vorstand werde das Angebot den Aktionären der Schering AG "vorbehaltlich der Prüfung der erforderlichen Angebotsunterlagen" empfehlen. Der Preis von 86 Euro je Aktie, "verbunden mit einer Reihe wichtiger Zusagen", sei ein "gutes Angebot". Beide Pharma-Geschäfte ergänzten sich sinnvoll und hätten die gleiche strategische Ausrichtung. "Die Zentrale des weltweiten Pharma-Geschäfts sowie der Vorstand der neuen AG werden dann in Berlin angesiedelt sein", sagte Erlen. Hinzu käme die Leitung wesentlicher globaler Funktionen in Berlin.

Gruss Ice
__________________________________________________
Börsengewinne  sind Schmerzengeld. Erst kommen  die Schmerzen, dann  das Geld...(A.K.)

 

24.03.06 08:10

5444 Postings, 9187 Tage icemanNur komisch, dass

der Kurs von Bayer schon zwei Tage vor Bekanntwerden dieser Offerte angezogen hat!!

Gruss Ice
__________________________________________________
Börsengewinne  sind Schmerzengeld. Erst kommen  die Schmerzen, dann  das Geld...(A.K.)

 

24.03.06 08:34

51345 Postings, 8928 Tage eckiSo oft wie bei N-TV und anderswo das Gerücht

erwähnt wurde ist es erstaunlich, das Schering am Mittwoch kaum gestiegen ist.



Grüße
ecki  

24.03.06 15:49

51345 Postings, 8928 Tage eckiMerck bietet nicht mehr als 77! Bayer ist durch!

Der Darmstädter Pharma- und Spezialchemiekonzern Merck KGaA (ISIN DE0006599905/ WKN 659990) lässt sich nicht auf einen Bieterwettkampf mit dem Chemie- und Pharmakonzern Bayer AG (ISIN DE0005752000/ WKN 575200) ein.

Wie das im MDAX notierte Unternehmen am Freitag verkündete, wird es das am 13. März angekündigte öffentliche Übernahmeangebot an die Aktionäre der im DAX30 notierten Berliner Schering AG (ISIN DE0007172009/ WKN 717200), dem drittgrößten deutschen Pharmakonzern, von 77 Euro pro Schering Aktie oder ADS (American Depositary Share) nicht erhöhen.

Die Geschäftsleitung sei zu der Auffassung gelangt, dass ein höherer Preis je Schering Aktie aus der Sicht von Merck nicht gerechtfertigt ist, und hat sich deshalb entschieden die geplante Übernahme von Schering nicht weiterzuverfolgen.

Die Bayer AG beabsichtigt über die 100-prozentige Tochtergesellschaft Dritte BV GmbH den Aktionären des Konkurrenten Schering sowie den Inhabern von ADS ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot gegen Zahlung von 86 Euro in bar pro Schering-Aktie bzw. pro ADS zu unterbreiten. Das Angebot entspricht den Angaben zufolge einem Transaktionswert von 16,3 Mrd. Euro.

Bisher stiegen die Aktien von Merck um 3,12 Prozent und stehen derzeit bei 83,00 Euro.

Grüße
ecki  

24.03.06 18:37

7538 Postings, 8667 Tage Luki2Fusion könnte 6000 Arbeitsplätze kosten

Leverkusen/Berlin (dpa) - Deutschland bekommt einen neuen Pharmariesen: Der Bayer-Konzern entschied den Übernahmepoker um Schering mit einem kräftigen Preisaufschlag für sich und will im künftigen gemeinsamen Unternehmen 6000 Arbeitsplätze streichen. Diese Größenordnung ergebe sich als Erfahrungswert, sagte Bayer-Chef Werner Wenning am Freitag.

Bayer schlug den Darmstädter Pharma-Konzern Merck mit einem Gebot von insgesamt 16,3 Milliarden Euro oder 86 Euro je Aktie aus dem Rennen. Merck mit einem 77-Euro-Gebot gab am Freitag auf. Schering empfahl den Aktionären die Annahme der Bayer-Offerte. Die Bayer Schering Pharma wird ihren Sitz am Schering-Hauptstandort Berlin haben. Aus einer Hand kommen dann Mittel wie Aspirin (Bayer) und die Anti-Baby-Pille Yasmin (Schering). Mit Kartellproblemen werde nicht gerechnet.

Nähere Angaben zu dem weltweiten Stellenabbau, zum Beispiel darüber, ob es zu betriebsbedingten Kündigungen kommen werde, könne er noch nicht machen, sagte Wenning in einer Analystenkonferenz. Die Erfahrung zeige, dass das Einsparpotenzial bei etwa zehn Prozent der Mitarbeiter liege. Die Sparte Bayer HealthCare beschäftigt fast 34 000 Mitarbeiter, Schering hat knapp 25 000 Arbeitsplätze. Der Bayer-Betriebsrat verwies darauf, dass bei dem Konzern laut einer Vereinbarung bis zum Jahr 2007 keine betriebsbedingten Kündigungen ausgesprochen werden können.

Der Zusammenschluss sei die beste Lösung, um dem Pharma-Standort Deutschland wieder mehr Geltung zu verschaffen, sagte Wenning. Die Politik setzte sich für den Erhalt deutscher Arbeitsplätze ein. «Die Bundesregierung erwartet, dass bei einer möglichen Übernahme von Schering durch Bayer oder durch Merck keine Anpassungen zu Lasten deutscher Standorte erfolgen», sagte der Sprecher von Bundeskanzlerin Angela Merkel, Ulrich Wilhelm, dem «Tagesspiegel» (Samstagausgabe).

Schering-Chef Hubertus Erlen sagte in einer Telefonkonferenz: «Ich kenne keine konkreten Zahlen von Arbeitsplätzen.» Beide Unternehmen, Bayer und Schering, hätten jedoch «hohe soziale Standards». Wo die angepeilten Einsparungen von 700 Millionen Euro erzielt werden, werde letztlich vom neuen Management entschieden. Ob er diesem angehören wird, ließ Erlen offen.

Die Pharma-Bereiche der beiden Unternehmen kommen zusammen auf mehr als neun Milliarden Euro Umsatz. Zusammen mit dem rezeptfreien Geschäft und Tier-Arzneimitteln erreicht Bayer HealthCare Erlöse von 15 Milliarden Euro. Bei Pharmaspezialitäten kommen Bayern und Schering weltweit auf Rang sieben, insgesamt verfehlen sie die globale Top-10 der Pharmakonzerne. Bayer hat sich nach dem Debakel mit dem zurückgezogenen Cholesterinsenker Lipobay 2001 besonders auf Krebs- und Herz-Kreislauferkrankungen spezialisiert. Schering ist mit Verhütungsmitteln, Hormonmedikamenten und Präparaten gegen Multiple Sklerose ein Nischenanbieter.

Von der Bayer-Pharma-Zentrale Wuppertal würden bestimmte Funktionen nach Berlin gehen, sagte Wenning. Wuppertal bleibe aber ein wichtiger Standort. Bayer und Schering seien jeweils in mehr als 100 Ländern tätig. Die weitweite Zusammenführung der Strukturen biete Sparpotenzial in der Infrastruktur. Aber auch im IT-Bereich und und dem Rohstoff-Einkauf böten sich Kostenvorteile. Den erwarteten Synergieeffekten stünden einmalige Umbaukosten von rund einer Milliarde Euro gegenüber.

Das Bayer-Angebot von 86 Euro pro Aktie sei «äußerst attraktiv», sagte Erlen. Nach Vorlage dieser Offerte, von dessen Höhe er am Mittwoch erfahren habe, sei es «unmöglich» gewesen, die Eigenständigkeit von Schering weiterzuverfolgen. Auf die Frage, ob Teile des neuen Konzerns verkauft werden sollten, um Geld zur Finanzierung des Deals hereinzubekommen, sagte Erlen: «Mir sind keine Verkaufsabsichten für Teile des Geschäfts bekannt.»

Merck teilte mit, die Geschäftsleitung sei zu der Auffassung gelangt, dass ein höherer Preis aus ihrer Sicht nicht gerechtfertigt sei. Die Darmstädter hatten 77 Euro je Aktie oder insgesamt 14,6 Milliarden Euro für Schering geboten. Der Aktienpreis war in Erwartung einer höheren Offerte aber bereits bis Donnerstagabend auf 84,97 Euro geklettert. Am Freitag nahm die Aufgabe von Merck der Schering-Aktie den Wind aus den Segeln. Der zeitweise Kursgewinn von mehr als vier Prozent schmolz zum Handelsschluss auf ein Plus von 1,57 Prozent bei 86,30 Euro zusammen.

Merck kündigte an, Übernahmen zur Stärkung des Pharma-Geschäfts seien weiterhin eine Option. An dem zum Verkauf stehenden Unternehmen Altana sei man aber nicht interessiert.

Nach letzten verfügbaren Angaben befanden sich 68 Prozent der Schering-Aktien in der Hand institutioneller Investoren. Größter Einzelaktionär der Schering AG ist die Allianz mit mehr als 10 Prozent. Die Merck KGaA hielt zuletzt rund 5 Prozent - und könnte bei dem Verkauf des Anteils nach Analysten-Einschätzung angesichts des Kursanstiegs einen Gewinn von 250 bis 300 Millionen Euro erzielen.



Der neue Pharmariese - ein Stellengrab?

Leverkusen (dpa) - Deutschland bekommt einen neuen Pharmariesen: Der Bayer-Konzern entschied den Übernahmepoker um Schering mit einem kräftigen Preisaufschlag für sich und will im künftigen gemeinsamen Unternehmen 6000 Arbeitsplätze streichen. Angaben zum weltweiten Stellenabbau, zum Beispiel darüber, ob es zu betriebsbedingten Kündigungen kommen werde, könne er noch nicht machen, sagte Bayer-Chef Wenning. Bayer schlug den Darmstädter Pharma-Konzern Merck mit einem Gebot von 86 Euro je Aktie aus dem Rennen.

© WELT.de

und die Zeche Zahlt der kleine! wie immer :-(

Gr.  

26.03.06 13:34

363 Postings, 6824 Tage wolff27noch weitere 4000 Stellen betroffen

Also, dazu das der Kurs schon Donnerstag angezogen hat bevor Bayer das Gegenangebot gemacht hat nur eins. Der Vorstand und der Aufsichtsrat hat es schon Mittwoch Abend gewusst. Ich arbeite bei Wolff Walsrode was nun ja wegen der Übernahme verkauft wird, und der Vorstandsvorsitzende hat zugegeben, es da schon gewusst zu haben. Also klarer Insiderhandel. Nun wird man so fix wie möglich verkauft und so teuer wie möglich denke ich, da ist jeder 5. Arbeitsplatz bei uns in Gefahr wegen der Übernahme, bei Fusionen gibts halt immer Verlierer und das sind die Arbeitnehmer.  

19.05.06 09:18

79561 Postings, 9165 Tage KickyBayerangebot erst von 3,58% angenommen

18.05.2006 - Die heiße Phase des Übernahmeangebots der Bayer AG an die Aktionäre der Schering AG hat noch nicht begonnen. Bis zum 31. Mai läuft die Frist. Wie jetzt bekannt wurde, wurde das Angebot bis gestern 15:00 Uhr MESZ von 3,58 Prozent des Grundkapitals angenommen. Die Mindestannahmequote beträgt 75 Prozent. Experten bleiben gelassen, da erst die letzte Mai-Woche zeigen wird, ob ein Großteil der Schering-Aktionäre überzeugt ist.  

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