Barrick Gold hat den Ankündigungen Taten folgen lassen. Demnach trennt sich weltgrößten Goldproduzent von weniger profitablen Projekten und verkauft drei australische Minen an den Konkurrenten Gold Fields. Im Zuge des deutlich gesunkenen Goldpreises will Barrick Gold sein Portfolio „optimieren". Hierfür hat der weltgrößte Goldförder angekündigt, die Produktion in weniger profitablen Minen zu drosseln oder im worst case komplett zu schließen. Soweit möglich, sollten aber auch Käufer für diese Produktionsstätten gefunden werden. Dies ist den Kanadiern nun gelungen. Denn der Konkurrent Gold Fields erwirbt für 300 Millionen Dollar die australischen Projekte „Yilgarn South", bestehend aus den drei Minen Granny Smith, Lawlers and Darlot. Für Barrick macht dieser Deal durchaus Sinn. Förderkosten sinken weiter Denn der Verkauf der Projekte passt zu Barricks Strategie, sich zukünftig stärker auf die großen, hochprofitablen Vorkommen zu konzentrieren. Die Minen in Australien waren daher immer wieder als mögliche Verkaufsobjekte ins Spiel gebracht worden. Im vergangenen Jahr wurden dort 452.000 Unzen Gold gefördert, im ersten Halbjahr waren es nur 196.000 Unzen. Die Kosten lagen mit 1.145 Dollar in den ersten sechs Monaten leicht über den durchschnittlichen Förderkosten des Unternehmens in der Region Australien-Pazifik und deutlich über den Durchschnittskosten des Gesamtkonzerns (siehe unter: Barrick Gold: Goldpreis fällt, wann wird es eng für den Weltmarktführer?). Ein guter Deal Barrick Gold kann durch den Deal seine durchschnittlichen Förderkosten leicht senken, die hohe Schuldenlast weiter etwas drücken und büßt nur relativ gering an Umsatz ein. Indes haben die Kanadier nach der Verkündung des Deals ihre bisherige Jahresprognose bestätigt. Demnach sollen 2013 zwischen 7,0 und 7,4 Millionen Unzen gefördert werden, die Kosten sollen dabei bei 900 bis 975 Dollar je Unzen liegen. Mutige greifen zu Mit einem 2014er-KGV von 9 und einem KBV von 1,2 ist der Weltmarktführer Barrick Gold im Branchenvergleich und im historischen Vergleich immer noch sehr günstig bewertet und bietet mutigen Anlegern weiterhin eine gute Einstiegsgelegenheit. Der Stopp sollte auf 10,50 Euro nachgezogen werden. http://www.deraktionaer.de/aktien-weltweit/...ngsschlag--20013849.htm |