Der spanischen Börsenaufsicht bleibt bis Montag morgen Zeit, um die kriminellen Leerverkäufer blosszustellen und eine Zwangseindeckung durchzuführen.
Bei den Aktien, die leerverkauft wurden, handelt es sich um die Vorzugsaktien von ca. 300000 Sparern! Für diese Aktien gilt eine Verkaufssperre(!) bis Dienstag. Demzufolge können sie jetzt weder verkauft werden, noch können sie leerverkauft werden. Alles Andere ist keine Trickserei, sondern es ist offenkundig Betrug!
Auf welcher Seite steht die Börsenaufsicht: auf der Seite des Volkes oder auf der Seite der kriminellen Zocker?
Ca. 55 Milliarden Euro Steuergeld werden mit Stichtag 28.5.2013 in den Bankiakomplex versenkt worden sein. Wo ist das Geld jetzt? Wer hat profitiert?
Es könnte sein, daß eine unkluge Entscheidung der Börsenaufsicht einen Bürgerkrieg auslöst. Die Nerven liegen völlig blank in Spanien.
Und: Ist eine Kapitalerhöhung bei Bankia eigentlich überhaupt noch durchführbar, weil der Aktienkurs durch die massiven Leerverkäufe unter einem 1 Euro gefallen ist?
Warum wird der Bankia-Aktienkurs nicht durch die BFA gestützt? Dazu stehen ihr 275 Millionen Euro zur Verfügung.
Wie kann es sein, daß der Chef von Bankia gestern, also während einer noch gar nicht abgeschlossenen Kapitalerhöhung zu 1,35 Euro verkündet, daß er einen Aktienkurs von 0,7 ... 0,8 Euro für angemessen hält? Damit schädigt er seine Investoren.
Wer hat die Aktienleihe den Brokern überhaupt zur Verfügung gestellt? Bankia selber? Oder wurden hier nicht doch ganz einfach nackte Leerverkäufe über die Marketmaker getätigt?
Das ist doch sehr einfach rauszubekommen. Spielregeln MÜSSEN für alle gleich sein; darum geht es mir.
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Noch 46 Stunden Zeit bis zur Börseneröffnung Montag. |