Royal Bank of Scotland

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neuester Beitrag: 14.04.23 12:22
eröffnet am: 07.10.08 11:54 von: Happy End Anzahl Beiträge: 6290
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20.01.09 20:03

12846 Postings, 6509 Tage d007007007Ne, finde ich nicht gut!

Das hier ist gegen die Aktien die ich bisher handelte ein zu großes Risiko, bei zu kleiner Chance !? Bleibt ihr mal hier ! Hier gibt es nur großes Risiko! Wo bleibt da die Chance?  

20.01.09 20:11
2

373 Postings, 6575 Tage Band.Of.Brothersmal eine ganz einfache frage ??

wie hoch schätzt ihr die chance ein das RBS in diesem Jahr vielleicht die 0,60 € sieht ??  

20.01.09 20:14
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79 Postings, 7180 Tage TandGute Frage

wie hoch schätzt ihr die chance ein das RBS in diesem Jahr vielleicht die 0,060 € sieht ??


sehr hoch würde ich sagen.  

20.01.09 20:14
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12846 Postings, 6509 Tage d007007007Schon komisch !?

Nur der ein Bruchteil des Volumens von hier, in die Aktie bei der ich seit einiger Zeit dabei bin und der Kursausbruch vom Sommer, mit knapp 500% Plus Intraday, könnte laufen ! Das ist zwar heiß, aber auch mit einer echten Chance verbunden, denn kommt dort Volumen auf, geht es zwangsläufig nach oben !? Das kann man hier leider nicht sagen !  

20.01.09 21:00
1
kommst Du vom Dorf?
-----------
Ich fahr ohne TÜV

21.01.09 09:14
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373 Postings, 6575 Tage Band.Of.Brothersinteressanter artikel...

19.01.09, 20:22


MONEY-Börse

Schotten müssen geizen

Wo immer ein Mega-Deal zu stemmen war, mischte die Royal Bank of Scotland mit – mit fatalen Folgen. Nach einem Rekordverlust brauchen die Schotten ihr Geld im eigenen Land. Deutsche Firmen müssen neue Quellen anzapfen.

Auf ihrer Internetseite verkündet die Bank noch stolz: „Wir sind Europas führender Anbieter fremdfinanzierter Geschäfte und eine aufstrebende Kraft ...“ Doch dass sie auf allen Partys der Übernahmewelle 2006 und 2007 mittanzte, hat der Royal Bank of Scotland (RBS) letztlich das Genick gebrochen. Jetzt musste die größte Bank Großbritanniens kleinlaut einen Verlust von 31 Milliarden Euro ankündigen – den größten, den ein Unternehmen auf der Insel jemals eingefahren hat. Nur dank der Hilfe von Vater Staat überlebt die RBS überhaupt diesen Einbruch: Der übernahm bereits im Herbst 2008 die Aktienmehrheit an dem Finanzinstitut mit Sitz in Edinburgh und erhöht seinen Anteil nach der erneuten Hiobsbotschaft nun auf 70 Prozent.

Die Royal Bank of Scotland steckt tief im Schuldenmorast, denn sie sammelte Unternehmenskredite wie andere Briefmarken – vor allem in Deutschland. Von 2000 bis heute vervierfachten sich die Verbindlichkeiten auf der Passivseite ihrer Bilanz auf den unvorstellbaren Betrag von 2,46 Billionen Euro. Den britischen Markt einmal außen vor gelassen, summieren sich Kredite und Kundeneinlagen von Portugal bis Estland, von Norwegen bis Italien auf 532 Milliarden Euro.

Oft vorne mit dabei

Leider hatte die Bank bei der Kreditvergabe nicht immer ein glückliches Händchen wie die Fälle Merckle, Schaeffler, Arcandor und ProSiebenSat.1 belegen. Bei den Kreditverhandlungen mit dem durch Freitod aus dem Leben geschiedenen Adolf Merckle spielten die Schotten sogar das Zünglein an der Waage, weil sie im Steuerungskomitee saßen, das die Überbrückungskredite für die marode Unternehmensgruppe aushandelte.

Auch bei der Übernahme von Continental durch die Schaeffler-Gruppe spielte die RBS die erste Geige und organisierte die Finanzierung. Derzeit ist sie schätzungsweise mit 1,5 bis zwei Milliarden Euro dabei.

Schuldner fallen reihenweise um

Mit Zitronen gehandelt hat die RBS auch beim Privatsender ProSiebenSat.1. Das Unternehmen kaufte im Juli 2007 die skandinavische Senderkette SBS und musste dafür Milliarden Euro an Fremdkapital aufnehmen – teilweise von der RBS. Der deutsche Sender verschuldete sich bis über beide Ohren und könnte sich an dieser Last leicht verheben. Die Tochter SBS steht mit einem viel zu hohen Unternehmenswert in den Büchern – wehe wenn ProSiebenSat.1 diesen Goodwill ganz oder teilweise abschreiben muss. Die Börse hat den Stab über die TV-Kette gebrochen – der Kurs fiel binnen eines Jahres um annähernd 90 Prozent.

Nun fällt Kredit um Kredit aus. Milliarden mussten die Schotten bereits wegen notleidender Kredite abschreiben. Vermutlich haben Sie noch viel mehr davon in ihrem Schuldenbuch. Das und wohl auch der neue Hauptanteilseigner, der britische Staat, zwingt sie umzudenken. Erstes sichtbare Ergebnis dieses Stimmungswandels: Nach Informationen der britischen Schifffahrtszeitung „Lloyd’s List“ ist die RBS aus einer Bankengruppe ausgestiegen, die den Kauf der TUI-Schifffahrtstochter Hapag Lloyd durch eine Investorengruppe um Klaus-Michael Kühne finanzieren soll. Es könnte gut sein, dass der Deal deshalb platzt. Die Banker aus dem Königreich werden künftig genauer hinsehen, welche Risiken sie eingehen und Kredite zurückhalten.

Staat haftet für die RBS

Schuldner müssen allerdings nicht fürchten, dass die Banker aus Schottland bestehende Kredite vorschnell kündigen oder sogar an Dritte weiterverkaufen: Denn zum einen ist es nicht so einfach, aus einem Vertragsverhältnis auszuscheren, und wenn überhaupt, dann nur mit erheblichen Kosten, zum anderen ist der Kreditmarkt derart ausgetrocknet, dass sich für den Verkauf von Verbindlichkeiten zurzeit kaum eine andere Bank findet – die trauen sich gegenseitig nicht über den Weg.

Die RBS-Bänker werden künftig genauer hinsehen, wem sie überhaupt noch einen Kredit einräumen, und sie werden ihre Präferenzen anders setzen: Die Royal Bank of Scotland braucht ihr Geld vor allem für britische Kunden. Die aggressive Expansionspolitik nach Kontinentaleuropa passt schon politisch nicht ins Bild. Der britische Premierminister Gordon Brown hält mit seinem Ärger über die RBS nicht hinterm Berg. Er wirft ihr vor, mit dem Geld ihrer Kunden aus Großbritannien unverantwortliche Risiken (im Ausland) eingegangen zu sein.

British money for Britains

Am Wochenende kündigte Brown ein neues Rettungspaket für die Banken an. Er fordert von den Finanzinstituten, Risikoposten offenzulegen, und will sie verpflichten, mehr Kredite an Wirtschaft und Verbraucher auszureichen. Da die RBS mittlerweile zu zwei Dritteln staatseigene Bank ist, steht sie besonders in der Pflicht, britischen Verbrauchern mit Geld unter die Arme zu greifen. Diese Summen stehen den ausländischen Kunden dann nicht mehr zur Verfügung.

Vielleicht ist der Einfluss des britischen Staats sogar heilsam für die Schotten. Er zwingt sie, sich wieder auf ihr eigentliches Geschäft zu konzentrieren und sich auf schottische Tugenden zu besinnen. Die Ära der leichtherzigen und leichtsinnigen Geldausleihe ist zu Ende.  

21.01.09 09:26

986 Postings, 6501 Tage pritpalAnalysten .....

Paris (aktiencheck.de AG) - Asheefa Sarangi und Patrick Lee, Analysten der Société Générale, stufen die Aktie der Royal Bank of Scotland (Profil) von "hold" auf "sell" herab.

Die Royal Bank of Scotland habe gestern ein Update zum Handelsverlauf des vierten Quartals 2008 geliefert und eine Kapitalrestrukturierung angekündigt. Unerwartet hohe kreditmarktbedingte Abschreibungen und Belastungen durch Forderungsausfälle dürften nach Ansicht der Société Générale-Analysten im vergangenen Jahr zu einem Verlust von 7,0 Mrd. GBP bis 8,0 Mrd. GBP geführt haben.

Die Société Générale-Analysten hätten bei der EPS-Prognose für 2009 nun 15,758 Mrd. neue Aktien und eine Zunahme der uneinbringlichen Forderungen um 195% berücksichtigt. So sei die EPS-Schätzung für 2009 von 16,1 Pence auf 6,4 Pence gesenkt worden, woraus sich ein KGV von 1,8 ermitteln lasse. Insgesamt habe die Aktie der Royal Bank of Scotland, wenn überhaupt, nur sehr geringen Wert. Das Kursziel sehe man bei 0,05 GBP.

Vor diesem Hintergrund vergeben die Analysten der Société Générale nun das Rating "sell" für die Aktie der Royal Bank of Scotland. (Analyse vom 20.01.09)
(20.01.2009/ac/a/a)


PS: So sehe ich das auch! Gehe bereits für heute von 1-stelligen Notierungen aus  

21.01.09 09:35
2

118 Postings, 5900 Tage apollojokerimmer locker bleiben...

... der Staat hat immer Geld...
 

21.01.09 10:11

5246 Postings, 5883 Tage Tiefstaplerstimmt apollo

nur gibt er uns nix davon ab.  

21.01.09 10:17

1001 Postings, 6128 Tage Börsenbabsiist ja nun zu spät..........

...bzgl. der neuen Einstufung "sell".
-----------
keine Handelsaufforderung - nur meine bescheidene Meinung ;-)

21.01.09 10:30

477 Postings, 5841 Tage MichaKSmhhh......

bei 0,138  eingestiegen, dachte ich könne noch ein wenig Taschengeld für NEW York im April machen...... 

Alle 10 min schaut man auf die Seiten und es wird einem von Mal zu Mal schlechter....  

 Blöde Zockerei....

 

21.01.09 10:32

657 Postings, 6025 Tage MarketmanKurserholung...

der Kurs scheint sich zu erholen
 

21.01.09 10:39

817 Postings, 6145 Tage sky7richtig ,jetzt ist es zu spät,aber die werden

nicht bankrott gemacht.denn das wird zum jetzigen zeitpunkt kein staat mehr machen (siehe lehman)
in ein paar jahren ,kann sich kaum einer vorstellen,werden wir über 1,-euro stehen.
wer warten kann ,wird sich mit rbs eine gute altersvorsoge bescheren,bestimmt besser als riesterrente.
jetzt noch zukaufen um die alten bestände auf einen guten kurs bringen und dann ein paar jahre warten .

im jahr 2015 aufs depot schauen mit kenntnis das man eine wohlhabende person ist  

21.01.09 10:42

344 Postings, 5785 Tage groundinspectorabwarten...

bleibt ruhig und nicht die nerven verlieren
in 10 jahren sieht es wieder rosig aus  

21.01.09 10:45

347 Postings, 7387 Tage SamyFrage

Droht ein Totalverlust wegen Verstaatlichung.
Ist eine Verstaatlichung realistisch?
Sollte man dann jetzt noch verkaufen

Danke für Antworten!!!  

21.01.09 10:54
1

15878 Postings, 5858 Tage digger2007@ 365 Samy und alle anderen...

...wenn der Staat eingreift -
Samy sieh Dir doch bitte die untere Wocheninformation von "Smart Investor" an. Insbesondere der letzte Absatz, der da lautet Zitat:
"Fazit
Normalerweise hätte man an dieser Stelle heute lang und breit die katastrophalen Zahlen der Deutschen Bank kommentieren müssen. Allerdings haben wir schon so viel zur Bombe im Bankensektor geschrieben - auch vor einer Woche - dass ich es inzwischen fast müde bin. Um es nochmals klar zu sagen: Die komplette Bankenszene in Europa und Amerika wird in spätestens zwei Jahren verstaatlicht sein. Herr Ackermann, hören Sie genau zu! Auch die Deutsche Bank wird dann verstaatlicht sein!!! Es versteht sich von selbst, dass Aktien aus diesem Bereich deshalb tabu sind, denn der Staat wird alle bisherigen Aktionäre aufs Schlimmste verwässern. "

Quelle: http://www.wallstreet-online.de/nachrichten/nachricht/2665119.html

Gruss Digger  

21.01.09 11:12
2

373 Postings, 6575 Tage Band.Of.Brothers@digger

jetzt tauchen sie alle aus ihren löchern auf und verkünden den weltuntergang. soll ich dir was sagen...das ist keine kunst in der krise....ich gebe auf solche aussagen noch nicht einmal einen feuchten schiss... wo war der denn herr vor der bevorstehenden krise ???? kurz gesagt ein spinner ohne gleichen.  

21.01.09 11:15
1

69 Postings, 5800 Tage nuridinargewinn mitnahme

bin bei 0,14 eingestiegen.
Die Aktie scheint sich erholt zu haben.
Rechne heute den kurs bei 0,15 der DOW Jones schiest heute in die hohe.  

21.01.09 11:18

477 Postings, 5841 Tage MichaKS@nuridinar

dann lass uns daran fest glauben...... Daumen drücken... 

 

21.01.09 11:23

69 Postings, 5800 Tage nuridinargewinn mitnahme

noch schlimmer kann es nicht werden
das sind jetzt ca. 80 % kursverlust in 2 tagen.
ist doch logisch das die aktie steigt.
wo leben wir denn ?  

21.01.09 11:32

477 Postings, 5841 Tage MichaKS....

Ich bin schon ein wenig enttäuscht über den großen Verlust gestern an der Wall Street. Ich habe mir ein wenig mehr von der Amtsübernahme versprochen. Aber es spiegelt wohl die wahre Situation an den Weltmärkten wider.

Mittlerweile bin ich schon froh, wenn ich alles zum Einstandspreis verkaufen kann, um mir mein hart verdientes Geld auf dem Tagesgeldkonto anzuschauen.... Wenn ein Boden erreicht ist, werde ich wieder einsteigen....

Ih warte jetzt auf dei USA heute Nachmittag....  

 

21.01.09 11:39
1

373 Postings, 6575 Tage Band.Of.BrothersBS-Debakel: Märkte preisen erhöhtes Insolvenzrisik

FinanzNachrichten.de, 21.01.2009 11:28:00

RBS-Debakel: Märkte preisen erhöhtes Insolvenzrisiko ganzer Staaten ein

London (BoerseGo.de) – Weltweit zerrt die Kreditkrise immer weitere Banken in die Insolvenz. Professor Nouriel Roubini schätzt, dass der Abschreibungsbedarf für US-Banken alleine bei 3,6 Billionen US-Dollar liegen könnte, während diese nur mit 1,4 Billionen US-Dollar kapitalisiert sind. Dies käme einer Pleite des Bankensystems in den USA gleich. Doch es trifft nicht nur Banken. Nach Island ist bekannt, dass auch kleine Länder von der Krise betroffen sein können.

Immer mehr Menschen machen sich Gedanken darüber, wie es außerdem mit der Zahlungsfähigkeit etablierter Volkswirtschaften steht. Der US-Bundesstaat Kalifornien will ab Februar fällige Zahlungen in Höhe von 3,7 Milliarden Dollar vorerst nicht begleichen. Dabei handle es um radikale Maßnahmen der von Gouverneur Arnold Schwarzenegger geführten Regierung, um eine Zahlungsunfähigkeit bzw. Insolvenz des Bundesstaates abzuwenden.

Der kalifornische Finanzminister John Chiang kämpft mit einem Bahrmittelengpass – nicht zuletzt wegen dem fast 42 Milliarden Dollar schweren Budgetdefizit des Bundesstaats. Den meisten gesetzlichen Zahlverpflichtungen zu Schul- und Gesundheitsprogrammen werde nachgekommen, so wird es gesagt.

Auch souveräne etablierte Volkswirtschaften bekommen Probleme. Erst wurde das AAA-Prime-Kreditrating von Island, Spanien und Griechenland abgestuft. Nun droht sogar eine Abstufung des Kreditratings von Großbritannien, berichtet Bloomberg. Nachdem sich die Regierung in London mit 70 Prozent an der angeschlagenen Großbank Royal Bank of Scotland Group Plc beteiligt hatte, sprangen die Kosten für eine Absicherung eines Kreditausfalls der britischen Regierung kräftig an.

Die Kosten der Versicherung von Kreditausfallrisiken lassen sich an Credit Default Swaps, kurz CDS, ablesen. Die CDS von Deutschland, den USA, Großbritannien, Spanien, Irland und Österreich sprangen am Dienstag nach Bekanntwerden der RBS-Nachricht auf neue Allzeithochs. Es war also noch nie zu teuer, Kreditausfallrisiken der jeweiligen Länder zu versichern. Oder andersherum gesagt: Es wurde vom Markt noch nie als so wahrscheinlich angesehen, dass es bei diesen Ländern zu einem Zahlungsausfall kommen wird.



(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Stanzl Jochen, Redakteur)


Quelle: BörseGo  

21.01.09 11:44
7

373 Postings, 6575 Tage Band.Of.Brothersinfo.

11:25 Uhr
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Barclays, HSBC, Lloyds Banking Group und RBS unter Druck

Thorsten Küfner

Am Freitag wurde in Großbritannien das Verbot von Leerverkäufen von Aktien aus dem Finanzsektor aufgehoben. Seitdem haben die vier größten Banken des Landes massiv an Wert verloren. Auch kurz nach Handelsstart geht die Talfahrt weiter.
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Das hatte sich die britische Finanzaufsicht wohl anders vorgestellt: Nur drei Tage nach der Aufhebung der Leerverkaufs-Restriktionen stürzten die Kurse der vier wichtigsten britischen Bankaktien in den Keller. Während Europas Branchenprimus HSBC nur etwa 18 Prozent verlor, ging es mit den Aktien von Barclays um 50 Prozent bergab. Die neu gegründete Lloyds Banking Group (gebildet aus Lloyds TSB und HBOS) verlor knapp 60 Prozent an Börsenwert. Die Anteilscheine der Royal Bank of Scotland (RBS) verbilligten sich nach den katastrophalen Zahlen für 2008 um rund 70 Prozent.

Verstaatlichtes Königreich?

Vor allem die Aktien der RBS und der Lloyds Banking Group wurden von Spekulationen über eine drohende Komplettverstaatlichung stark belastet. Der Staatsanteil an der RBS soll nun von 58 auf 70 Prozent erhöht werden. An dem erst kürzlich fusionierten Bankenriesen Lloyds Banking Group hält die öffentliche Hand momentan 43 Prozent. Am Markt halten sich derzeit auch hartnäckig die Gerüchte, wonach auch Barclays und HSBC Finanzspritzen – notfalls von der Regierung – benötigen. Beide dementierten dies bislang.

Barclays: Vorsteuergewinn von 5,3 Milliarden Pfund

Um den Druck von der Aktie zu nehmen, meldete Barclays, im abgelaufenen Jahr vor Steuern einen Gewinn von 5,3 Milliarden Pfund erzielt zu haben – der Aktie half das wenig, sie setzte ihre Talfahrt fort. Am 17. Februar legt der Konzern seine endgültigen zahlen für das vierte Quartal vor. Mittlerweile notieren die Anteile der breit aufgestellten Bank auf einem 24-Jahres-Tief. Staatshilfen musste das Kreditinstitut bislang noch nicht in Anspruch nehmen. Stattdessen holten sich die Briten arabische Investoren mit ins Boot. Nach der Umwandlung einer im Hebst begebenen Wandelanleihe werden Quatar Holding, die Challenger Holding (von der Regierung Katars kontrolliert) sowie Sheikh Mansour Bin Zayed Al Nahyan rund 30 Prozent an dem Unternehmen besitzen. Durch die Umwandlung soll die Kernkapitalquote des Konzerns auf über sieben Prozent ansteigen. Dennoch spekulieren nicht wenige auf weitere Kapitalerhöhung. Viele Experten fordern zudem, dass Barclays die Option wahrnimmt, sich gegen eine Gebühr vom Staat absichern zu lassen.

HSBC unter Druck

Die größte europäische Bank HSBC kam bislang noch ohne eine Kapitalerhöhung aus. Seit Wochen kursieren jedoch Gerüchte, wonach der Konzern eine derartige Maßnahme nun durchführen müsse. Das Institut verfügt über eine relativ geringe Kernkapitalquote von etwa sieben Prozent, verweist aber darauf, eine konservative Anlagepolitik zu betreiben. Daher sei der Abschreibungsbedarf deutlich geringer als bei vielen Konkurrenten.

Vorsichtig bleiben

Zugegeben, die historischen Tiefststände der drei Global Player Barclays, Lloyds Banking Group und RBS verlocken zum Einstieg. Da aber das Risiko der Komplettverstaatlichung gerade bei Lloyds und RBS derzeit noch immens ist, sollten Anleger vorerst abwarten. Auch bei Barclays und HSBC ist angesichts der bestehenden Unsicherheiten über den weiteren Kapitalbedarf noch Vorsicht geboten.  

21.01.09 13:21

347 Postings, 7387 Tage SamyUmsatz

der Umsatz ist heute noch gering.
Was kann das bedeuten?
Positiv oder negativ

Kennt sich da wer aus  

21.01.09 13:39
2

Clubmitglied, 5846 Postings, 7279 Tage 10MioEuroDer Schock ist erstmal verdaut,

das Interesse an der Aktie geht zurück...Was wir jetzt brauchen ist ein Dementie der Regierung über die vollständige verstaatlichung der Banken, und die Kuh lernt fliegen ;-)
Der Kursverfall der Banken basieren auf Gerüchten über eine 100%-ige Verstaatlichung der Banken.
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Alle Rechtschreibfehler wurden absichtlich eingebaut und dienen zur Belustigung der Leser.
Gruß 10MioEuro

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