Dass überall immer StoppLoss Absicherung empfohlen wird, hat schon eine gute Begründung. Verlust begrenzen. Es ist aber wieder etwas für technisch automatisierte Anleger, die sich nach Charts richten.
Es geht um das alte Thema Fundamental contra Technisch. Bei hoher Frequenz und vielen Aktienanlagen funktioniert technisch ganz gut. Ich habe derzeit nur zwei Aktien. Da wird es kritisch, auf Höhlenmalerei und StoppLossmarken zu setzen. Es gibt nur fundamental Halten und Aussitzen.
Mein Hinweis war eher, wenn Leerverkäufer bei einer Aktie am Werk sind, brauchen sie möglichst viele technisch orientierte Anleger, die StoppLoss Marken setzen. Wenn sie es hauptsächlich mit Fundies zu tun haben, funktioniert Leerverkauf nicht. Sie verkaufen leer zu immer günstigeren Kursen, Fundies nutzen dieses Sonderangebot, um aufzustocken. Der Kurs geht nach dem Angebot wieder auf den imaginären Realwert hoch. Um die leer verkauften Aktien zu kaufen, ginge das nur zu höheren Preisen, weil Fundies bei hohem Preis verkaufen.
Bei Dialog investieren jetzt sehr viele Charttechnikorientierte. Daher die vielen Leerverkäufer. Das war in den zwei Boomjahren anders. Wer da auf Charttechnik setzte, war raus, bevor der Peak nur annähernd erreicht wurde. Wie vielleicht bekannt, sehe ich wieder eine Boomphase im Anlauf, die vor der 20 nicht Halt macht.
Nur prinzipielle Überlegungen von mir. Alles zu seiner Zeit, könnte man auch sagen. |