Sie waren/sind wohl noch dran beteiligt! Wollten aber wohl schon vor Jahren verkaufen!
Immerhin habe die Panguna-Mine im Jahre vor ihrer Schließung, also 1988, rund 166.000 Tonnen Kupfer und 447.000 Unzen Gold gefördert. 3.500 Leute seien damals bei Bougainville Copper beschäftigt gewesen. Noch 1995 hätten die Rio Tinto-Manager von einer Wiedereröffnung geträumt: "Binnen 18 Monaten könnten wir das alte Produktionsniveau erreichen," so der Tenor. Weitere zehn Jahre des Verfalls seien nun vergangen. Und Rio Tinto habe zwischenzeitlich schon Käufer für seinen Anteil an Bougainville gesucht.
Bei den heutigen hohen Rohstoffpreisen würde die Panguna Mine jährlich zirka 600 Millionen Euro Umsatz schaffen. Doch die Kosten dürften auch enorm sein. Denn der Kupfergehalt sei sehr gering, 1988 seien es nur 0,4 Prozent gewesen. Die Kapitalkosten wären hoch, lege man die Restrukturierungsgelder als Kredite um. Bei einer Kapitalerhöhung wäre andererseits die Verwässerung enorm, da neue Investoren sich ihr Risiko königlich entlohnen lassen würden. Und nicht zu vergessen: Die Begehrlichkeiten der Bougainville-Bewohner dürften hoch sein. Ausgaben für Soziales und Royalties dürften einiges aufzehren.
Ist zwar von 2005, aber Kupferpreis hat sich max um 10% erhöht, Inflationskosten eingerechnet +/- null! |