23.05.2006
Aktionäre fordern Listing in London und Port Moresby
Im Hinblick auf die mittelfristig zu erwartende Wiedereröffnung der Panguna Mine haben die Europäischen Aktionäre von Bougainville Copper den Vorstand des Unternehmens aufgefordert, die Aktien in London und Port Moresby listen zu lassen. Zurzeit werden BCL-Aktien nur in Australien und Deutschland (ISIN PG0008526520, WKN 852652) gehandelt. London, so Aktionärssprecher Axel G. Sturm, böte sich an, da die Stadt an der Themse nicht nur die umsatzstärkste Börse Europas, sondern zugleich auch Sitz des BCL-Hauptaktionärs Rio Tinto sei. Unverzichtbar, so Sturm, sei ebenso eine Notierung der Aktie in Papua Neuguinea (POMSoX), damit Bougainville Copper auch vor Ort zu einer Volksaktie werden kann. Sturm: „Wir versprechen uns davon, dass auf diesem Wege die bisherigen Probleme, die eine Wiedereröffnung der Mine verhindert haben, schneller und grundlegender behoben werden können.“ Die Panguna Mine war Ende der 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts zentraler Streitpunkt und Mitauslöser des Unabhängigkeitskampfes Bougainvilles von Papua Neuguinea. Ein zwischenzeitlich von beiden Parteien geschlossener Friedensvertrag regelt die weitgehende Autonomie der Pazifik-Insel, die als eine der größten bekannten Lagerstätten von Kupfer, Gold und anderen Edelmetallen gilt.
-> was ist mit dem listing in London? |