...wirklich gut @Fraserperring
Warum hat man nicht mit KPMG kooperiert. Das wäre die Chance gewesen alles auszuräumen.
Diese Frage habe ich mir auch zuerst gestellt als ich den KPMG Bericht gelesen habe, und da habe ich für mich eine schlüssige Antwort gefunden.
Die Firma wird geführt wie ein Startup, und alle sind hoch motiviert ihren Innovationsvorsprung zu verteidigen.
Buchhaltung war (zu unser aller Bedauern) einfach nur zweitrangig.
Alle relevanten Personen wussten, dass sich die Gelder auf den Konten befinden und Wirecard der wirtschaftlich Berechtigte. Was soll amn auch anderes denken wenn alle Konten prall gefüllt sind.
Die haben dann entweder die forensische Prüfung ein bißchen auf die leichte Schulter genommen, und sind ihrer Arbeit buisness as usual nachgegangen, oder aber was für mich wahrscheinlicher ist, hat KPMG immer wieder Unterlagen der TPA Partner und des alten Treuhänders angefordert die Wirecard nicht liefern konnten, und am Ende die Anfragen einfach ignoriert.
Laut Wiwo, das hast du selbst eingestellt @dlg., sind am Tag als der KPMG Bericht kam, manche Aufsichtsratsmitglieder bleich geworden (was übrigens für mich ein starkes Indiz dafür ist @dlg. dass Wirecard an den Tagen der adhocs nicht wußten was im KPMG Bericht darin steht).
Da aufgrund des 2 maligen Verschiebens nichts mehr zu machen war, galt das Motto Augen zu und durch, KPMG hat geschrieben dass nichts zu berichtigen ist, wird schonklappen.
Die Investoren wollten aber nicht die Bestätigung dass nichts von den Pressevorwürfen nachgewiesen werden konnte, sondern eine positive makellose Bescheinigung, dass die Vorwürfe widerlegt wurden, der Rest ist bekannt.
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