...und bei Doll perlt nur der Angstschweiß.
Für viele Fans in Deutschland geht es nur noch um die Frage: Wie viele Tore ballern die Über-Bayern heute (20 Uhr, live im ZDF) im Pokal-Finale gegen die zuletzt unterirdisch spielenden Dortmunder? Die Münchner sind schon voll auf Party eingestellt.
Gestern vor dem noblen Fünf-Sterne-Hotel „Regent“ am Berliner Gendarmenmarkt. BILD entdeckt: Im Gepäckfach des Mannschaftsbusses liegen bereits etliche Kisten der noblen Champagner-Marke „Lanson.“ Um heute Abend den Pott zu füllen...
Bei Bayern fließt der Schampus, bei Doll perlt nur der Angstschweiß!
Wohl noch nie in der 24-jährigen Berliner Endspiel-Geschichte des DFB-Pokals ist ein Trainer zu einem eigentlich freudigen Ereignis mit so vielen Sorgen, Nöten und Verunsicherung angereist wie Thomas Doll (42).
Der taumelnde Trainer kann seinen Job – wenn überhaupt – nur retten, wenn er die Sensation schafft und den Pott erstmals seit 1989 wieder nach Dortmund holt.
Auf der Pressekonferenz gestern war Doll deutlich anzumerken, wie sehr ihn die letzten Tage mit den beiden Klatschen gegen Hannover (1:3) und Bayern (0:5) und die massive Kritik von allen Seiten nervlich mitgenommen haben.
Fragen zu seiner Zukunft wehrte er mit seinen bekannten Floskeln ab: „Ich mache mir keine Gedanken, was morgen oder übermorgen ist.“
Wirklich nicht? Bei einer neuen Pleite gegen Bayern kann es für Doll (Vertrag bis 2010) auch ein persönliches Endspiel werden. BILD erfuhr: Der BVB soll bereits Ausschau nach Nachfolgern halten. Ein heißer Kandidat: Rostock-Trainer Frank Pagelsdorf, früher selbst Spieler beim BVB. Pagelsdorf mauert auf BILD-Nachfrage: „Ich habe in Rostock noch einen Vertrag, mehr gibt es dazu nicht zu sagen...“
Übrigens: Pagelsdorf plant, heute im Olympiastadion zu sitzen...
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