Die Autobauer BMW und Fiat wollen angeblich bei Kleinwagen zusammenarbeiten. Die Konzerne entwickeln gemeinsam eine Produktionsplattform, auf der die nächste Generation des Fiat Grande Punto und die dritte Auflage des BMW Mini gefertigt werden sollen, berichten Brancheninsider. Der italienische Autohersteller Fiat will einem Medienbericht zufolge bei Kleinwagen künftig mit BMW zusammenarbeiten. Wie die Fachzeitschrift „Automotive News Europe“ unter Berufung auf Zulieferkreise berichtete, sollen auf einer neuen Plattform die nächste Generation des Fiat Grande Punto und die dritte Auflage des BMW Mini gefertigt werden, die beide Anfang des kommenden Jahrzehnts auf den Markt kommen sollen.
Zudem erwägen die Autohersteller dem Bericht zufolge den gemeinsamen Bau von Benzin- und Dieselmotoren. Der italienische Autokonzern hatte zuvor für Mittwoch die Bekanntgabe einer Kooperation mit einem ausländischen Unternehmen angekündigt. Das Turiner Unternehmen habe lange an der Allianz gearbeitet und werde am Mittwoch die Vereinbarung fixieren, sagte Fiat-Chef Sergio Marchionne, ohne den Namen des Partners zu nennen. Italienische Medien hatten spekuliert, dass Fiat ab Herbst eine Fabrik im Iran mit dem Bau von Autos beauftragen werde. Zu Beginn der Produktion sollten aus Teilen, die in der Türkei von einem Joint Venture gefertigt werden, jährlich 50.000 Fahrzeuge des Modells „Siena“ hergestellt werden. |