Börse verändert hat. Es zeigt klar, dass es wichtiger ist, genügend Kapital und Liquidität zu haben (bei Banken ja in Form von Fremdkapital - Kundeneinlagen, Notenbanken etc.) als tatsächlich Know-How, Talent und Erfahrung zu besitzen.
Man sieht es an Medigene, am Chart - an den Meldeschwellenmitteilungen.
Ein Investmentbanker muss sich keine Gedanken mehr über Bewertung, Marktlage oder die Risiken von Kursrückgängen machen.
Man macht sich die Bewertung selbst - diese verändert sich schlagartig und danach wird der Kurs gepflegt. In der Bilanz der Bank steht die Position natürlich positiv da.
Dieser Buchgewinn bleibt nun als Performance erhalten. Selbst generiert und für Dritte (andere Marktteilnehmer) unkalkulierbar.
Kleinere Marktteilnehmer (z.B. Privatanleger) können nur zocken, auf ihr Glück hoffen, dass es weiter geht und das keine natürlichen Markttechniken einsetzen.
Diese werden aber derzeit von der in Liquidität schwimmenden Bank unterdrückt.
Wie lange das passiert und wann ggf. die Position auch aufgelöst wird (mit dramatischen Folgen für den Kurs), weiß keiner.
Für die anderen Marktteilnehmer wird das unkalkulierbar. Der einzige, der weiß, wann und wie was passiert, ist der verantwortliche und gutbezahlte Angestellte der Investmentbank (Investmentbanker samt Boni).
Ich hatte es ja auch hier schon angemerkt:
http://www.ariva.de/forum/...ernet-A12UKK-508208?page=43#jump19517725http://www.ariva.de/forum/...ts-and-news-414078?page=518#jumppos12964http://www.ariva.de/forum/...ts-and-news-414078?page=518#jumppos12966Fazit: Es ist wichtiger möglichst viel Spielgeld zu haben, als tatsächliches Können zu besitzen! Denn dann bestimmt man selbst die Regeln, die für Dritte logischerweise
undurchschaubar bleiben!
P.S. Kurt Ochner hat es am Neuen Markt auch so praktiziert.