Zitate: "umt wollte das mal - hat aber seine wichtigstes asset verhöckert" "ihre software iPAYst faktisch keine rolle mehr auf dem markt spielt"
Das wichtigste Asset der UMT AG ist die iPAYst Softwarelösung und die wurde nicht verkauft. Sie wird an Kunden als White-Label-Produkt lizensiert und ist als solche die in Deutschland mit weitem Abstand marktführende Smartphonebezahllösung. Z.B. (!) im Kleide von Payback Pay.
Die auf der IR-Seite der UMT AG hinterlegte aktuelle Researchstudie vom Juni 2020 gibt an, das ca. 50 % des 2019er Umsatzes aus Einrichungs-, Lizenz- und Transaktionsentgelten stammten. Die andere Hälfte waren Beratungsumsätze, denen ggf. zukünftige Einrichungs-, Lizenz- und Transaktionsentgelte folgen, wenn die Kunden die White-Label-Lösung einführen sollten.
Das sie das tun werden, dafür ist die Wahrscheinlichkeit mit der Covid-19-Pandemie sehr stark gestiegen. Es wird sehr viele Einzelhändler geben, die sich eine sehr schnelle, komplett kontaktlose und bargeldlose Bezahlvariante wie sie z.B. die Drogeriekette DM umgesetzt hat, zum Beginn der Pandemie gewünscht hätten. Da könnte es in den kommenden Monaten und Jahren sehr viel Auftragspotential für die UMT AG geben. Möglicherweise gibt es aufgrund der Pandemie im Jahr 2020 eine kleine Delle, weil viele Einzelhändler erstmal ihr Geschäft an sich wieder konsolidieren müssen, bevor sie an neue Investitionen denken können.
Weiteres Potential könnte es in Bereichen geben, die außerhalb vom B2C-Geschäft liegen. Denkbar wäre auch Potential im Bereich automatisierter Bezahlungssysteme. |