Ja.
Das ganze Gedöns um VW, herbei geredete Pleite, Werksschließungen dient erst al dem Zweck, die Lohnforderungen der Gewerkschaften zu dämpfen, und das funktioniert jetzt schon. Freiwilliger Lohnverzicht steht zur Debatte, und die Gewerkschaft schreit zwar noch, das musse, aber jeder wird lieber auf Lohn verzichten, als ohne Job dastehen. Das wird auch diese IGM Frau mit dem italienischen Namen kapieren. Und wenn nicht, kommt halt die harte Tour, und das traue ich dem Herrn Blume :o) ohne weiteres zu.
Es sieht auch nicht so aus, als wenn Stephan Weil da was dran ändern wird, trotz Mitspracherecht. Der wird nur schauen, dass sein Steuer- und Dividendengaul VW in Wolfsburg gut dasteht, und erst in zweiter Linie, dass seine Wähler ihm nicht weg rennen. Das weiß der Herr Blume vermutlich sehr genau.
VW wird also irgendwann kursmäßig und von den Unternehmens Daten wieder sehr gut dastehen, da bin ich fast sicher. Fragt sich nur, wie lange das dauert, bis nächstes Jahr, oder bis in 3 Jahren ?
https://www.nzz.ch/wirtschaft/...der-heimatstadt-wolfsburg-ld.1856652Für Dich, Schreiber, ist so eine lange Haltefrist mit vielleicht letztendlich möglichen 100 % Kursgewinn nichts, so weit ich weiß. Und bei Dividendeneinbußen biste auch empfindlich. Was die die unzutreffende Quartalsprognose von VW angeht, die Du so kritisiert hattest, das nimmt man gelassen.
Und zwar deswegen, weil Prognosen von involvierten Personen und Institutionen wie Banken, Management von AGs usw. sowieso nie für bare Münze genommen werden dürfen. Man macht seine eigenen Prognosen, und das reicht.
Gutes Beispiel ist Wirecard. Da hatten diverse Deppen ihre ganze Altersversorgung drin, weil die den allseitigen Prognosen geglaubt hatten, und das sind jetzt die, die erbost zum Prozeß nach München pilgern, und hoffen. Wenn die beim Kauf von Wirecard ihr Hirn benutzt hätten, dann wär all das nicht nötig gewesen.