die derzeitigen Sparmassnahmen bzw. Haushaltssanierungsmassnahmen einzelner Euroraum Staaten kann fuer meine Begriffe fuer die zukuenftige Staerke des Euros nur foerderlich sein. Auf Druck der Finanzmaerkte hat der Euroraum erkannt dass einzelne Staaten ueber ihre Verhaeltnisse leben und ergreift nun entsprechende Massnahmen um auf ein ertraegliches Schuldenniveau zurueckzukehren. Der Euroraum hat also reagiert und ist in der Phase der Konsolidierung.
Ganz anders in den USA. Die Defizite von Washington und einzelner, auch ziemlich unabheangiger Staaten wie Kalifornien steigen und steigen und sind durchaus vergleichbar mit den Defiziten von Griechenland oder Irland bzw. Portugal. So erwartet z.B. Kalifornien fuer das Fiscaljahr 2010/2011 ein Defizit von ca. 30 Milliarden US-$, bei einem Gesamthaushalt von ca. 90 Milliarden. Einschneidende Massnahmen sind erforderlich, aber die beiden Parteien Demokraten und Republikaner kommen nicht zu einer Einigung, da Welten des gesellschaftlichen Denkens zwischen den beiden liegen. Die Republikaner fordern Ausgabenkuerzungen, waehrend die Demokraten Steuererhoehungen vorziehen. Ein Druck der Finanzmaerke zu einer Einigung zu kommen besteht nicht.
Mein Fazit: Dei Europaer machen zur Zeit ihre fiskalpolitischen Hausaufgaben, die Amerikaner nicht. Kurz oder lang wird sich die Finanzwelt vom Untergang des Euro abwenden und sich dann auf den US-Dollar einschiessen.