Berentzen - mehr als nur ein Schnaps?

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neuester Beitrag: 13.12.24 09:37
eröffnet am: 28.07.16 15:40 von: Invest123 Anzahl Beiträge: 2472
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28.04.21 19:11

645 Postings, 2623 Tage Tom7070kaum noch Umsatz

Oben gedeckelt,aber es wird auch
(fast) nix deswegen verkauft.
Ich versuche,noch eine 2. Position
kurz unter 6€ zu bekommen  

28.04.21 19:39
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552 Postings, 2909 Tage Wünsch31Hauptversammlung?

Ja, ist es denn ein Zufall, kurz vor den Zahlen zu Q1/2021 und der Hauptversammlung berichtet die SDK über Berentzen und der CEO Schwegmann gibt ein tolles Interview?
Ich sehe das Geschäftsjahr 2020 wesentlich kritischer als Schwegmann, denn man hat sich ganz offensichtlich nur über die grossflächige Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld in die Gewinnzone gebracht.
Ja, Kurzarbeitergeld sichert Arbeitsplätze, aber die betroffenen Arbeitnehmer verlieren natürlich auch Nettoeinkommen.
Ich vermute aber ganz stark, dass Berentzen zumindestens in Brandenburg auch Mitarbeiter entlassen haben könnte.
Was ich in diesem Zusammenhang aber richtig verwerflich finde, sind die angedachten enormen Gehaltssteigerungen für Vorstand und Aufsichtsrat ab 2021 um im Extremfall über 100 Prozent.
Ich werde daher zu den Tagesordnungspunkten 3 und 4 sowie 6 und 7 mit " Nein " stimmen!  

28.04.21 21:18
1

22 Postings, 1370 Tage Michel11Hauptversammlung

Es ist schon traurig, für ein kleines  Unternehmen mit ca. 500 Mitarbeiter*innen, solche Summen für Vorstand und Aufsichtsrat zu zahlen. Es passt doch von vorne bis hinten nicht. Zudem ist die Vermarktung der Produkte alles andere als fördernd. Das wichtigste wird das persönliche Einkommen sein.  

28.04.21 22:04
1

552 Postings, 2909 Tage Wünsch31Unser Antwort

als Eigentümer des Unternehmens kann darauf halt einfach nur "Nein" lauten!
Bitte bestellt eure Eintrittskarten zur Hauptversammlung und realisiert eure Rechte als Aktionäre durch eine Abstimmung mit Nein.
Die Sprache werden die Damen und Herren verstehen!  

29.04.21 16:05

128 Postings, 1338 Tage CyriaksringBildet Euch ein Urteil zu Schwegmann

Ich habe vor zwei Wochen ja mal einen Beitrag #1894 geschrieben und mich gestern nochmal kurz mit Berentzen und seinem Vorstand Oliver Schwegmann beschäftigt.

Vorab, ich bin kein Freund von Neiddiskussionen, aber man darf und sollte den „Marktwert von Führungskräften“ auf verschiedenen Ebenen bewerten dürfen.

Herr Oliver Schwegmann mit seiner Studienausbildung als Diplom-Sportökonom ist seit 01.06.2017 Vorstand der Berentzen Gruppe. Ja Herr Schwegmann war vorher bei namhaften Firmen wie z.B. Stork, Mars und LÓreal beschäftigt, aber auch nie in wirklichen Spitzenpositionen.

Herr Schwegmann hat in den letzten beiden Geschäftsjahren jeweils rund 500.000,-€ Bruttoentgelt p.A. als Vorstand in einer Firma mit 500 Mitarbeiter/innen erhalten.

Meine Fragestellung als Kleinstaktionär lautet heute, was hat der Vorstand in den letzten fast vier Jahren für uns Aktionäre bewegt?


Dividende: Die Firma hat für die Geschäftsjahre 2017-2019 0,22€ b.z.w. zweimal 0,28 € je Aktie gezahlt und will für das Geschäftsjahr 2020 0,13 € je Aktie zahlen. Die Dividendenrendite ist ordentlich, ergibt sich aber nur durch eine    Ausschüttungsquote von 60 bis 99 % des Reingewinns. Für die Aktionäre ist ein solches Verfahren in der Gegenwart günstig, man hält sich die Aktionäre bei Laune, entzieht der Firma aber in Perspektive Finanzmittel.  

Unternehmens-/Kurswert: Die Berentzen Aktie hat aktuell trotz des „Börsenbooms“ einen Kurswert von 6,-€. Die Firma hat daher einen erbärmlichen Kurswert von rund 58 Millionen €. Unser Vorstand Oliver Schwegmann hat wie gesagt das Ruder zum 01.06.2017 übernommen, wie sieht seine Bilanz über die letzten Jahre aus?

Der DAX Stand im Juni 2017 bei 12.820 Punkten und steht heute bei 15.270 Punkten, d.h. die Aktionäre freuen sich über ein sattes Plus von rund 20 %.

Die Berentzen Aktie stand im Juni 2017 bei über 12,-€! Ja, es ist kaum zu glauben, die Aktie stand zum Start des Oliver Schwegmann bei Berentzen bei über 12,-€.

In der Amtszeit des Vorstandes Oliver Schwegmann wurden daher in den letzten rund 4 Jahren über 50% der Börsenkapitalisierung, oder in Summe rund 60 Millionen € Unternehmenswert vernichtet!  

Ich befürchte viele Altaktionäre sollten daher ein fettes Minus bei Berentzen im Depot haben, oder?


Bei dieser Faktenlage sollte jeder Aktionär ruhig und besonnen entscheiden, ob man dem Tagesordnungspunkt 6 und 7 der Hauptversammlung 2021 und damit einer eventuell sehr deutlichen Anhebung der Bezüge des Vorstandes/Aufsichtsratzes ab 2021 zustimmt.  

29.04.21 19:59

22 Postings, 1370 Tage Michel11Cyriaksring

Ich kann dem nur zustimmen. Ein Oliver Schwegmann hat absolut nichts bewegt.Alle Heilsbringer wie Korn2Korn oder Signature sind nach hinten losgegangen. Der CEO wird das Unternehmen keinen Deut nach vorne bringen.  

29.04.21 20:10

552 Postings, 2909 Tage Wünsch31Absolut richtig Michel 11

Dieser CEO Oliver Schwegmann hat den Börsenwert des Unternehmens über die letzten vier Jahre halbiert, möchte aber sein Gehalt in 2021 auf über eine Million Euro p.A. verdoppeln!
Hier wurde Geld der Aktionäre massiv vernichtet und die gleichen Aktionäre sollen sein Gehalt verdoppeln.
Klare Kante und ein klares Nein zu den Tagesordnungspunkten 5 und 6.
 

02.05.21 17:06

128 Postings, 1338 Tage CyriaksringUnabhängige Abstimmungsempfehlung zur HV

SdK  Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger

TOP 6 Beschlussfassung über die Billigung des Vergütungssystems für die Vorstandsmitglieder

Ablehnung

Begründung: Allein der Umfang des Vergütungssystems macht uns nicht glücklich. Leider enthält es auch immer noch die Change-of-Control Klausel. Eine solche Klausel ist ausdrücklich abzulehnen und somit auch das gesamte Vergütungssystem.


Ich denke da sollten wir Aktionäre  der Empfehlung dringend folgen.

 

04.05.21 07:11

552 Postings, 2909 Tage Wünsch31Oh mein Gott, Zahlen für Q1/2021

Diese Zahlen sind ein Disaster.
Umsatz sinkt um über 13 Prozent, EBIT fällt um über 50 Prozent auf jämmerliche 463.000 €.
Die Umsatzrendite beträgt noch sagenhafte 1,5 Prozent.

Das erste Quartal 2020 war gegenüber 2019 schon schlecht, aber es geht offensichtlich immer noch schlechter bei Berentzen.

Mal ganz ehrlich, ja die Zeiten sind nicht einfach und COVID 19 trifft uns alle, aber Berentzen hat nunmehr ein volles Jahr um sich auf die Herausforderung einzustellen.
Alle Indikatoren Umsatz, Gewinn, Aktienkurs sind im freien Fall.
Aber genau in dieser Situation will sich der Vorstand das Gehalt um bis zu 100 Prozent erhöhen?
Ein klares Nein zu den Tagesordnungspunkten 3 und 6 der Hauptversammlung !  

04.05.21 07:14

128 Postings, 1338 Tage CyriaksringIch bin sprachlos

die Zahlen für das erste Quartal 2021 sind wirklich miserabel und wahrscheinlich hat man sich wieder nur Kurzarbeit gerettet.
Dieser Vorstand ist mit Sicherheit nicht der Hammer!  

04.05.21 10:31

6157 Postings, 2951 Tage dome89kurze Frage

Was erwartet ihr wenn in Deutschland immer noch alles zu hat … mit 2019 oder 1 Quartal aus 2020 zu vergleichen macht null Sinn.  Fruchtsaft Systeme sind alleine schon wegen Hotels oder Hygiene für den a… also manchmal frag ich mich ob hier keiner denkt.  Das einzige was nicht geht ist das Gehalt des Vorstand zu erhöhen!.  

04.05.21 10:40

6157 Postings, 2951 Tage dome89steht sogar noch in der Pressemitteilung

Schwegmann, Vorstand der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft. Das öffentliche und private Leben sei die gesamten drei Monate über durch den anhaltenden Lockdown massiv eingeschränkt gewesen. Im Vorjahresvergleichsquartal hingegen habe die Pandemie nur wenige Wochen - ab Mitte März - dämpfende Effekte gehabt.  

Berenzten ist fast nur in DE aktiv. Kompletter Logdown und dann über die Zahlen wundern.  

04.05.21 12:43
1

22 Postings, 1370 Tage Michel11Cyriaksring

Stimme ich vollkommen zu. In Bezug auf den Vorstand müsste sich hier einmal was tun. Nur Geld scheffeln und das Unternehmen nicht weiterbringen reicht nicht. Vielleicht kommt Corona ja Berentzen entgegen.  

04.05.21 18:55
1

11 Postings, 1926 Tage schnapsmasterPuh die Zahlen!

Ich habe mal einen Vergleich gemacht Corona-Quartal zu Corona-Quartal und dieses ist das schlechteste bisher!!!! Lockdown letztes Jahr hat nicht so hart getroffen wie dieses. Q2 ist der Lockdown nochmals schärfer geworden. Also ist mit dem Halbjahr die Voraussage für dieses Jahr in meinen Augen futsch. Das der Vorstand raus muss sage ich schon seit 2 Jahren!

2019 2020 2021 Vergleich
        Q1§                 36,21 31,44 -13,19%
        Q2§ 42,29 37,29         -11,82%
        Q3§ 41,42 39,42         -4,84%
        Q4§ 46,78 41,68         -10,89%  

04.05.21 18:57

11 Postings, 1926 Tage schnapsmasterChart

Nochmal in einem verständlichen Format!  

04.05.21 18:58
2

11 Postings, 1926 Tage schnapsmasterjetzt

 
Angehängte Grafik:
bildschirmfoto_2021-05-04_um_18.png (verkleinert auf 54%) vergrößern
bildschirmfoto_2021-05-04_um_18.png

04.05.21 19:17

128 Postings, 1338 Tage Cyriaksring@Dome89/ Saubere Betrachtung von Fakten

Lieber Dome89, ich finde dein Eintreten für unsere Firma sehr ehrenhaft, aber lass uns doch mal ganz sauber die Leistung der Unternehmensführung „Vorstand“ betrachten

Wir stehen nunmehr in Deutschland seit Mitte März 2020, also seit 14 Monaten in der Pandemie. Der Bereich Getränke- und Lebensmittel im Einzelhandel war nach meiner Kenntnis nicht von Schließungen betroffen.

Ein kleines Unternehmen wie Berentzen mit 500 Mitarbeitern sollte doch relativ zeitnah und flexibel auf Veränderungen am Markt reagieren können, oder?

Der Umsatz der großen Ketten im deutschen Nahrungsmitteleinzelhandel hat sich in der Pandemie deutlich erhöht.

In der Bewertung möchte ich einfach die Zahlen der Berentzen AG aus Q1/2019 mit Q1/2021 vergleichen, der Umsatz ist um 14,9 % gesunken, EBITDA Minus 27% und EBIT Minus 70,6 %

Der Umsatz Q1/2019 verteilte sich zu 55 % auf Spirituosen, 30% alkoholfreie Getränke und 15% auf Frischsaftsysteme. Der Einbruch beträgt 2021 zu 2019 bei den Spirituosen 10,7%, bei den alkoholfreien Getränken 13,3% und bei den Saftpressen 35,2%.

In diesem Zusammenhang sollte man weiter bedenken, dass in der Pandemie in diesem Land der Konsum von Spirituosen über den Handel deutlich gestiegen ist.

Der Einbruch bei den Saftpressen um 1,8 Mio € Umsatz ist absolut nachvollziehbar, aber aufgrund der Gewichtung im Konzern zu vernachlässigen.

Nach meiner festen Überzeugung hätte Berentzen in den Bereichen Spirituosen und alkoholfreie Getränke in Summe keine 3,7 Millionen € Umsatz verlieren müssen.

In dieser Situation wären kurzfristige und innovative Maßnahmen über den Handel gefragt gewesen. Wo sind die Ergebnisse der neuen eigenen Vertriebsabteilung und wann kommen die Produkte der 2020 gekauften Premium-Cider Marke Goldkehlchen in den Handel?

Die Marke Mio Mio als Umsatztreiber gibt es nunmehr seit 7 Jahren im Hause Berentzen und seit acht Wochen hat man nunmehr mit  den Imnauer Mineralquellen einen Lohnabfüller für die rund 35 Millionen Konsumenten in Süddeutschland gefunden.

Nach meiner berechtigten Annahme hat man das Geschäftsjahr 2020 nur durch Personalfreistellungen und die Inanspruchnahme von Kurzarbeitergeld mit einem „Gewinn“ beendet.

Diesen „Gewinn“ gibt man dann, in meiner Wahrnehmung zur Beschwichtigung zu 99%, als Dividende an uns Aktionäre weiter. Eine solche Maßnahme darf man als mittelfristige Schwächung des Unternehmens sehen.

In Summe darf man schon als interessierter Aktionär bei Berentzen viele Versäumnisse erkennen, die substanziell keinen Zusammenhang mit Covid 19 haben, aber in Summe auf ein tätiges Versagen der Führung hindeuten.

Ich halte sehr viel vom grundsätzlichen Unternehmenskonzept der Berentzen AG, aber wie wird diese Firma vom Vorstand und Aufsichtsrat geführt?

Final möchte ich fragen, warum sollen wir Aktionäre als Eigentümer einem Vorstand die Bezüge verdoppeln, der unseren Aktienwert und damit den Unternehmenswert in den letzten vier Jahren halbiert hat?

Ich hoffe lieber dome89, Du kannst den Fakten in meiner Argumentation folgen.  

05.05.21 13:20

1045 Postings, 3978 Tage buzzlerVerkauf

So, ich habe die Faxen dicke und sehe bei Berentzen auch mittelfristig nicht den Aufschwung kommen... Durch meine großen Zukauf vor einiger Zeit war ich jetzt bei plus minus Null und habe gerade alles verkauft.

Mit der Welle schwimmen alle Boote hoch. Berentzen war eines meiner schwächsten und wird in der nächsten Korrektur wieder mit absaufen.

Ich rechne nicht damit, dass die HV etwas gegen die abstrusen Vorhaben des CEO Ausrichter will und wird. Somit gab es keinen Grund mehr für mich, die Aktien zu halten.

Euch alles gute und regt euch nicht auf, es lohnt sich nicht.  

05.05.21 14:26

22 Postings, 1370 Tage Michel11buzzler

Ich kann dieses total nachvollziehen. Die HV wird wie immer nichts unternehmen. Sie werden, wenn es so weitergeht, sehnendes Auge zusehen, wie es immer mehr abwärts geht. Schade. Es wird Gewinner geben. Aber nicht die Aktionäre.  

05.05.21 16:56

128 Postings, 1338 Tage CyriaksringKein Grund zu Resignation!

Lieber Buzzler, lieber Michel11,

ich kann euren Frust bei Berentzen absolut verstehen, aber Resignation und Aufgeben ist keine Option für mich.
Die Abstimmungen auf der Hauptversammlungen können bei einer so kleinen AG mit 75 % Streubesitz absolut etwas bewirken und ein Zeichen setzen.
Rund 7 Millionen Berentzen-Aktien befinden sich im Besitz von Kleinaktionären, die Präsenzquote auf den Hauptversammlungen liegen bei 22-35%, also bei 2,1 bis 3,3 Millionen Aktien.
Wenn wir Kleinaktionäre also nur 1,2 bis 1,7 Millionen Stimmrechte mobilisieren und dem Vorstand und Aufsichtsrat mit einem „ Nein „ klare Kante zeigen, ist das Thema vom Tisch.

Demokratie ist nicht einfach, aber manchmal muss man halt den eigenen Arsch bewegen.

Ich erwarte das mindestens eine Millionen Stimmrechte dem Vorstand und Aufsichtsrat die Entlastung verweigern und das mehr als eine Millionen Stimmrechte die neue Vergütung unter Tagesordnungspunkt 6 und 7 mit einem „Nein“ ablehnen.


@ Buzzler

Natürlich kannst Du kaufen und verkaufen was, wann und wie Du willst.

Aber bitte frag Dich doch mal, warum die Herrschaften im Vorstand/Aufsichtsrat ihre Vergütung gerade jetzt so umsatz-/gewinnorientiert gestalten wollen?

In wenigen Wochen haben wir in Deutschland durch Impfungen und Herdenimmunisierung das „Schlimmste“ hinter uns. Der Sommer kommt und die Umsätze gerade bei einem Unternehmen wie Berentzen werden wieder deutlich anziehen.

Der Vorstand Schwegmann hat den Aktienkurs in den letzten vier Jahren halbiert, daher haben wir zukünftig enorm viel Luft nach oben!  

05.05.21 17:35
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552 Postings, 2909 Tage Wünsch31Absolut richtig Cyriaksring!

Ich denke genau so, oder zumindest sehr ähnlich sollte man die Sache bei Berentzen analysieren.
Vorstand und Aufsichtsrat dieser Gesellschaft betrachten uns Kleinaktionaere seit Jahren und ganz offensichtlich nur als notwendiges Übel.
Allein schon der direkte Übergang von Frank Schuebel vom Vorstand in den Aufsichtsrat vor knapp 4 Jahren war eine absolute Frechheit.

Mit Sicherheit hat der Vorstand guten Grund gerade jetzt die "Leistungskomponente" bei der eigenen Vergütung deutlich zu erhöhen.

Berentzen liegt aktuell bei Umsatz/Gewinn am Boden und gleichzeitig kündigt sich ein Ende der gravierenden Einschränkungen durch COVID 19 in der Gastronomie an.

Wie ist den die Ausgangssituation bei Berentzen?

Die Firma hat höchstwahrscheinlich Personal in der Produktion im Bereich alkoholfrei Getränke entlassen. Dieses Personal wurde durch die Kündigung der wenig ertragreichen Lohnabfüllung für Pepsi überflüssig, wobei man seine Rohrertragsquote zukünftig deutlich verbessern wird.
Man hat endlich für die dortigen 35 Millionen Konsumenten ein Lohnabfueller in Süddeutschland gefunden.
Es sind bei Spirituosen, bei den alkoholfreien Getränken und mit dem Video von Goldkehlchen einige neue Produkte in der Pipeline.
Berentzen hat seit einigen Monaten eine eigene Vertriebsabteilung, die man in Kürze richtig in die Spur bringen kann.

Es gibt also einige Anzeichen, dass Umsatz und Gewinn bei Berentzen in den nächsten Wochen deutlich steigen werden.

Und genau in dieser begründeten Voraussicht wollen die Herrschaften im Vorstand/Aufsichtsrat zukünftig Kasse machen.

Fazit: Ich verkaufe meine Aktien nicht, Versagen Vorstand und Aufsichtsrat die Entlastung und lehne die Vorschläge zur neuen Vergütungsordnung ab.  

05.05.21 20:10

6157 Postings, 2951 Tage dome89@cyria

Gut zusammengefasst. Ich bin da auf deiner Seite. Mir ging es nur darum man kann einfach nicht das Jahr 2019 und das q1 2020 mi den darauffolgenden Zahlen vergleichen. die premium Marken laufen. Mio mio läuft. Der ceo hat ja 2 Jahre lang die Margenschwachen Produkte reduziert und paar Neue integriert. . Das Frischsaftsystem von Schübel ist nach wie vor dreck, gerade jetzt bei corona. Es gab z. B. Auch kein Ostern was super wichtig für den Umsatz ist… allgemein keine feiern. Und Deutschland hat auch nicht aufgemacht wie andere Länder. das mit der Gehalt Erhöhungen in Krisenzeiten ist für mich, wie für euch ein No go! Richtig urteilen kann man erst wenn corona rum ist und alles wieder einigermaßen läuft also 22/23. entweder verkaufen oder halt 2 Jahre liegen lassen. Ich bin hier so klein bei 8 Euro drin und das seit 5 Jahren. Hätte auch lieber verkauft bei 12… wenn es halbwegs wieder normal läuft gibts hier 30 Cent ca 5 Prozent Dividende.  

05.05.21 21:36

956 Postings, 4654 Tage ulluvHV

Ich habe auch online das Neuvergütungssystem abgelehnt und diversen Aufsichtsratsmitgliedern die Entlastung verweigert.
Aber den Vorstand nicht zu entlasten, dazu konnte ich mich noch nicht durchringen, bin aber offen und kann das noch ändern.
Schwegmann hat Altlasten geerbt ( Orangensaft), margenschwache Marken rausgekickt und das Premiumhandelsmarkengeschäft gestärkt.  Nicht gelungen ist m. E. die Markteinführung von Kräuterbraut und den Signatures.  Aber das Unternehmen dann führungslos zu haben? Und ich unterstelle dem Vorstand auch durchaus ein Konzept für die Zukunft. Das sehe ich im Moment noch anders.  

05.05.21 22:15
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552 Postings, 2909 Tage Wünsch31@Ulluv

Was bedeutet die Ablehnung der Entlastung des Vorstandes?
Im ersten Schritt bedeutet die abgelehnte Entlastung eine Missbilligung der Leistung des Vorstandes durch die Aktionäre.
Ich denke ein Vorstand, der durch seine "Leistung" in den letzten vier Jahren den Aktienwert halbiert hat und seine eigene Vergütung verdoppelt haben möchte, muss mit einer Missbilligung durch die Aktionäre rechnen, oder?
Die Ablehnung der Entlastung bedeutet nicht folgerichtig die Freistellung des Vorstandes von seinen vertraglichen Verpflichtungen.
 

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