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PNE Wind hat die Genehmigung für einen weiteren Offshore-Windpark erhalten. Nun fehlt nur noch ein zahlungswilliger Investor. Charttechnisch steht die Aktie an einer entscheidenden Marke. PNE Wind, hat vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) die Genehmigung für den Offshore-Windpark Gode Wind II erhalten. Damit können in diesem Projekt in der Nordsee etwa 33 Kilometer nördlich von Norderney 80 Windenergieanlagen errichtet werden. PNE plant die Umsetzung dieses Projektes mit einem starken und finanzkräftigen Partner.
Auf Partnersuche
Gefunden scheint dieser nötige Investor jedoch noch nicht. Somit verfügt PNE mit dem bereits genehmigten Windpark Gode Wind I, der sich in unmittelbarer Nähe zu Gode Wind II befindet, bereits über zwei Projekte, deren gewinnwirksamer Ausgang von einem zahlungskräftigen Partner abhängt. Dieser war zwar für Gode Wind I bereits gefunden. Doch die Insolvenz des Investors machte die Hoffnung auf eine Realisierung wieder zunichte.
Mit wem auch immer
"Unsere 10-prozentige Beteiligung an der Projektgesellschaft ist nach wie vor ein attraktives Asset. Gode Wind I ist ein hervorragender Offshore-Standort vor der deutschen Küste. Vor dem Hintergrund der Insolvenz unseres bisherigen niederländischen Projektpartners erwarten wir den Financial Close für dieses Projekt allerdings nicht mehr in diesem Jahr und damit auch keinen EBIT-Beitrag, wie ursprünglich antizipiert. Wir sind jedoch unverändert zuversichtlich, dass wir das Projekt erfolgreich abschließen können - mit welchem Partner auch immer", so PNE-Vorstandsvorsitzender Martin Billhardt im Interview mit DER AKTIONÄR.
Kurspflege
Allein die Meldung über die Genehmigung für Gode Wind II hat die Aktie des Windpark-Projektierers deutlich beflügelt. Am Montag legt das Papier knapp neun Prozent zu. Für einen charttechnischen Ausbruch hat dies jedoch noch nicht gereicht (DER AKTIONÄR berichtete: "Chart-Check PNE Wind: Klappt es beim dritten Mal?"). |