Konzernergebnis 9,4 Mio (VJ: 8,2) Umsatz 339,5 Mio (VJ: 153,2) EBIT 13,9 Mio (VJ 11) Cashflow 10,6 Mio (VJ 0,5) Nettoverschuldung 14,9 Mio (VJ 23,6 Mio. EUR) Bruttomarge 34,3% (VJ 29,5%)
Aussicht: Gewinnsteigerung um 25% bei nur geringerem Umsatzwachstum auf 350Mio. Wobei im Q4´2012 107Mio € Umsatz erzielt wurden und ein volles Auftragsbuch besteht:
"Die Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2013 und die per Dezember 2012 auf 267 Mio. EUR gestiegene Projekt-Pipeline (188 Mio. im letzten Halbjahr zum 30.6.2012) bestätigen diese Erwartungen."
Den "verfehlten" Überschuss hat Kat begründet (sowieso nur gering) und da die Restrukturierung abgeschlossen ist, dürften weitere Kosten dieser Art nicht anfallen. Damit sollte auch Börsi dürfte zukünftig zufrieden sein. Marktpositionierung als Systemhaus in einem "wachsendem" Markt der insbesondere auch in Krisenzeiten seine stabilen Einkünfte generieren dürfte. Bechtle ist von mir einen Katzensprung entfernt und wenn ich sehe, was die z.Zt. an Aufträgen insb. im Bereich Outsourcing der öffentlichen Verwaltung bekommen, dann sehe ich die Aussichten für die S+T eigentlich rosig (vor allem in den aktuellen Zeiten). Ich hatte jedenfalls gestern noch etwas Bauchschmerzen ob der Zahlen, heute bin ich zufrieden. Die Kursziele zwischen 3,7 und 4,70 sind für mich jedenfalls durchaus realistisch.
Anbei ein Auszug aus dem Geschäftsbericht 2011: "2011 war für S&T ein Jahr der Wende. Die Eigenkapitalstruktur und die Fremdkapitalstruktur wurden grundlegend verbessert. Damit ist der Grundstein für einen Neubeginn gelegt. Im Geschäftsjahr 2012 wird sich die S&T der Verbesserung der Profitabilität widmen. Ein starkes Wachstum steht nicht im Fokus und wird durch die verhaltenen Märkte auch nicht unterstützt. Die Profitabilitätsziele werden in 2012 durch Maßnahmen im Bereich Steigerung der Wertschöpfung sowie Kostensenkungsmaßnahmen erreicht. Die wesentlichen Kostensenkungsprogramme wurden bereits 2011 gestartet. Die hohen Overhead und Verwaltungskosten im Headquarter werden weiter reduziert und auf etwa 1 % des Umsatzes gedrückt. Die österreichische Landesgesellschaft als defizitäre Gesellschaft wird mit der S&T AG verschmolzen. Weitere Synergien sollen aus der Zusammenarbeit mit der Quanmax AG entstehen. Als Ergebnis dieser beiden Maßnahmen wird die S&T Austria GmbH in 2012 ein ausgeglichenes Ergebnis erzielen. Bereits 2012 aber mittelfristig noch verstärkt wird die S&T ihre Wertschöpfung und ihre Gross Margin erhöhen. Das Geschäft mit Hardware (box moving) wird dazu reduziert, die Installation von erklärungsbedürftigen Produkten z.B im Bereich Networking und Security forciert. Ab 2013 wird S&T auch eigene Produkte anbieten. Damit soll die Marge kontinuierlich um > 1 % pa gesteigert werden.
Für 2012 geht das Management von einem leichten Umsatzrückgang der S&T Gruppe aber einer Steigerung des Kerngeschäfts in Osteuropa aus. Ziel ist es nach Restrukturierungskosten einen Netto-Gewinn von zumindest 2 Mio. EUR zu erzielen wobei die Liquidität bei einem positiven Cash Flow weiter verbessert werden soll.
Voraussetzung für diese Entwicklung ist jedoch die tatsächliche Durchführung der gem. Restrukturierungsvereinbarung für 2012 vorgesehene Kapitalerhöhung von EUR 8 Mio.
Nach dem Abschluss der Prozessoptimierungen und Beendigung der liquiditätsbedingten Restriktionen gehen wir von einer Wiederaufnahme des Wachstums ab 2013 aus."
Insgesamt sehr vertrauensbildend was S&T in meinen Augen hier produziert! Incl. der beständigen Nachkäufe des Vorstandsvorsitzenden Niederhauser. Von daher sehe ich den Ausblick, zumindest was den Umsatz angeht, als konservative Schätzung an. |