@TOP5: Ganz Deiner Meinung. Der Kauf von Monsanto war eine totale Fehlentscheidung. Der damalige CEO, wollte nicht mitmachen, der Aufsichtsrat um W. Wenning wollte es offenbar. Dabei muss man wissen, der Marijn Dekkers damals als Manager des Jahres in Deutschland ausgezeichnet wurden war. Den setzte man vor die Tür. Es war also nicht nur W. Baumann, sondern der ganze damalige Aufsichtsrat. Sah es nur aus den Augen, ich hatte schon da eine schlechte Vorahnung, wäre nie bei dem Aktienkurs bei Bayer rein. -- Ich für mich, bin da rel. zurückhaltend im meckern, ich kaufte Bayer Aktien erst nach der Korrektur kräftig ein. Kann es rel. unbefangen werten. Wollte eine Wertaktie, bin im Plus, aber was ich habe sind Aktien eines Untenrnehmens mit nur Problemen. Allein schon der Kaufpreis für Monsanto war sportlich. Dazu hat Bayer im Zuge der Genehmigung der Übernahme, die alternativen Herbizide und deren Produktion an BASF verkaufen müssen. Ich werte W. Baumann vor allem an dem was seit dem Kauf meiner Aktien geschah. Man hat die Tierpharma-Sparte verkauft, man hat einen Vergleich angekündtigt, der aber letztlich nicht zutraf, man schaffte es nicht Bayers Umsatz entsprechend zu steigern, sprich die Amerikasparte wurde noch nicht richtig im Konzern integriert. Die Pharmasparte trudelt dem Auslaufen der Bigplayer Patente entgegen und hat keinen entsprechenden Ersatz. Die Wahl Bidens war ein Desaster für Bayer. Dazu hat Baumann wohl einige Fehler am Anfang der Prozesse gemacht, es zu locker genommen. Der Mann ist also eine völlige Fehlbesetzung. Vielleicht ist er anderswo besser aufgehoben, aber als CEO passt er nicht. Dies musste auch der Aufsichtsrat sehen. Dennoch verlängerte man Baumanns Vertrag. Entsprechend werde ich bei der HV stimmen, egal ob nun der Vergleich kommt oder nicht. Aufsichtsrat und Baumann bekommen keine Entlastung von mir. Ich werde den Vorschlägen für den Aufsichtsrat auch nicht zustimmen. Die brauchen offenbar den Druck, damit sich etwas bewegt. Den Vorstand kann man nicht wählen, den Aufsichtrat ja. Wenn viele Kleinaktionäre so stimmen, dies sich im Vorfeld abzeichnet, dann werden dies auch Großinvestoren nutzen und entsprechend stimmen, davon bin ich überzeugt. Dann ergibt sich die Chance eines Aufbrechens der erstarrten Strukturen bei Bayer. Der nächste CEO wird eine Herkulesaufgabe zu schultern haben. Die Pharmasparte aufpäppeln, die Schulden senken, den Ertrag steigern, für die Crop Science Bereich eine Perspektive mit oder ohne Glyphosat zu finden. Den dritten Bereich auch aufzupäppeln, es wird schwer. |