Ob die Drupa 50 Mio. kostet kann ich nicht sagen, aber Miete, Hotels, Arbeitszeiten,... da kommt einiges zusammen. Durch die Verunsicherung Vorstandswechsel verbunden mit dem niedrigen Aktienkurs raubt man sich alle Chancen auf eine erfolgreiche Drupa. Eine Druckmaschine ist 10 bis 15 Jahre im Einsatz, Insolvenzrisiko und massiver Stellenabbau sind da Gift für den Verkauf. Die letzten zwei Jahre zu verstreichen lassen tat weh, weil da ohne Kurzarbeit ein massiver Stellenabbau möglich war. Ein Druckmaschinenhersteller ist kein Autozulieferer, da hat jeder Kunde seine einzigartige Maschine stehen, die nur eine begrenzte Anzahl an Technikern beherrschen, sowie die Verfügbarkeit der Ersatzteile beherrschen. Not macht erfinderisch, aber bei der Technik mit Hauruck zu sparen kann teuer werden. An den Wasserkopf heran zu kommen ist schwer. Inklusive der Gewerkschaft müssen alle erkennen es wird letzte Zeit um das Ruder noch herum zubekommen. Mir fehlt die vernünftige Strategie für die Zukunft. Wer soll den die allerneuste Generation der Druckmaschinen noch kaufen in großer Zahl? Welche wirklichen Vorteile hat der Kunde davon? Das neue Druckmaschinen für eine enorme Begeisterung beim Personal gesorgt haben ist schon sehr, sehr lange her. |