Sehr geehrter Herr ......
Anbei meine email an Herrn Braun, den Kanzleramtsminister mit den neuesten immer skandalöser werden Erkenntnissen. Bitte bringen sie das Thema der Entschädigung der Privatanleger in das plenum des Bundestages. Es gibt keinen vergleichbaren Fall eines solchen Skandals.
Sehr geehrter Herr Braun,
Ich setze weiter auf sie , dass sie den Fall mit der Bundeskanzlerin besprechen. Ich hatte sie dazu auch schon angeschrieben, aber auch keine Antwort bekommen, was wohl angesichts der aktuell hohen Belastung der Bundeskanzlerin normal ist.
Der Skandal weitet sich aus und ich bin immer mehr der Meinung, dass die Bundesregierung über eine Entschädigung der Privatanleger, die in der Aktie investiert waren, nachdenken muss und an die Öffentlichkeit damit geht.
Nicht nur die BaFin, sondern auch die FIU hat vorsätzlich weggeschaut. Bei den latenten Vorwürfen kann es sich auch hier nicht nur um ein Bearbeitungsprogramm handeln.
Es würden den Privatanlegern hohe Beträge für Prozesskostenfinanzierer und Rechtsanwälte erspart bleiben.
Mit rund 5 Mrd. Euro, die sich die Regierung mit 2 Mrd von EY und anderen wieder zurückholen kann, wäre das ein sehr überschaubarer Betrag, um die unter den Augen und mit Wissen der Aufsicht ruinierte Privatanleger vor einem Ruin ihrer Ersparnisse zu bewahren.
Ich setze hier auf Gerechtigkeit, es sind substantielle Fehler gemacht worden, wofür man in einem Rechtsaat auch die Verantwortung übernehmen sollte. Es würde der Bundesregierung hoch angerechnet werden, obwohl es immer wenige Neider gibt, die das mit einer Sozialisierung von Verlusten gleich stellen.
Genau das ist es aber nicht, es ist der größte Betrugsskandal in der Wirtschaftsgeschichte Deutschlands zu Lasten der am schlechtesten informierten Anlegergruppe, der Privatanleger. Banken muss man fragen, weshalb Sie nicht mehr Nachweise eingefordert haben, die haben als Kreditinstitut alle Rechte , als Privatanleger habe ich mich auf die Aufsicht und auch EY verlassen und wurde hier vorsätzlich getäuscht.
Der Betrug hätte mit der einfachsten Prüfungshandlung, der Einholung von Saldenbestätigungen vermieden werden können. Die BaFin war hier bei der Fülle der ihr zugespielten Beweismaterialien mE gezwungen die Staatsanwalt einzuschalten. Sie hat die dafür wissentlich nicht ausgestattete DPR eingeschaltet und 16 Monate nichts unternommen. Und dies bei dem sich andeutenden Skandal. Dadurch dass sie gegen die Wissensgeber vorgegangen ist, hat sie die Privatanleger auch noch massiv getäuscht
Ich vertraue auf Sie, dass sie hier etwas unternehmen. Es würde die Aktienkultur stärken und den Druck , sich als Aufsicht neu zu positionieren Herr Scholz wiegelt alles ab, das ist Betrug am Privatanleger.
Die Financial Intelligence Unit (FIU) des deutschen Zolls hat zahlreiche weitere Verdachtsmeldungen gegen Wirecard-Mitarbeiter identifiziert, die bislang in der Behörde unentdeckt geblieben waren. Die FIU geht mittlerweile davon aus, dass sich in ihren Datenbeständen 132 entsprechende Meldungen befinden. Das geht aus einer bislang unveröffentlichten Antwort auf eine Anfrage des Linkspartei-Bundestagsabgeordneten Fabio De Masi hervor, die dem NDR vorliegt.
Der Befund könnte brisant sein, da sich unter den identifizierten Verdachtsmeldungen auch acht Vorgänge befinden, die Finanzgeschäfte des Ex-Wirecard-Managers Jan Marsalek betreffen. Das geht aus einer Antwort auf eine weitere Anfrage von De Masi hervor. Marsalek wird derzeit international gesucht, dem Ex-Wirecard-Manager wird unter anderem gewerbsmäßiger Bandenbetrug und besonders schwere Untreue vorgeworfen.
Worum es bei den Geschäften ging, weshalb sie als verdächtig eingestuft wurden und wann die FIU die Meldungen weitergeleitet hat, geht aus der Antwort nicht hervor.
Keine einzige verdächtige Überweisung gestoppt Das "Handelsblatt" berichtet, dass sich insgesamt 36 Verdachtsmeldungen, die der FIU vorliegen, gegen Top-Manager von Wirecard richten. Nach Angaben des Bundesfinanzministeriums (BMF) wurde in keinem der 132 Verdachtsfälle eine Geldüberweisung durch die FIU gestoppt. De Masi sprach gegenüber dem NDR in diesem Kontext von einem "totalen Desaster". Es sei nun an der Zeit, dass ein "unabhängiger Sonderermittler die FIU nach allen Erkenntnissen im Zusammenhang mit Wirecard durchleuchtet".
herzliche Grüße
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