die werke in übersee stehen noch mit 3,9 Mrd. EUR in der Bilanz. Davon ausgehend, dass TK damit nur geld verbrenntund die daher aus betriebswirtschaftlichen gründen verschenken müsste - was aufgrund der bilanz ja bekanntlich nicht geht - glaub ich nicht, dass jemand anderes dafür unsummen auf den tisch legt. TK versuchts zwar mit der "ganz viele tolle interessenten"-bluff klappt ja aber augenscheinlich nicht. Ich denke, hier wird nochmal mindestens 1 mrd. abgeschrieben werden müssen, wenn nicht mehr.
denn, und das hab ich vor monaten schon erzählt, wenn ein japaner oder sonstwer 3 mrd. EUR bietet und CNS nur 2 zahlen möchte, dann wird die regierung dafür sorgen, dass CNS den zuschlag erhält. ein paar auflagen hier und da und der andere zieht sein gebot zurück...
was mir ausserdm immer ein wenig zu kurz kommt bei dem so positiv gesehenen strategiewechsel ist, dass dieser aus der not heraus geboren wurde und nicht in igrendeiner form geplant war. TK wollte weltweit führender anbieter von qualitätsstahl werden. dafür wurden milliarden in die hand genommen. und damit ist man sowas von auf die nase gefallen. die deutschen autohersteller in den staaten, die ursrpüngich beliefert werdne solten, bekommen ihren stahl jetzt vermutlich von dofasco (Arcelor) oder sonstwem. auf jeden fall nicht von thyssen, was deren position auch in europa enorm schwächt. denn anders als TK in nordamerika ist ne arcelor hier präsent. hinzu kommen unsere freunde aus österreich, die auf den deutschen markt drängen und TK marktanteile abnehmen. Ergo ist das stahlgeschäft, das ja massiv ausgebaut werden sollte einzige katatrophe mit begrnezter restlebenszeit. nur deshalb gibts den strategieschwenk. der wie "dahinterschau" ja angerissen hat, zwar marketingmäßig jedne zweiten tag in den vordergrund gerückt wird, aber irgendwie gar nicht so recht voran kommt. die verkäufe sind ja auch nur 1 bestandteil. 2. baustein waren die schuldenreduzierung und investitionen in die übrigen bereiche. aber wovon soll das passieren? Das eK liegt bei 4,5 mrd., die EK-Quote bei 11,8%, beides tendenziell weiter fallend. Selbst wenn die 3,9 mrd. EUR für die werke bekommen sollten und diese direkt wieder investieren, ändert sich daran ja nichts. Raus kommt man aus dem dilemma nur mit gewinnen. und das investitionen nicht zwangsläufig zu gewinnen führen, sieht man ja an einem deutschen stahlproduzenten, dessen namen ich hie rnicht nennen brauche, nur allzu gut ;-)
aber selbst wenn...wie viele gute jahre braucht TK denn, um wieder auf ne EK-Quote von 20% und mehr zu kommen? Was passiert, wenns konjunkturelle zwschendurch mal nicht so gut läuft.... Was passiert, wenns Kartellstarfen u.ä. gibt die zusätzlich belasten?
Das dingens steht mit 1,5 füßen über dem abgrund. die brauchen schon mächtig konjunkturellen Rücken- bzw. um im beispeil zu bleiben Gegenwind, um nicht abzustürzen.
und diese wette, die man durchaus eingehen könnte, spielt sich bei nem Kurs-Buchwert-Verhältnis von etwa 2 ab. Arcelor und Salzgitter liegen um 0,6. Wenn man mal davon ausgeht, dass TK auch mit 0,6 bewertet ist, dann muss der tolle "technologie"-Rest so um den 3-4fachen buchwert kosten - mindestens. |