SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: SKW Metallurgie im 1. Quartal mit solider Profitabilität
07:15 15.05.13
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Quartalsergebnis
SKW Stahl-Metallurgie Holding AG: SKW Metallurgie im 1. Quartal mit
solider Profitabilität
15.05.2013 / 07:08
* Konzernumsatz mit 87,8 Mio. EUR von schwacher Stahlnachfrage geprägt
* Solides EBITDA in Höhe von 5,0 Mio. EUR trotz Umsatzrückgang
* Bruttomarge weiter leicht gestiegen
* Investitionsphase abgeschlossen
* Bestätigung des vorsichtig zuversichtlichen Ausblicks für 2013
Unterneukirchen (Deutschland), 15. Mai 2013. Der globale
Spezialchemie-Konzern SKW Metallurgie ist vor dem Hintergrund anhaltender
konjunktureller Unsicherheiten in der für den Konzern wichtigen
Stahlbranche solide in das Geschäftsjahr 2013 gestartet. Insbesondere die
deutlich rückläufige Stahlproduktion in Europa (EU: -5,4 %), wo der Markt
von der anhaltenden Finanz- und Schuldenkrise belastetet wird, und den USA
(-7,6 %) haben im 1. Quartal 2013 dazu geführt, dass der Konzernumsatz im
Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich von 113,2 Mio. EUR auf 87,8 Mio.
EUR gesunken ist. Dennoch erzielte der SKW Metallurgie Konzern ein solides
Ergebnis vor Abschreibungen, Ertragsteuern und Zinsen (EBITDA) in Höhe von
5,0 Mio. EUR (Q1-2012: 6,0 Mio. EUR). Die EBITDA-Rendite wurde gegenüber
dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs von 5,3 % auf 5,7 % verbessert. Auch
der Nachsteuergewinn wurde signifikant erhöht.
Angesichts des soliden Starts in das Geschäftsjahr prognostiziert der
Vorstand unter der Prämisse einer Belebung der Aktivitäten im
Jahresfortgang für 2013 ein moderates Umsatz- und Absatzplus und sieht
nennenswerte Ergebnispotenziale aufgrund der steigenden Ergebnisbeiträge
der neuen Werke.
'Trotz der Produktionsrückgänge in der Stahlbranche ist es uns gelungen,
eine erfreuliche Profitabilität auszuweisen. Wie avisiert machen sich die
Ergebnisverbesserungen der neuen Werke zunehmend positiv bemerkbar', so die
Vorstandsvorsitzende des SKW Metallurgie Konzerns, Ines Kolmsee.
Bruttomarge steigt auf 30,6 %
Die Bruttomarge, definiert als Summe aus Gesamtleistung und Materialkosten
im Verhältnis zum Umsatz, konnte, neben einer weiter gesteigerten
Produktionseffizienz, unter anderem durch einen margenoptimierten
Produktmix deutlich gegenüber dem Vorjahr auf 30,6 % gesteigert werden
(Q1-2012: 27,7 %). Aufgrund einer deutlich gesunkenen Steuerquote legte der
Nachsteuergewinn von 0,1 Mio. EUR in Q1-2012 auf 0,7 Mio. EUR zu. Das
Ergebnis je Aktie beläuft sich auf 0,19 EUR (Q1-2012: 0,13 EUR).
Investitionsphase abgeschlossen
Wie avisiert, ist die jüngste Expansions- und Investitionsphase des
Konzerns weitestgehend abgeschlossen. Entsprechend fokussiert sich der SKW
Metallurgie Konzern im Jahr 2013 vor allem auf Erhaltungsinvestitionen.
Daher lag der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit im Berichtszeitraum
mit 1,6 Mio. EUR deutlich unterhalb des vergleichbaren Vorjahreswertes von
4,6 Mio. EUR. Der Cashflow aus betrieblicher Tätigkeit (Netto-Cashflow)
konnte gegenüber dem 1. Quartal 2012 deutlich von 0,6 Mio. EUR auf 1,4 Mio.
EUR verbessert werden. Auch die Bilanzqualität hat sich gegenüber dem
Jahresende 2012 nochmals verbessert. So legte die Eigenkapitalquote auf
41,0 % zu (31. Dezember 2012: 40,2 %). Die Nettofinanzschulden wurden
leicht auf 73,6 Mio. EUR reduziert (31. Dezember 2012: 73,9 Mio. EUR).
Entsprechend sank der Verschuldungsgrad von 0,61 auf 0,59.
Bestätigung des vorsichtig zuversichtlichen Ausblicks für 2013
Die in den ersten Monaten des Geschäftsjahres 2013 zu verzeichnende,
nochmals gestiegene konjunkturelle Unsicherheit und die weitgehend
ungelösten Probleme aus der Staatsschuldenkrise wichtiger Länder Europas
erschweren weiterhin die Planbarkeit des Geschäfts. So sieht eine Vielzahl
von Experten zunehmend höhere Risiken, ob sich die erwartete Belebung der
Weltkonjunktur in der zweiten Jahreshälfte 2013 tatsächlich einstellt, was
auch nennenswerte Konsequenzen auf die von den Branchenanalysten der
Worldsteel Association aufgestellte Prognose für die Stahlproduktion haben
wird.
Der Vorstand des SKW Metallurgie Konzerns sieht vor diesem Hintergrund im
laufenden Geschäftsjahr keine nennenswerten Impulse aus Europa. Für den
nordamerikanischen Stahlmarkt wird trotz des schwächeren Jahresauftakts für
das Gesamtjahr ein moderates Plus prognostiziert. Positive Effekte dürfte
auch das überdurchschnittliche Wachstum in den Schwellenländern haben. In
Brasilien hat jedoch, unabhängig von der makroökonomischen Entwicklung, die
Wettbewerbsintensität auf für den SKW Metallurgie Konzern wichtigen
Absatzmärkten zugenommen.
Insgesamt prognostiziert der Vorstand, angesichts des soliden Starts in das
Geschäftsjahr, für 2013 - unter der Prämisse einer Belebung der Aktivitäten
im Jahresfortgang - ein moderates Umsatz- und Absatzplus. Ergebnispotenzial
wird aus steigenden operativen Ergebnisbeiträgen der neuen Werke in Bhutan,
Russland und Schweden sowie des Ausbaus in Brasilien gesehen. Bilanzseitig
erwartet der Vorstand für 2013 aufgrund des vorläufigen Abschlusses der
Konzernexpansion und entsprechend niedrigerer Investitionen einen positiven
Free Cashflow, der unter anderem zur weiteren Rückführung der
Nettofinanzverschuldung eingesetzt werden kann.
Den Bericht über das 1. Quartal 2013 und weitere Informationen zum Konzern
finden Sie auf den Internetseiten:
www.skw-steel.com -----------
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